Bei der Novellierung des Probeführerscheins im Dezember 2016 ist die Probefrist von zwei auf drei Jahre verlängert worden. Außerdem kann auf Basis von Radarfotos auch Handytelefonieren bestraft werden. Unter Autofahrern dürfte diese Maßnahme Zustimmung finden: 79 Prozent befürworten nämlich, dass Handynutzung am Steuer bei Fahranfängern mit Probeführerschein zur Nachschulung führt.
Bei Probeführerschein-Besitzern selbst liegt die Zustimmung hingegen bei nur 59 Prozent. Allerdings stieg die Zustimmung dieser jungen Autofahrer auf 76 Prozent, nachdem sie an einem verkehrspsychologischen Gruppengespräch zum Thema "Risikofaktor Handy" teilgenommen haben. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Instituts alles-führerschein.at unter rund 900 Autofahrern.
Die neu eingeführte Verlängerung der Probefrist auf drei Jahre wird von 54 Prozent der Autofahrer befürwortet. Von etwa zwei Dritteln der Probeführerschein-Besitzer wird sie jedoch abgelehnt.