Luxus-Ferienvillen in fast unberührter Natur, vor türkisfarbenem Meer und (fast) menschenleeren Stränden, durch die eine Brise James-Bond-Spionage-Thriller und sowjetische Vergangenheit wehen. Diese Bilder kommen auf, wenn man über das Immobilien-Projekt von Ivanka Trump und ihrem Ehemann Jared Kushner auf der albanischen Insel Sazan, einem ehemaligen Militärstützpunkt, recherchiert.
Zielgruppe ist zahlungskräftige Kundschaft
Zahlungskräftige Touristen will das Ehepaar Trump-Kushner mit seinen Luxus-Villen auf das Eiland mitten in der Adria locken. In die zerklüftete Landschaft der Insel sollen Villen gemeißelt werden, die an Hobbit-Häuser erinnern, wie die Daily Mail online berichtet. Kurios: Das 5,7 Quadratkilometer große Sazan diente unter dem stalinistischen Diktator Enver Hoxha jahrzehntelang als Militärstützpunkt der Sowjetunion samt Bunker - inklusive kilometerlangem Tunnelsystem und atomsicheren Bunker.
Zu Sowjetzeiten sollen mehr als 2000 Menschen auf der Insel gelebt haben, heute ist sie unbewohnt, die vorhandenen Bauten verfallen. Seit 2015 ist es Touristen von Vlora, der nächsten größeren Stadt auf dem albanischen Festland, aus gestattet, die Insel und ihre traumhaften Strände zu besuchen. Dennoch ist das Eiland weiterhin Sperrgebiet.
Was Trump und Kushner vorhaben
Was genau Ivanka Trump und Jared Kushner auf Sazan planen, darüber gibt es wenige Details. In einem Podcast des amerikanisch-russischen Podcasters Lex Fridman präsentierte die Tochter von Ex-US-Präsident Donald Trump erste Ideen. Man sei noch in einem sehr frühen Stadium des Projekts. Jedoch wolle man unbedingt die einmalige Topografie der Insel würdigen, so Ivanka Trump. Interessant ist auch, dass die Insel über keine eigene Süßwasserquelle verfügt