Vor der norwegischen Insel Averoya an der Westküste des Landes konnten deutsche Angler nach 13 Stunden in Seenot gerettet worden. Ihr Boot war gekentert und hatte sich mit dem Rumpf nach oben gedreht. Den Männern gelang es, sich festzuklammern. Um Hilfe rufen konnten sie nicht, weil ihre Handys nass geworden waren. Die Küstenwache fand die Männer am Sonntag schließlich im eiskalten Wasser treibend.

"Mein Kamerad war sehr unterkühlt", erzählte einer der Angler dem norwegischen Fernsehen NRK. "Der Arzt sagte, er hatte eine Temperatur von 32,9 Grad." Ein Sprecher der Küstenwache ergänzte, die Männer hätten nur überlebt, weil sie Rettungswesten und die richtige Kleidung trugen.