Der Kleinwagen Yaris ist mein kleiner Favorit und völlig zu Recht "Auto des Jahres 2021" geworden. Weil sein Hybridsystem so weit perfektioniert wurde, dass es einfach eine Freude ist, ihn so sparsam und rund um 4 Liter auf 100 Kilometer Verbrauch zu fahren – gerade in Zeiten wie diesen.
Der Toyota Yaris Cross ist die sozial verträgliche SUV-Ausgabe. Höhergestellt, mit erstaunlich viel Platz, selbst im Fond: Hinter mir, mit meinen 1,95 Meter Größe, wird’s eng, aber es geht sich aus.
Bevor wir diesmal aber zum Fahrerlebnis kommen, mache ich gleich die Abrechnung. Beim Test waren wir mit der Topversion und Allrad unterwegs. Im Mix waren wir rund um 5 Liter auf 100 Kilometer unterwegs, in der Stadt verbraucht das System weniger.
Das Hybridsystem
Vereinfach erklärt: Ohne, dass man es bemerkt, schaltet das System auf E-, Misch- oder Normalbetrieb um. Es ist ein permanenter Wechsel im Gange. In der Stadt, wo man oft vom Gas geht, rollt dann man besonders oft elektrisch mit – gut für den Verbrauch. Auf der Autobahn, wenn man aufs Gas steigt, steigt der Verbrauch freilich.
Wenn man ausschließlich auf der Autobahn unterwegs ist, mit Gepäck und in voller Besetzung, dann liegt man über dem 5-Liter-Schnitt.
Kleines Auto, viel Platz
In der Stadt und bei einem pomalen Landstraßen-Tempo kann man den Wert unterbieten. Im Mix ist der Fünfer – anders als in der Schule – beachtlich und ein Extralob wert. Für das, was das Auto kann, und vor allem, wie viel Platz es bietet. Immerhin ist er um 24 Zentimeter länger als der normale Yaris – und nur 10 Zentimeter kürzer als ein Golf.
Das Fahrerlebnis? Die Lenkung ist leichtgängig, aber man hat grundsätzlich ein sicheres Gefühl, der Yaris Cross lenkt gut ein.
Kein Langweiler
Man merkt natürlich, dass er höher als der normale Yaris ist. Kurze Wellen sind zu spüren, aber das Handling bleibt fein, der Yaris Cross ist ein Gutmütiger, steckt schlechte Straßen auch gut weg.
Bei den Sicherheitsfeatures ist Toyota sowieso vorne dabei, vom Kollisionswarner bis zum adaptiven Tempomaten – alles an Bord.
Was mir außerdem imponiert? Toyota hat sich beim Außendesign etwas getraut, das Auto hat Pep und ist kein Langweiler – mir gefällt das einfach. Die Innenraumgestaltung bleibt klassisch, das Cockpit lässt sich einfach bedienen.