Die Nacht auf Sonntag wurde so um eine Stunde kürzer. Damit ist es nun abends eine Stunde länger hell. Bei Funkuhren geschah die Zeitumstellung automatisch.

Die Sommerzeit wurde 1980 in Österreich eingeführt und hat ihren Ursprung in der Ölkrise von 1973. Mit der Zeitverschiebung sollte eine zusätzliche Stunde Tageslicht für Haushalte und Unternehmen gewonnen werden. Laut Sommerzeitregelung beginnt sie in jedem EU-Mitgliedsland am letzten Sonntag im März um 2.00 Uhr MEZ und endet am letzten Oktober-Sonntag um 3.00 Uhr MESZ.

Erstmals eingeführt wurde die Sommerzeit vor genau 100 Jahren während des Ersten Weltkriegs. Zwischen den Weltkriegen und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Umstellung jedoch wieder abgeschafft.

Heute freuen sich wohl vor allem jene, die Dank der Zeitverschiebung eine zusätzliche Stunde bei Tageslicht im Freien verbringen können. Jedoch kann die Zeitumstellung bei sensiblen Menschen vorübergehend zu Müdigkeit und Schlafstörungen führen. Sie würden das ewige Wechseln daher gerne komplett abschaffen. Dass es dazu kommt, ist allerdings unwahrscheinlich. Entscheiden müsste darüber das Europäische Parlament. Grundlage für die Zeitumstellung ist eine EU-weite Regelung. Die Sommerzeit endet am 30. Oktober, dann werden die Uhren wieder um eine Stunde zurückgedreht.