Ford hat heute den neuen Ford Ranger Raptor vorgestellt. Angetrieben wird der Pick-up von einem Biturbo-Diesel mit 2 Litern Hubraum, der 213 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment leistet. Diese werden von einer Zehn-Gang-Automatik verwaltet. Die härteste und leistungsstärkste Variante des Pick-ups wird in Europa voraussichtlich ab Mitte 2019 in Österreich erhältlich sein.
Das verstärkte Chassis des Offroad-Monsters wurde unter Verwendung hochfester Stähle speziell für den Einsatz im Gelände entwickelt. Die aus dem Offroad-Sport bekannten Stoßdämpfer der Marke Fox lassen das Fahrwerk selbst wüste Unebenheiten bei hohen Geschwindigkeiten parieren. Die All-Terrain-Reifen von BF Goodrich wurden ebenfalls speziell für den Raptor mit besonders robuster Seitenwand entwickelt.
Den Antriebsstrang behütet ein Unterfahrschutz bestehend aus 2,3 Millimeter starkem Stahl. Sechs Fahrmodi hat der Allradler im Programm: „Normal“ und „Sport“ für die Straße, „Gras, Schotter und Schnee“ für rutschigen Untergrund, „Rock“ für felsiges Gelände und „Baja“ für flotte Offroad-Action wie bei der gleichnamigen Rallye. Oder zumindest ein bisschen so.
Und dann sieht der Über-Ranger natürlich auch martialisch aus: Den Raum zwischen den Xenon-Frontscheinwerfern und den großen Frontstoßfängern, die auch über integrierte LED-Nebelscheinwerfer verfügen, dominiert ein neuer Kühlergrill, der vom Ford F 150 Raptor aus den USA inspiriert wurde.
Seine ausgestellten Radläufe aus Verbundwerkstoff sind so konstruiert, dass sie mögliche Schäden durch den Einsatz im Gelände abwehren und längere Federwege sowie die Verwendung übergroßer Reifen ermöglichen. Die seitlichen Trittbretter wurden speziell entwickelt, um zu verhindern, dass kleine Kiesel hochgeschleudert werden und verfügen über Abflussrinnen für Wasser und Schlamm.
Die Sitze sind mit Wildleder-Effekt-Materialien bezogen und sorgen so für Halt, wenn es im Gelände auf und ab geht. Leichte Magnesium-Schaltwippen ermöglichen schnelle Schaltvorgänge, sie sind in der Nähe des perforierten Leder-Lenkrads leicht zugänglich, das mit einem mittig angebrachten Marker zur genauen Kontrolle der Radposition im Gelände ausgestattet ist.