Aktuell geht es um einen mysteriösen Zug in Niederschlesien (Polen) - doch es gibt noch viele weitere Schätze oder vermeintliche Schätze aus der Zeit des Nationalsozialismus, um die sich Legenden ranken:

MYTHOS BERNSTEINZIMMER: Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. schenkte die kostbar geschnitzten Wandtäfelungen aus Bernstein 1716 dem russischen Zaren. Deutsche Soldaten brachten den legendären Prunkraum 1942 nach Königsberg, seit 1945 ist er verschollen. Seitdem kursieren viele, oft abenteuerliche Theorien über seinen Verbleib.

DER SCHATZ IM TOPLITZSEE: Waffen, Munition und Falschgeld aus der Nazi-Zeit wurden aus dem kleinen Gewässer im Salzkammergut (Österreich) schon in den 50er Jahren geborgen. Die Nazis hatten dort eine geheime Marineversuchsstation betrieben. Ein US-Taucherteam scheiterte im Juli 2000 jedoch bei der Suche nach Kisten, die Gerüchten zufolge Listen mit Milliardenkonten von Nazibonzen in der Schweiz enthalten sollen.

KEIN SCHATZ IM STOLPSEE: Ohne Erfolg ging im November 2013 die Suche nach einem angeblichen Nazi-Schatz im Stolpsee (Brandenburg) zu Ende. Der Legende nach hatte Reichsmarschall Hermann Göring dort im Frühjahr 1945 Gold und Platin versenken lassen, um die geraubten Reichtümer vor den anrückenden Sowjets zu retten.

GEHEIMNISVOLLE BURG FALKENSTEIN: Seit Jahrzehnten hält sich hartnäckig das Gerücht um einen vergrabenen Nazi-Goldschatz an der geheimnisumwitterten Ruine im Allgäu. Versuche, den Schatz zu finden, blieben aber bis heute erfolglos.

GOLDRAUSCH IM ERZGEBIRGE: Hunderte Journalisten aus aller Welt strömten im Februar 2008 nach Deutschneudorf in Sachsen. Ein Hobby-Schatzsucher hatte im Nachlass seines Vaters Koordinaten für ein angebliches unterirdisches Gold-Depot der Nazis gefunden. Doch die Suche wurde erfolglos abgebrochen.