Ein halbes Jahr nach der Germanwings-Katastrophe in den französischen Alpen ist das Absturzgebiet voraussichtlich von Sonntag an wieder zugänglich. Das sagte der Bürgermeister des Ortes Prads-Haute-Bleone, Bernard Bartolini, am Mittwoch. Allerdings bleibe der unmittelbare Absturzort für die Öffentlichkeit gesperrt.

Dort soll eine weitere Gedenkstätte für die Opfer entstehen, dazu sei aber noch keine Entscheidung gefallen. "Wir hatten abgewartet, dass das Gebiet geöffnet wird", sagte Bartolini. Zuvor war der Absturzort gesäubert worden.

Die Germanwings-Maschine war am 24. März beim Flug 4U9525 von Barcelona nach Düsseldorf an einem Berg zerschellt. Die Ermittler halten es für erwiesen, dass der Copilot die Maschine absichtlich auf Crashkurs steuerte. Alle 150 Menschen an Bord starben.