Andreas L., dessen mutmaßlicher Suizid als Co-Pilot einer Maschine der Germanwings im März 149 Tote forderte, ist am Samstag in seiner Heimatstadt Montabaur in aller Stille beigesetzt worden. Das berichtet die "Rhein-Zeitung" in ihrer Montag-Ausgabe. Das Blatt schreibt weiter: "Die Redaktion dieser Zeitung wusste vorab von dem Begräbnis. Wir haben uns dafür entschieden, darüber nur mit einem Satz zu berichten."

Konzernmutter Lufthansa will nach dem Absturz den Angehörigen der Opfer ein Entschädigungsangebot vorlegen. In diesen Tagen würden sie informiert, sagt ein Sprecher. Deutschlands größte Fluggesellschaft hatte bereits 50.000 Euro pro Opfer an die Angehörigen gezahlt.