Also ehrlich: Es hat noch nie so viel Spaß gemacht, die mannigfaltigen Sitzkonfigurationen in einem Van auszuprobieren. Weil das im Ford Galaxy jetzt nämlich auf Knopfdruck geht – das Umlegen, aber vor allem das automatisierte Aufstellen. Besonders positiv sei hervorgehoben, dass Ford mit der neuen Generation endlich die Knopfflut im Cockpit eingedämmt hat und dass man bis zur dritten Sitzreihe durchsteigen und es dort auch aushalten kann, ohne danach den Chiropraktiker besuchen zu müssen. Und mit seinen Nehmerqualitäten ist der Galaxy auch wie gehabt vorsteuerabzugsberechtigt. Allerdings: Die A-Säulen schränken beim Abbiegen das Sichtfeld des Fahrers massiv ein.
So viel zu den häuslichen Fähigkeiten des Galaxy, jetzt zu den dynamischen. Ja, er hat seinen Ruf als agilster Van auch in die dritte Generation herrübergerettet. Der Riese liegt sehr gut in der Hand, man sitzt recht tief und mit der Kombination aus 180-PS-Diesel, Doppelkupplungsgetriebe und Allrad hat man sowieso das große Los gezogen. Nutzt man das aus, müssen die Passagiere schon ziemlich geeicht sein.
Unverständlich: Die beliebte Kombination aus Allrad und Automatik gibt es leider nur für den Diesel mit 180 PS, nicht für den massentauglicheren mit 150.