In Dänemark sind landesweit die Sicherheitsvorkehrungen vor Polizeiwachen verstärkt worden, nachdem ein Polizist Dienstagfrüh auf dem Gelände eines Kommissariats niedergeschossen worden war. Der Hundeführer sei in der Polizeiwache von Albertslund, einem Problemvorort der Hauptstadt Kopenhagen, von Schüssen getroffen worden, teilte die örtliche Polizei über den Kurzbotschaftendienst Twitter mit.

Über den Gesundheitszustand des Polizisten wurde zunächst nichts bekannt. Nach Angaben des öffentlichen Radiosenders DR wurde ihm in den Kopf geschossen.

Laut Polizei war es gegen 8.20 Uhr zu einer "Schießerei" bei der Polizeiwache gekommen. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden. Zu einem möglichen Motiv wurde nichts mitgeteilt.

Die nationale Polizei gab aber bekannt, dass die Sicherheitsvorkehrungen an allen Polizeidienststellen landesweit erhöht worden seien, bis sich "die Lage geklärt hat". In Frankreich war es wiederholt zu islamistischen Angriffen auf Polizisten gekommen.