Der Herrgott und die schweren Jungs

Sie zieht sich ganz schön, die Herrgottwiesgasse – vom Herzen des Gries mit 292 Hausnummern bis nach Puntigam, dem jüngsten Bezirk von Graz. Auch wenn sie eher zur Schattenseite der Stadt gehört, verdient sie, erkundet zu werden.

Maiffredygasse: Der spendable Herr Maiffredy und seine Gasse

Die Gasse ist klein, die Aufregung groß: Die anstehende Neugestaltung der Maiffredygasse erhitzt die Gemüter von Bewohnern. Also auf zu einem unaufgeregten Spaziergang mit der immer aufgeregten Lilly.

Längst nicht mehr weithin erhaben: Der versteckte Kalvarienberg

Auch wenn er längst nicht mehr weithin erhaben sichtbar ist, der Kalvarienberg prägt mit seinem Namen ein ganzes Viertel. Ein Spaziergang zum Palmsonntag.

St. Peter Hauptstraße: Die letzten Spuren der alten Dorfstraße

Längst gilt sie als eine der überlasteten Hauptverkehrsadern von Graz, die St. Peter Hauptstraße, einige Gebäude erinnern an die Zeit, als hier noch ruhiges „Land“ war.

Der Papst, die Eggenberger und Hund Lilly: Die Geschichte des Mariahilferplatzes

Eine wechselvolle Geschichte haftet an diesem Mariahilferplatz: Einst zogen riesige Prozessionen durch, dann boten Bauern ihre Produkte feil, Autofahrer fanden hier Parkplätze. Sie alle konnten den schönsten Blick auf den Schloßberg genießen.

Die Grazer Stubenberggasse: Wo einst die Post abging

Klein und fein: Die Stubenbergasse erfand sich immer wieder neu. Nicht nur dem Namen nach. 

Waltendorfer Hauptstraße: Die neue Vermessung der alten Hauptstraße

Die Bäckerei, die es hier fast 200 Jahre gab, seit Jahren weg. Der alteingesessene Fleischhauer ebenso. Alte Vorstadthäuschen schwinden ebenso. Die einst dörflich idyllische Waltendorfer Hauptstraße wird städtisch. 

Abraham-a-Santa-Clara-Gasse: Die finstere Gasse des Predigers

Als ob die Mauern den Hauch vergangener Zeiten verströmen würden: Die Abraham-a-Santa-Clara-Gasse dürfte bis in das Mittelalter zurückreichen, der Name freilich ist jüngeren Datums.

Die Gasse des Erzherzog Albrecht und warum sie kurzzeitig umbenannt wurde

Marsch und los! In der kurzen Albrechtgasse empfiehlt sich, die Blicke auch nach oben zu richten.

Ein letztes Mal durch die Kernstockgasse: Auf den Spuren brauner Vergangenheit

Ein letzter Spaziergang durch die Kernstockgasse, bevor sie ab 1. Februar ihren neuen Namen trägt.

Die Grazer Girardigasse - die Gasse mit den zwei Gesichtern

Moderne Fassaden, aber auch alter Baubestand: Die Grazer Girardigasse erinnert an das Sprichwort „In der Kürze liegt die Würze“. 

Wenn die Anna auf das Wolferl trifft: Die Grazer Mozartgasse

Ein altes Schlössl, das einst zweitälteste Kinderspital Österreichs in einem herrschaftlich wirkenden Bau und ein wahrlich klingender Name: das ist sie, die Mozartgasse. 

Die 15 Stunden des Koloman Wallisch: Auf Spurensuche in Bruck

Am Rathaus erinnert eine Gedenktafel an die Ereignisse: Vor 90 Jahren wurde Bruck an der Mur zum Schauplatz der schwersten Kämpfe in der Steiermark im Zuge der Februarkämpfe 1934. Eine Spurensuche.

Wenn der Burschen Herrlichkeit verblasst

Über mehr als ein Jahrhundert prägten die farbentragenden Studentenverbindungen das Bild der Hohen Schulen. Doch immer öfter wird ihnen der universitäre Boden strittig gemacht, wie nun vom Rektor der Montanistischen Universität.

Ein Leben für die Stadt: Kleine-Redakteur Hans Andrej verstorben

Hans Andrej, langjähriger Stadtredakteur der Kleinen Zeitung, starb 73-jährig.

Nur zwei Streiks prägten das Land

Österreich zählte in den letzten Jahrzehnten zu den Ländern mit den wenigsten Streiks. Zwei Arbeitskämpfe gruben sich in die Geschichte ein, die Arbeitsniederlegung der Eisenbahner 1933 und der Oktoberstreik 1950.

Die Nacht des braunen Mobs

Wieder werden im Land jüdische Friedhöfe geschändet. Vor 85 Jahren brannten Nazihorden Synagogen nieder, plünderten, misshandelten und ermordeten jüdische Bürger.

Lilly und Christian Weniger unterwegs bei den Grazer Färbern

Wir schauen uns in den alten Straßen und auf alten Plätzen von Graz um. Zum Neuauftakt der Serie zieht es uns in die Färbergasse. An der Seite von Christian Weniger: Lilly.

„Antisemitismus ist bei uns nie verschwunden“

Gerald Lamprecht, Leiter des Grazer Uni-„Centrums für Jüdische Studien“, über den nicht überwundenen Antisemitismus in der Steiermark.

Wolfgang Pucher – oder ein Mahner, dessen Werk Bestand hat

Armenpfarrer Wolfgang Pucher, der große Streiter für Menschlichkeit und Barmherzigkeit ist im 85. Lebensjahr verstorben.

Die Körösistraße: Wo die Mühlen ratterten

Ein gutes Stück Grazer Industriegeschichte wurde in der Körösistraße geschrieben – von Mühlen bis zu eisenverarbeitenden Betrieben. Noch heute erinnern der Name wie auch Gebäude an diese Zeit.

Grazer Hinterhöfe: Die grünen Kronjuwelen der Stadt

Die heftige Diskussion um die gefährdeten Innenhöfe des Univiertels sind wie eine Einladung, diese Gegend mit ihren noch erfrischenden, teils weitläufigen Oasen hinter den alten Fassaden zu erkunden.

Wladimir Putin, Inszenierung eines Autokraten

Heute beging Russland mit einem militärischen Spektakel in Moskau den Jahrestag des Sieges über Hitler-Deutschland 1945. Die Historikerin Barbara Stelzl-Marx über den Kult um Wladimir Putin mit den alten Symbolen der Männlichkeit.

Die genialsten Köpfe wurden aus Österreich vertrieben

Die meisten Nobelpreisträger österreichischer Herkunft suchten ihre Zukunft in anderen Ländern, viele unfreiwillig, verjagt aus einer Heimat, die sie später für sich reklamierte.

Ein Streifzug durch das Grazer Uni-Viertel und die Hörsäle F bis W

Diskrete Gässchen, die sich ihre Romantik erhielten, aber dem modernen Leben nicht verschließen. Lokale, die zu Hörsälen werden: ein Spaziergang durch das Univiertel.

Eine Gasse, in der das Reiten Schule machte

Pferde finden sich in der Reitschulgasse längst nicht mehr. Von einst erhielt sich bis heute eigentlich nur der Bäcker.

Nicht Fordern, Handeln tut not

Es wäre höchste Zeit, dass Österreich nicht nur über gute und böse Asylwerber sowie über Abschiebungen diskutiert, sondern endlich Kriterien festlegt und entsprechend handelt.

Im wunderbaren Garten der Freiherrn von Mandell

Eine riesige Gartenlandschaft wucherte, wo heute der Weg nach St. Peter führt. Ein kleines Biotop freilich hat sie noch, die Mandellstraße – das Theatercafé.

Ein Minister mit Turnschuhen bei der Angelobung: Ist das ok?

Wolfgang Mückstein erschien in Sneakers zur Angelobung bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen - darf er das? Ja, sagt Martina Marx. Nein, sagt Christian Weniger. Zwei Kommentare.

Der Holocaust ist keine Erbschuld, aber eine Erbverpflichtung - gerade jetzt

Karl Habsburg: Der Familientradition verpflichtet

Karl Habsburg auf den Spuren seiner Vorfahren, über das Leben mit Glanz und Schatten einer Familie. Ein Spaziergang zum 60. Geburtstag des Kaiserenkels.

An einem Rücktritt Aschbachers führte kein Weg vorbei

Ein Porzellanladen als letztes Haus seiner Art in der Grazer Herrengasse

Spaziergang mit Paula: Der Herrengasse blieben nur wenige der traditionsreichen Grazer Geschäfte erhalten. Die Firma Klammerth begeht nun ihr 180. Jahr.

Eine Verfassung ist kein Museum - warum ein Jubiläum auch ein Auftrag sein kann

Erst im zweiten Anlauf klappte die Bewährungsprobe

1933 versagte die Verfassung, doch im Vorjahr zeigte das 1929 überholte Regelwerk unseres Staates, was alles in ihm steckt.

Die kleinen Geheimnisse des Grazer Schloßberges

Wie die Schweiz nach Graz kam, der Brunnen türkisch wurde und der Zarewitsch in den Kasematten schmachtete. Zweiter Teil des Spaziergangs auf dem Zauberberg.

Weil eine Gemeinschaft vom Einzelnen abhängt: Es ist hart, aber trotzdem...

Kampfparolen dienen nicht der Aufklärung, auch nicht, wenn sie von einer Ministerin kommen

Am Anfang waren Hass und Verhetzung

Essay. Wie kein anderer Ortsname steht „Auschwitz“ für den Holocaust, den Massenmord, den das Regime der Nationalsozialisten an den europäischen Juden verübte. Vor 75 Jahren wurde das Vernichtungslager befreit.

Die Erinnerung an die Reichspogrome des Jahres 1938 und die Frage der Verantwortung

15 Fragen an die Freiheitliche Partei

FPÖ-Chef Norbert Hofer will nach der Wahl "die nötigen Konsequenzen ziehen", sollten sich die Vorwürfe bestätigen. Die Antworten auf die Fragen, die sich den Wählerinnen und Wählern in diesem Zusammenhang stellen, sollte er noch vor der Wahl liefern.

Der erzwungene Krieg: 80 Jahre Beginn Zweiter Weltkrieg

Vor 80 Jahren, am 1. September 1939, überfiel Nazi-Deutschland Polen. Der Zweite Weltkrieg war damit mutwillig entfesselt.

Die Sackstraße, ihre verborgenen Schönheiten und der Erzherzog

Sie beherbergt das älteste Gebäude der Stadt, verwinkelte, zauberhafte Innenhöfe, ein Einkaufsparadies mit Geschichte und so manch verborgene Schätze: die Sackstraße.

Über Waschsalons und brisante Zonen

Eine Mischkulanz aus Vorstadtflair und einer Ahnung von Stadtpracht: Schon in der Vergangenheit war der Griesplatz vor allem ein Angelpunkt für den Durchzugsverkehr. In jeder Hinsicht.