Ein 18-Jähriger ist in der Neujahrsnacht in der Oberpfalz in Bayern an Verletzungen durch einen Böller gestorben. Der junge Mann warf laut Polizei in Eschlkam einen Böller in ein Kunststoffrohr, um ihn darin explodieren zu lassen, wie ein Sprecher am Montag mitteilte. Ein 22-Jähriger ist im ostsächsischen Boxberg beim Zünden einer verbotenen Kugelbombe getötet worden. Ein weiterer 18-Jähriger starb in Koblenz in Rheinland-Pfalz beim Zünden eines Böllers.

Tragischer Unfall mit illegaler Kugelbombe

Der 22-Jährige habe bei der Explosion so schwere Verletzungen erlitten, dass er trotz Rettungsversuchen noch am Unglücksort starb, teilte ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz am Montag mit. Ein gleichaltriger Begleiter habe leichte Verletzungen erlitten. Die Kugelbombe sei im Ausland gekauft worden und in Deutschland nicht zugelassen gewesen.

Über den Unfallhergang in der Oberpflaz hieß es: Als der 18-Jährige mit dem Kopf über dem Rohr gewesen sei, sei der Böller explodiert und habe den Mann im Kopfbereich verletzt. Eine weitere Person sei bei dem Vorfall leicht verletzt worden. Die Kriminalpolizei ermittelt zu den Hintergründen des Vorfalls.