Es ist gerade einmal sechs Wochen her, dass Porsche das Tuch vom Coupé der neuen Generation des 911ers gezogen hat – schon setzen die Stuttgarter mit dem Cabrio nach. Es übernimmt weitgehend die Formensprache des geschlossenen Geschwisterchens, nur dass es von einem Stoffverdeck gekrönt ist. Letzteres öffnet und schließt vollautomatisch und so schnell wie noch nie (nämlich in 12 Sekunden) bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. In die Stoffmütze ist eine feste Glas-Heckscheibe eingebaut und ein ausfahrbares Windschott nimmt dem Sturm im Nacken die Spitze.

Wie auch beim Coupé, legt das Cabrio an Breite und optischen Muskeln zu. Über den großen Rädern mit vorn 20 und hinten 21 Zoll Durchmesser wölben sich breitere Kotflügel. Die hinterradangetriebenen Modelle übernehmen dabei die bisherige Karosserie-Breite der Allradmodelle. Am Heck dominieren der deutlich breitere, variabel ausfahrbare Spoiler und das durchgehende Leuchtenband.

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Los geht es mit dem Carrera S mit Hinterrad- und dem Carrera 4S mit Allradantrieb: Beide vertrauen auf den 2981 ccm großen, aufgeladenen Sechszylinder-Boxermotor mit 450 PS und 530 Newtonmetern Drehmoment. Die Kraftübertragung übernimmt ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. Der Carrera S beschleunigt in 3,9 Sekunden auf Tempo 100 (mit optionalem „Sport Chrono-Paket“: 3,7 s) und wird bis zu 306 km/h schnell. Der Carrera 4S erreicht 304 km/h Spitze und beschleunigt in 3,8 Sekunden auf 100 km/h (3,6 s).

Durch die neue Position der Motorlager ist das Cabriolet noch torsionssteifer als der Vorgänger. Erstmals für das 911 Cabriolet im Angebot ist das adaptive Sportfahrwerk, mit dem es zehn Millimeter tiefer liegt.

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