Aus den Lautsprechern schallt Radio Maria, aus den Endrohren bollert es unheilig. Der Mann auf dem Beifahrersitz heißt Daniele, ist eigentlich Test- und Rennfahrer bei Ferrari und verschwendet heute sein Talent an mich. Er soll mir auf einer der unzähligen Rundstrecken in Balocco, dem Entwicklungszentrum des FCA-Konzerns in Italien, erfahrbar machen, was Alfas Limousine Giulia und das SUV Stelvio theoretisch so flink auf den Beinen macht.

Das Sperrdifferenzial an der Hinterachse mit Torque-Vectoring, die zentrale Steuereinheit Chassis Domain Control, die alle elektronisch adaptierbaren Komponenten von Fahrwerk, Antriebsstrang und Motor miteinander vernetzt. „Bitte nicht so schnell“, sagt Daniele, als wir an einer Geschwindigkeitsbegrenzung vorbeistürmen, die zum Einhalten von 240 km/h mahnt. Ups. Das flotte Kleeblatt Quadrifoglio hält nicht umsonst in seinen Klassen die Rundenbestzeiten auf der Nordschleife.

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Was sich bei Stelvio und Giulia abseits der Rennstrecke tut: Beide werden für das Modelljahr 2019 motorisch und ausstattungstechnisch überarbeitet. Die Leistung der beiden Einsteigervarianten des 2,2-Liter-Turbodiesels wurde für beide Modelle angehoben auf 160 PS beziehungsweise 190 PS.

Die Limousine geht mit drei neuen Ausstattungsversionen in die neue Saison. Alle Motoren sind jetzt serienmäßig mit dem Achtgang-Automatikgetriebe kombiniert.

Das SUV bekommt eine zusätzliche Option namens „Free Hands“ für die Heckklappe, die öffnet, in dem ein optischer Sensor im hinteren Stoßfänger aktiviert wird, zum Beispiel durch eine Fußbewegung, und ebenso zwei neue Ausstattungslinien. Serienmäßig ist jetzt bei beiden Modellen mehr an Bord.

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