Manche Menschen sind Multitalente. So wie Madison Marsh, die sich kürzlich die Krone bei der Wahl zur Miss America aufsetzte. Das Besondere an ihr: Das Modeln ist nicht die einzige große Leidenschaft der 22-Jährigen. Neben ihrem Studium an der Harvard University ist die Miss Colorado 2023 auch Offizierin der U.S. Air Force.
Marsh stammt gebürtig aus Fort Smith in Arkansas und schloss ihre Ausbildung an der United States Air Force Academy in El Paso County, Colorado, ab. Dort absolvierte sie auch ihr Physikstudium mit Fokus auf Astronomie. Nach diesem Abschluss erhielt sie eine Zulassung an der Harvard University und widmet sich dort dem Studium der öffentlichen Verwaltung.
Weg der Überwindung und Hingabe
Marsh bedankte sich im Rahmen des Wettbewerbs bei der Air Force Academy und betonte mehrfach, dass sie ohne diese Ausbildung ihren Karriereweg niemals so hätte einschlagen können. Weder die Aufnahme in Harvard noch die Krönung zur Miss Colorado wären ohne diese Erfahrung möglich gewesen. Sie habe ihr vor allem geholfen, sich Führungsqualitäten anzueignen.
Marsh verlor ihre Mutter Whitney, der sie sehr nahe stand, im Alter von 17 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Später gründete sie eine gemeinnützige Stiftung, die nach ihrer verstorbenen Mutter benannt wurde, die „Whitney Marsh Foundation“. Mit dieser Stiftung sammelt sie Spenden, um die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs-Patienten und die Forschung daran mitzufinanzieren. Darüber hinaus möchte sie das Bewusstsein und die Prävention für Bauchspeicheldrüsenkrebs fördern.