Rechtsanwalt Christian Horwath hat es in seiner aktuellen Sendung „Mein Recht“ wieder mit zahlreichen Fällen zu tun, bei denen es um Abzocke geht. Dieses Mal ist auch ein Fall aus Pusarnitz, Gemeinde Lurnfeld, in Oberkärnten mit dabei. Konkret geht es um die fünfköpfige Familie Irrenfried, die den Rechtsanwalt um Hilfe gebeten hat. Sie sollte eigentlich seit mehr als acht Wochen in einem neu gebauten Bungalow wohnen. Der Einzug ins neue Haus ist aber in weite Ferne gerückt, denn es gibt massive Probleme mit der Fertigteilhausfirma. Der Geschäftsführer der Firma ist scheinbar untergetaucht. Der EU-Bausachverständige Günther Nussbaum checkt das Haus auf Herz und Nieren. Sein Fazit: Man braucht rund 100.000 Euro, um das Haus halbwegs fertig zu stellen. Geld, dass die Familie aber nicht hat.
Kurios: Das Fertigteilhaus ist von einem deutschen Hersteller. Der Vertrag wurde aber mit einem österreichischen Franchise-Nehmer abgeschlossen. 290.000 Euro sind schon bezahlt. Doch fertig ist noch lange nichts. Besonders die Kinder leiden unter der Situation. Denn alle haben sich schon auf die neue Bleibe gefreut.
Bei seinen Recherchen findet Horwath heraus, dass das Unternehmen kürzlich den Firmensitz geändert hat, von der Steiermark nach Wien. Der Rechtsanwalt will sich von den Geschäftsräumlichkeiten ein Bild machen, doch der Sitz der Firma ist in einem gewöhnlichen Wohnhaus. Ob es ihm dennoch gelingt, die Firma zur Verantwortung zu ziehen, erfahren die Zuseher am 14. November ab 21.20 Uhr auf Österreichs kostenlosem Streamer Joyn und auf Puls 4.