Der Mann, der seit längerer Zeit auf einen Rollstuhl angewiesen war, war Montagvormittag leblos in seiner Wohnung entdeckt worden.

Der leblose Körper soll laut Medienberichten insgesamt sieben Stichwunden aufgewiesen haben. Die Ex-Frau des Opfers wurde am Dienstag von den Ermittlern einvernommen. Laut Medienberichten soll sie eine Schilderung der Vorfälle gegeben haben, der die Ermittlungsbehörden wenig Glauben schenkten. Gegen die Frau laufen nun offiziell Ermittlungen. Die Tatwaffe blieb vorerst verschwunden.

Sie soll ausgesagt haben, das Opfer bereits Sonntagnachmittag tot aufgefunden zu haben und sei dann in Panik davongerannt. Die Nacht auf Montag will sie am Bahnhof in Olang, einer Ortschaft in der Nähe, verbracht haben. Videoaufzeichnungen sollen dies bestätigen.

Neffe holte Polizei

Nach der am Bahnhof verbrachten Nacht habe die Frau einen Neffen des Toten angerufen, der dann seinerseits die Carabinieri verständigt haben soll. Die Aussage der Frau scheine aber deshalb nicht besonders glaubwürdig zu sein, da der Amtsarzt den Todeszeitpunkt mit Montagfrüh zwischen vier und fünf Uhr angegeben habe, hieß es. Die Ex-Frau will vor Auffindung der Leiche eine Person gesehen haben, die sich vom Tatort entfernt habe.

Das Opfer und die Ex-Frau lebten in derselben Wohnung. Dies, obwohl sie getrennt, aber noch nicht geschieden gewesen seien. Am Samstag soll es zwischen den beiden zum Streit gekommen sein.