Extra für Graz geschaffene Fassung aus Wagners Trilogie „Der Ring des Nibelungen“. „Richard Wagners Werk umschwebt das Vorurteil, man brauche besonders gutes Sitzfleisch, um die langen Opernabende genussvoll erleben und die intensiven Emotionen spüren zu können“, sagt der musikalische Leiter der Produktion Marcus Merkel, Chefdirigent am Theater Koblenz. „Im August zeigen wir in Graz, dass es auch anders geht“, betont Bernhard Rinner, GF der Grazer Spielstätten. Am 18. und am 20. August wird der „Ring an einem Abend (fast) ohne Worte“ in völlig neuer Zusammenstellung gegeben.

„Diese extra für Graz geschaffene Fassung aus Wagners Trilogie ‚Der Ring des Nibelungen‘ verkürzt die Aufführungsdauer von 16 auf zwei Stunden, präsentiert dabei aber nahezu alle Highlights – ein Wechselspiel der Klangfarben und tiefen Emotionen in Konzertlänge“, erklärt Merkel. „Wir spielen alle berühmten Orchester-Vor- und Zwischenspiele – dabei das Rheingold-Vorspiel, den Walkürenritt und Feuerzauber aus der Walküre, auch Siegfrieds Rheinfahrt und den Trauermarsch aus der Götterdämmerung.“ Auch die großen Finali der Opern fehlen nicht, eine große Starriege wird das Orchester dabei stimmgewaltig unterstützen.

Echte Starbesetzung: Die internationalen Stars Elena Pankratova, die von der Metropolitan Opera New York bis zur Wiener Staatsoper gefeiert wird, bringt die Brünnhilde auf die Bühne. Gabriela Scherer wird die Sieglinde singen, Klaus Florian Vogt singt Loge, Siegmund und Siegfried. Michael Volle ist als Wotan zu sehen. Mitglieder der Grazer Philharmoniker spielen unter Merkels Leitung – flüsternd, aber auch mächtig aufbäumend bebildern sie klanglich die große Reise des „Rings“.