Nach einem schweren Zugsunglück in Bulgarien hat sich die Zahl der Todesopfer bis Sonntag früh auf sieben erhöht. Mindestens 29 Menschen wurden verletzt, als ein Güterzug mit Gastanks in dem Dorf Hitrino im Nordosten des Landes entgleiste und nach einer Explosion in Flammen aufging.
Durch die Explosion und den anschließenden Brand wurden Dutzende Häuser in dem Dorf zerstört, berichtete die Zeitung "Dnewnik". Nach Darstellung der Ermittler sollen die letzten der insgesamt 24 Tankwaggons einen Strommast gerammt haben. Darauf kam es zu den Detonationen. Die Hälfte der etwa 800 Einwohner des Dorfes wurde in Sicherheit gebracht.
Die Explosion in dem kleinen Dorf war verheerend. Neben den Wohnhäusern wurden auch der Bahnhof, das Gemeindehaus und die Polizeistation zerstört. Die genaue Unglücksursache war noch nicht bekannt.