Nach den Übergriffen auf Frauen am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht verstärkt die Deutsche Bahn einem Bericht zufolge ihre Sicherheitsmaßnahmen. Neben dem Einsatz von Wachpersonal solle auch die Videobeobachtung an besonders relevanten Knotenpunkten ausgebaut werden, berichtete die Zeitung "Bild am Sonntag" aus Berlin unter Berufung auf einen internen Maßnahmenkatalog.

Die Investitionen sollten von ursprünglich 60 auf nun 85 Millionen Euro steigen. Bahnvorstand Ronald Pofalla sagte der Zeitung, das Unternehmen bereite sich "auf viele Szenarien vor, um schnell agieren zu können". "Auch wenn die Bahn schon heute bedeutend sicherer als der sonstige öffentliche Raum ist, verstärken wir nochmals unsere Bemühungen für unsere Kunden", ergänzte er.