Bei Explosionen in zwei chinesischen Kohlebergwerken sind mehr als 50 Menschen getötet worden. Eines der Unglücke habe sich am Samstag in der Stadt Chifeng im Norden des Landes ereignet, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua. Dabei seien 32 Menschen getötet worden. Bei einer Explosion in Qitaihe im Nordosten der Volksrepublik seien 21 Kumpel gestorben.
In dem Bergwerk in Chifeng in der Region Innere Mongolei arbeiteten den Angaben zufolge gerade 181 Menschen unter Tage, als sich die Gasexplosion ereignete. Es sei 149 Kumpel gelungen zu entkommen. Die anderen 32 seien getötet worden.
Suche nach Arbeitern
Ebenfalls am Samstag berichtete Xinhua von einer Explosion in einer Kohlemine in Qitaihe im Nordosten des Landes, die sich bereits am Dienstag ereignet habe. Dabei seien mindestens 21 Bergleute getötet worden. Nach einem Arbeiter werde noch gesucht, er scheine unter den Trümmern noch am Leben zu sein. Die Versuche, zu ihm vorzudringen, würden durch Gesteinsbrocken in den Tunneln behindert.
China ist der weltgrößte Produzent von Kohle. Immer wieder ereignen sich in den Bergwerken des Landes tödliche Unfälle. Zu vielen Unfällen kommt es, weil an den Sicherheitsvorkehrungen gespart wird. Was die beiden Explosionen in Chifeng und Qitaihe auslöste, blieb zunächst unklar.