"Ich werde mit dem Leben in der Luftfahrt weitermachen", sagte der Bolivianer Erwin Tumiri am Sonntag dem TV-Sender ATB im Hospital der bolivianischen Stadt Cochabamba.
Er war als Techniker an Bord des Flugzeugs, das die brasilianische Fußballmannschaft Chapecoense zum Hinspiel im Finale um den Südamerika-Cup gegen Atletico Nacional Medellin flog und wegen Treibstoffmangels kurz vor der Landung in Kolumbien abstürzte. 71 Menschen starben.
Neben Tumiri überlebten eine Stewardess, drei Fußballspieler und ein Journalist, der das Team begleitete. Der 25 Jahre alte Tumiri wurde nur leicht verletzt, er ist auf dem Weg der Besserung. "Ich habe überlebt, weil ich die Sicherheitshinweise beachtet habe", sagte er schon kurz nach dem Unglück. Als sich der Flugzeugabsturz abzeichnete, habe er sich hingesetzt, einen Koffer zwischen die Beine genommen und sich wie ein Embryo eingerollt.