Was genau ist Ihr Job im LKH Laas?

Petra Salcher: Ich bin Pflegeassistentin und Kinästhetik-Trainerin im LKH Laas. Dabei unterstütze ich Menschen in alltäglichen Situationen, aber auch die Aktivierung der Patientinnen und Patienten gehört zu meinem Job. Als Kinästhetik-Trainerin mache ich Schulungen für andere Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter.

Was macht den Pflegeberuf für Sie aus?

Für mich ist die achtsame Interaktion zwischen dem interdisziplinären Team und den Patientinnen und Patienten das A und O im Beruf. Die kleinen Freuden im Alltag, wenn man mitbekommt, dass es den Menschen wieder besser geht und sie Erfolge in der Therapie haben, auch das macht meinen Beruf aus. Die Möglichkeit, dass ich mich regelmäßig weiterbilden kann, ist für mich ein wichtiger Aspekt, um nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen arbeiten zu können. 

Was waren die Beweggründe für einen Job in der Pflege?

Von Kindheit an habe ich mich für den Bereich der Pflege immer besonders interessiert. Der Wunsch, Menschen helfen zu können, stand dabei ganz zu Beginn. Mit 26 Jahren hatte ich dann endlich die Möglichkeit, auf dem zweiten Bildungsweg meine Ausbildung zur Pflegeassistentin zu absolvieren. Später habe ich dann noch die Weiterbildung zur Kinästhetik-Trainerin gemacht. Ich arbeite in diesem Beruf mittlerweile schon seit 20 Jahren und bin nach wie vor sehr glücklich über meine Berufswahl.

Wem empfehlen Sie, auch einen Job in der Pflege anzustreben?

Interaktionskompetenz ist besonders wichtig, wenn man sich für einen Job in der Pflege interessiert. Auch eine gewisse Neugier für Neues, Gespür und Bauchgefühl sind wichtig. Von großer Bedeutung ist darüber hinaus aber auch, seine eigenen Grenzen zu kennen.

Was wünschen Sie sich für den Pflegebereich?

Ich wünsche mir, dass ich mehr Zeit habe, um den Menschen zuzuhören und auf diese eingehen zu können. Außerdem wünsche ich mir mehr Wertschätzung und Verständnis für unsere Berufsgruppe und die Herausforderungen in unserer Arbeit. Das würde den Alltag erleichtern und mehr Zufriedenheit für alle ermöglichen. Abschließend will ich noch sagen, dass wir alle unseren Beruf mit viel Herzblut, Stolz und Freude machen.