Zuerst durften die großen Brüder M3 und M4 Spaß haben, jetzt ist der Benjamin an der Reihe: Über die bereits angespitzte Competition-Version des BMW M2 lassen die Bayern jetzt beim Sondermodell CS noch mehr die Reifen qualmen. Bei einem Einstiegspreis von 95.000 Euro muss da schon Bodennebel aufsteigen. Schauen wir uns das an.

Die Leistung des doppelt aufgeladenen, drei Liter großen Reihensechszylinders klettert auf 450 PS und 550 Newtonmeter maximalem Drehmoment. Mit dem optionalen, siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe aus dem Technikfundus der M GmbH absolviert das Coupé den Standardsprint aus dem Stand auf 100 km/h in 4 Sekunden. Mit der manuellen Sechs-Gang-Box sind es zwei Zehntel mehr. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 280 km/h elektronisch abgeregelt.

Auf die Straße bringen die Leistung das in drei Modi verstellbare Sportfahrwerk sowie Cup-Reifen, die auf 19 Zoll große Schmiederädern in hochglänzendem Schwarz oder auf Wunsch in einem matten Goldton aufgezogen sind. Dahinter arbeitet die serienmäßige M-Sportbremse mit rot lackierten Bremssätteln. Auf Wunsch ist die Carbon-Keramik-Bremse mit Sechs-Kolbensätteln vorne und vier hinten erhältlich. Für Traktion leistet das aktive Differenzial Schwerarbeit.

Weil der Sechszylinder ordentlich schaufeln muss, thront auf der Motorhaube eine Lufthutze. Zudem ist der CS an Carbonteilen zu erkennen: Dazu zählen das – erstmals bei einem M2 – komplett aus kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen geformte Dach, der neue Frontsplitter, der Gurney – eine Abrisskante an der Heckklappe – sowie der Heckdiffusor. Die Abgasanlage ist zweiflutig ausgelegt und endet in den typischen vier Endrohren.

Im Interieur sind die Mittelkonsole sowie die Türgriffe und Verkleidungen aus Carbon. Der besonders leichte Sportsitz aus dem M4 CS ist mit Leder und Alcantara bezogen und mit roten Kontrastnähten verziert. Auch das Lenkrad und die Armauflage der Mittelkonsole tragen Alcantara.

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