Die Maßnahmen liefen auf Hochtouren und reibungslos, sagte ein Polizeisprecher am Nachmittag. Der 225 Kilogramm schwere Sprengkörper war am Dienstag bei Bauarbeiten entdeckt worden und sollte am Mittwochabend entschärft werden.
Der Sprengmeister hatte einen Evakuierungsradius von 500 Metern festgelegt. In dem Bereich liegt ein Wohngebiet, Firmen und mehrere Schulen; dadurch sind insgesamt circa 5.000 Menschen von der Sperrung betroffen. Für die Anrainer wurde ein Notaufenthaltsraum in der X-Point-Halle eingerichtet. Im Sperrbezirk liegt auch der Passauer Bahnhof. Der Zugverkehr wird von 17.30 Uhr an eingestellt. Außerdem müssen mehrere Straßen gesperrt werden. Die Polizei rechnet daher mit erheblichen Verkehrsbehinderungen.