Es ist nicht so, dass man sich um Jeep keine Sorgen machte, als die uramerikanische Marke 2009 unter das Firmendach von Fiat geriet. Doch seit Sergio Marchionne in Detroit das Sagen hat, befindet sich der Geländewagen-Pionier im Steigflug und geht seit geraumer Zeit regelrecht durch die Decke. Noch nie in der Geschichte der Marke, die vor 75 Jahren das erste Serienexemplar montierte, wurden weltweit mehr Jeep verkauft. Nach fünf Rekordjahren in Folge fuhren die Amerikaner 2015 den Absatz um 22 Prozent auf die historische Bestmarke von 1.237.583 Stück hoch.

Und die Zeichen stehen weiter auf Wachstum. Wobei die Amerikaner wie Land Rover vom anhaltenden SUV-Boom profitieren. Konzernchef Marchionne will den Absatz seiner Perle bis 2018 auf gar 1,8 Millionen steigern.

Wichtigster und größter Markt für die Chrysler-Tochter ist und bleibt Nordamerika, gefolgt von China, wo die Marke immer stärker nachgefragt wird. Auch in Österreich fährt Jeep auf der Überholspur: Wurde der Absatz im Vorjahr mehr als verdoppelt, ist man derzeit auf einem stabilen Plus von 15 Prozent unterwegs.

Im Herbst soll auf dem Autosalon in Paris ein C-Segment-SUV stehen, 2018 könnte mit dem Grand Wagoneer der erste siebensitzige Jeep in der Firmengeschichte auf die Straße kommen.