Nestlé unterzeichnete am 6. März 2020 den Europäischen Plastik-Pakt. Das Übereinkommen wird Nestlé dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen, bis 2025 100% wiederverwert- oder wiederverwendbare Verpackungen und um ein Drittel weniger Neuplastik zu verwenden. „Es ist unser klares Ziel, dass keine unserer Plastikverpackungen auf Mülldeponien, in der Umwelt oder in den Meeren, Seen oder Flüssen enden“, sagt Corinne Emonet, Geschäftsführerin Nestlé Österreich. „Dieses Ziel können wir nur gemeinsam erreichen, zusammen mit Unternehmen, vor allem entlang der Verpackungswertschöpfungskette, Politik und Verbänden – in Österreich und Europa. Wir müssen alle an einem Strang ziehen, deshalb sind wir nun auch dem Plastik-Pakt beigetreten.“

Das primäre Ziel des Pakts

Der European Plastics Pact, der von Frankreich und den Niederlanden ins Leben gerufen wurde, hat ein primäres Ziel: den Übergang zu einer Kunststoff-Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen. Das Übereinkommen wird die alleinige Abhängigkeit von Neuplastik aus nicht erneuerbaren fossilen Rohstoffen beenden. Der Vertrag vereint rund 80 führende Unternehmen, NGOs und Regierungen, die sich dazu verpflichten, auch über geltende Gesetze hinausgehend die gemeinsamen Ziele bis 2025 zu erreichen.

Verpflichtungen im Europäischen Plastik-Pakt

Im Europäischen Plastik-Pakt verpflichten sich die Unternehmen bis 2025 zu folgenden Zielen: Mindestens 20% weniger neuer Kunststoff in Verpackungen und Produkten. Um mindestens 25% vergrößerte Sammel- und Recyclingkapazität. Mindestens 30% recycelte Kunststoffe in Verpackungen (im Durchschnitt).

Marco Settembri, Nestlé-CEO für Europa, den Mittleren Osten und Nordafrika dazu: "Wir freuen uns sehr, den Europäischen Plastik-Pakt zu unterzeichnen. Eines der gemeinsamen Ziele ist der Aufbau einer Kreislaufwirtschaft durch Verbesserungen bei den Sammel-, Sortier- und Recyclingabläufen in ganz Europa. Schon heute besteht die neue Kunststoffflasche von Vitell aus gebrauchten Flaschen. In Zukunft möchten wir sicherstellen, dass auch andere Verpackungen wie beispielsweise Schutzhüllen und Beutel für die Produktion neuer Lebensmittelverpackungen verwendet werden können.“

Nestlés Investment für sichere Verpackungen

Eine der großen Herausforderungen für Nestlé und die gesamte Lebensmittelindustrie: Recycelte Kunststoffe haben häufig nicht die Qualität, um Lebensmittel sicher zu verpacken. Material, das dafür geeignet ist, gibt es nur in sehr geringen Mengen. Deshalb hatte Nestlé im Januar 2020 angekündigt, über die nächsten Jahre mehr als 1,5 Milliarden Schweizer Franken (CHF) für den Aufpreis von geeignetem, aber noch nicht vorhandenem Recyclingmaterial auszugeben. Mit diesem Impuls sollen Märkte geschaffen werden, von denen alle profitieren. Um Verpackungsinnovationen weiter zu beschleunigen, wird Nestlé Start-ups mit 250 Millionen CHF fördern, die alternative Materialien, Nachfüllsysteme und Recyclinglösungen entwickeln.

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