"Viel Frucht" ist das Motto des diesjährigen Osterfestivals Psalm in Graz, bei dem ein Bogen gespannt wird von mittelamerikanischen Tomaten über irische Kartoffeln bis zu heimischen Weintrauben.
"Wir wollen eine lustige, klingende Diskussion anregen über die Buntheit unserer Obst- und Gemüsekulturen", so Huber, der das Programm vo22.05.2014r dem ernsten Hintergrund der Debatten um die Saatgut-Normierung sieht. Passend dazu gibt es einen Auftakt mit Tanzgeigern bei freiem Eintritt auf einem Bauernmarkt, bevor es mit den richtigen Konzerten losgeht.
"Ins gelobte Land" nennt sich der erste Abend, der am Palmsonntag jüdische Geschichten, gelesen von Karl Markovics, begleitet von den Musikern Yair Dalal und Erez Monk bringt. Rund um die Kartoffel wurde das Programm "Scarborough Fair" gestaltet, bei dem alte irische, schottische und englische Folkmusik zu hören sein wird. Weinlieder und eine Weinverkostung bringt der Gründonnerstag, der vom Vokalensemble Calmus musikalisch gestaltet wird.
Mittelamerikanische Fröhlichkeit statt Besinnlichkeit ist am Karfreitag zu hören, wenn bei "Xitomatl und andere Äpfel" der Tomate und anderen "Einwanderern" aus diesen Ländern gehuldigt wird. Der Ostersonntag ist Anatolien in Musik und Früchten gewidmet und trägt den Titel "Roter Apfel - schwarze Erde". Den Abschluss bildet am Ostermontag ein vergleichsweise konventionelles Konzert, bei dem die Oster- und die Bauernkantate von Johann Sebastian Bach mit Il Concerto Viennese auf dem Programm stehen.