Guten Tag, Lena hier, meines Zeichens Innovationsheldin. Ich komme Ihnen bekannt vor? Vielleicht aus dieser Story über frugale Innovation. Wenn nicht, ist ganz schnell erklärt, womit wir es hier zu tun haben. Also: Wenn sie finden, in Ihrem Unternehmen läuft es nicht ganz rund und ihr Businessmodell könnte mal wieder ein Service vertragen, könnte es der richtige Weg für Sie sein. Frugale Innovation bedeutet nämlich nichts anderes, als sich wieder auf das Wesentliche zu besinnen und mit einfachen Mitteln seine Ressourcen kreativ zu nützen, um neue Zielgruppen oder Geschäftsfelder zu erschließen. Das klingt schon ziemlich gut, nicht wahr? Weil Worte allein aber ziemlich leer sind, habe ich Ihnen ein schönes Beispiel mitgebracht, wie man’s richtig macht. Ich nehm‘ Sie mit in die Landeshauptstadt. Übrigens: Per Mail an veranstaltungen@kleinezeitung.at können Sie sich zur Veranstaltung rund um diesen Case anmelden!
Ein Stall für vergessene Drahtesel
Sport ist ja eines meiner Hobbys und obwohl ich als Superheldin ganz gerne in luftige Höhen entschwinde, hat es mir das Fahrradfahren besonders angetan. Kurbelnd das Land zu erkunden, das ist eine ganz besondere Gaudi für mich. Das denken sich wohl immer mehr Menschen – im Fahrradhandel wissen sie das am besten. Die Leute kaufen Räder nicht nur, sie leihen sie auch, wenn sie kein eigenes haben oder sich keines zulegen wollen. Das ist aber nur der erste Schritt – oder vielmehr, er sollte es sein. Damit so ein Fahrrad in Schwung bleibt, braucht es regelmäßige Services und hier mangelt es den meisten an Zeit und Muße, gerade, wenn es sich um Alltagsräder handelt, die jeden Tag benutzt werden, etwa um in die Arbeit zu fahren. Das erkannte auch ein Fahrradhändler aus Graz.
Auf der Suche nach dem beste Service
Die Räder wurden also leidenschaftlich gekauft oder geliehen – mit der Pflege war es aber so eine Sache. Nun lebt ein Fahrradhändler aber nicht von verkauften Fahrrädern oder Leihgebühren allein – die Werkstatt und mit ihr die Reparaturen und Services sind ein ganz wesentlicher zweiter Bestandteil dieses Businessmodells. Kunden kaufen oder leihen ein Rad und kommen dann regelmäßig wieder, um es servicieren oder auch reparieren zu lassen. Soweit die Theorie. Doch wie ist dem chronischen Zeitmangel der Kunden beizukommen?
Wie lässt sich Service neu denken?
Hier stellt sich nun die Frage wie ist es unserem Fahrradhändler gelungen, nicht nur einen, sondern gleich ein paar Gänge rauf zu schalten und auf seine Ideen zu bauen? Mit frugaler Innovation an neuen Konzepten zu schrauben bedeutet vor allem das mit neuen Augen zu sehen, was bereits da ist, oft direkt vor unserer Nase. Gerade darin liegt die Herausforderung.
Schrauben Sie mit mir an frischen Ideen
Glücklicherweise verschlägt es mich am 13. November nach Graz und an diesem Tag will ich Sie einladen, mit mir an neuen Ideen für Ihr Business zu schrauben. Natürlich erfahren Sie bei dieser Gelegenheit auch, wie es unserem Fahrradhändler gelungen ist, den Fahrtwind auf der Überholspur in vollen Zügen auszukosten. Ich wäre natürlich eine schlechte Innovationsheldin, wenn ich Ihren eigenen Lösungen keinen Raum geben würde – Sie müssen wissen, ich bin eine ganz schlechte Schulmeisterin. Da halte ich mich lieber ganz an den frugalen Gedanken: einfach tun.
Sehen sie selbst, wie weit Sie kommen können, wenn Sie sich trauen, einen Blick über den Tellerrand zu werfen und Ihr Businessmodell einmal aus einer ganz neuen Perspektive betrachten. Nur Mut, es lohnt sich auf jeden Fall!
Entstanden in Kooperation mit Wirtschaftskammer Steiermark, FH Campus 02, Innolab.