In der steirischen Industrie werden permanent Schritte gesetzt, um Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren, etwa durch effizientere Produktionsprozesse oder den Einsatz von High-Tech-Produkten, die auch international als innovative Klimalösungen zum Einsatz kommen. Die Mitarbeiter:innen der steirischen Industriebetriebe – und das ist indirekt jede:r zweit:e – arbeiten also bereits an wichtigen Zukunftsthemen. Und, nicht vergessen: Dazu zählen auch knapp 3000 Lehrlinge. Hier finden Sie eine Übersicht zu den offenen Lehrstellen.
Die Zukunft hat eine Farbe: MINT
Arbeitsplätze, die Umweltbelange im Fokus haben, verlangen nach Arbeitnehmer:innen mit Fachwissen. Das richtige Know-how ist also Grundvoraussetzung, um einen Beruf zu erlangen, der zur Verbesserung des Klimas beitragen soll. Was soll man also „können“? Wofür sich interessieren, welche Talente mitbringen?
Ums klar zu sagen: Wer Interesse oder bereits Ausbildungen im MINT-Bereich vorweisen kann, ist auf dem richtigen Weg. MINT, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, ist etwa die ideale Grundlage, um in umweltrelevanten Arbeitsfeldern wie etwa der Energie- und Ressourceneffizienz Fuß zu fassen. Eine Ausbildung im MINT-Bereich ist also eine gute Idee, wenn sich Ihr Kind für einen Beruf interessiert, der den Klimaschutz im Fokus hat. Ein wesentlicher Wissens-Vorteil ist hier, dass eine solche Ausbildung auch im Zuge einer Lehre in einem steirischen Industriebetrieb absolviert werden kann. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit einer Lehre mit Matura, damit einem späteren Hochschulstudium nichts im Wege steht.
Bisherige Errungenschaften aus Österreich
Es gibt gute Nachrichten: Beinahe täglich finden neue Technologien ihren Weg auch aus steirischen Laboren in die ganze Welt. Bei einem Grazer Maschinen- und Anlagenbauer werden zum Beispiel Kraftwerkstechnologien entwickelt, die bei 23 Prozent aller Wasserkraftwerke weltweit zum Einsatz kommen.
Auf diese Art ist also auch österreichische Technologie dabei, Strom aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen und durch innovative, technische Lösungen die CO2-Emission weltweit zu senken. In Summe spart steirische Technologie pro Jahr so viel CO2-Emission wie im gesamten Land Kanada ausgestoßen wird.
Ein weiteres großartiges Beispiel für umweltschonende Technik sind die Haulys am Erzberg. Diese 860-PS-Riesen verbrauchen rund 4,5 Millionen Liter Diesel pro Jahr. Um dem Treibstoffverbrauch entgegenzuwirken, setzt man nun auf E-Mobilität. Sechs der zehn Erzberg-Haulys fahren bereits mit Hybridantrieb. Dadurch können voraussichtlich 6300 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
Es gibt noch viel zu tun – lasst es uns anpacken!
Die gute Nachricht: Es ist schon einiges passiert. Die steirische Industrie hat mittlerweile viele Produkte vorzuweisen, die einen unmittelbaren und positiven Einfluss auf den so wichtigen Klimaschutz haben. Die Arbeit der Industrie leistet dabei einen wesentlichen Beitrag, etwa durch die Wärmeversorgung von mehr als hunderttausend Grazer Haushalten.
Erwiesen ist auch, dass Betonstahl – also der Stahl, der fürs Bauen benötigt wird – in der Steiermark doppelt so effizient hergestellt wird wie anderswo in Europa. Ähnlich verhält es sich auch bei Papier oder Zement. Die Weichen für die Zukunft sind gestellt und dennoch bleibt noch einiges zu tun.
So viel ist klar, die steirische Industrie bleibt auch in Zukunft am Lösen der Klimafrage dran. Wichtig ist, dass sich hier helle Köpfchen finden, die auch selbst aktiv an der Entwicklung neuer Technologien mitarbeiten möchten. Die Wege für interessierte junge Menschen stehen weit offen, und viele weitere Projekte warten nur darauf, realisiert zu werden. Zum Beispiel wird bereits besser ausgereifte Wasserstofftechnologien oder optimierte Herstellungsverfahren in der Steiermark geforscht. Und die Zukunft wartet nur auf motivierte Menschen, die sich einbringen wollen.
Entstanden in Kooperation mit der steirischen Industrie.