Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann: Rund 200.000 Arbeitsplätze in 10.000 Arbeitgeberbetrieben, sinkende Arbeitslosenzahlen, ein Beschäftigungsniveau, fast wie vor dem Beginn der Corona-Pandemie, 60.000 Studierende und rund 3.780 Lehrlinge in gut 1.030 Lehrbetrieben – Graz steht wirtschaftlich gut da und ist eine Stadt der Arbeit, der Bildung, Innovation und Forschung wie kaum eine andere. „Der Wirtschaftsmotor Graz läuft auf Hochtouren“, freut sich Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), „gemeinsam haben wir es geschafft gut durch die Krise zu kommen. In den letzten zehn Jahren ist unser Arbeitsmarkt in Graz um rund ein Fünftel gewachsen, das sind rund 33.000 zusätzliche Jobs. Diesen erfolgreichen Grazer Weg will ich auch in den kommenden Jahren fortsetzen.“
Durch Forschung die Arbeitsplätze von morgen schaffen
Dank erfolgreicher Wirtschaftspolitik ist der Standort Graz heute attraktiver denn je. Die Gründe reichen von einer klugen Stadtentwicklung bis zu Top-Ausbildungsstätten für Fachkräfte und Akademiker. Graz ist das steirische Zentrum für Innovationen und Kreativität, ein Ort an dem Wissenschaft und Forschung die Wirtschaft positiv befeuern. Die Grazer Hochschulen mit rund 10.000 Absolventinnen und Absolventen jedes Jahr, tragen massiv dazu bei, dass in Graz eine so hohe Dichte an gut ausgebildetem Personal zu finden ist, wie fast nirgendwo sonst in Österreich. „Wir haben den Wissenschaftsstandort laufend ausgebaut. Gemeinsam mit Bund und Land haben wir Millionen in den neuen Med Campus und laufende Erweiterungen der TU sowie der Fachhochschule Joanneum investiert. Mit dem House of Physics werden wir einen weiteren Meilenstein setzen“, so Nagl, „wer Wissenschaft und Forschung stärkt, schafft damit die Arbeitsplätze von morgen.“
Die Universitäten sind auch der Garant, dass die Industrieunternehmen auf gut ausgebildete Fachkräfte zurückgreifen können. Graz ist der Technik-Standort in Österreich, dank dem hervorragenden Know-how und starken Industrieunternehmen. Allein die vier größten davon (Magna, AVL, Siemens, Andritz) tragen rund 20 Prozent des Kommunalsteueraufkommens der Stadt bei. „Die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft ist einzigartig in Graz“, ist der Bürgermeister stolz, „die hervorragende Arbeit unserer Cluster, etwa in den Bereichen Mobilität, Life Sciences und Green Tech sind eine weitere wichtige Säule unseres Standorts.“ Dazu kommen zahlreiche Serviceleistungen der Stadt, vor allem in Sachen Wirtschaftsförderung, Betriebsansiedelungen und Gründen.
Gründerstadt mit jungem Unternehmergeist
Vor allem in Sachen Startups hat sich in Graz in den vergangenen Jahren vieles getan. „Graz ist eine Gründerstadt“, erklärt Siegfried Nagl, „selbst im Jahr 2020 wurden mehr als 1.500 Unternehmen in Graz neu gegründet – mehr als je zuvor. Als Stadt fördern wir diesen Unternehmergeist und wollen ihm weiter Flügel geben.“ Durch zahlreiche Initiativen ist in Graz eine außerordentliche Startup Community entstanden, die auch durch öffentliche Stellen entsprechend unterstützt wird. Etwa durch das Zentrum für akademische Gründungen im Science Park Graz und ESA BIC oder bei UNICORN. Gründerzentren wie das N-4 Innovationszentrum Graz oder der Green Tech Hub wurden ebenso forciert und sind aus der Gründerszene nicht mehr wegzudenken.
Anziehungspunkt Innenstadt
Ein Highlight der Stadt ist nach wie vor die Grazer Innenstadt mit ihrem einzigarten Flair. „Auch wenn manche hier vieles schlechtreden wollen. Die Wahrheit ist: wann immer in der Innenstadt ein Betrieb aufhört, siedelt sich bald ein anderer an. Gerade der Innenstadthandel ist mir seit jeher ein Herzensanliegen“, sagt Nagl. Auch die renommierte Studie Standort&Markt, die 36 österreichische Städte miteinander vergleicht, bescheinigt Graz eine gesunde Innenstadt mit moderatem Leerstand. Die Stadt unterstützt in der Innenstadt den Händlerverein „Echt Graz“, es wurde eine Mietförderung zur Attraktivierung und für Pop-Up Shops geschaffen. „Graz kann unglaublich stolz auf diese Innenstadt sein. Wirtschaft, Kultur, Events und Wohlfühlfaktor – die Anziehungskraft sowohl für Grazerinnen und Grazer, als auch für Touristen ist ungebrochen“, so der Bürgermeister abschließend.