„Meine Vision von Graz zeigt mir eine Stadt gefüllt mit Leben und Lebensfreude. Eine Stadt mit einem grünen Außenband und einem grünen Kern. Grünraum bedeutet in erster Linie Naherholung, aber auch Naturraum und positive Auswirkungen auf das Stadtklima. Es ist mir ein besonderes Herzensanliegen neue Grün- und Erholungsflächen für die Bevölkerung zu schaffen, welche auf kurzem Wege erreichbar sind und auch der Natur Räume zur Entfaltung bieten“, betont Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP). Um dieses Ziel zu erreichen wurde im Grazer Stadtentwicklungskonzept der Schutz des Grünraums als Grundsatz verankert.
Einzigartige Grünraumoffensive
Der Erhalt und weitere Ausbau des Grünraums ist eine notwendige Voraussetzung für die Sicherung der Lebensqualität. Graz hat sich dabei ambitionierte Ziele gesteckt. „Wir haben den Grundsatz des Grünraum-Schutzes im Stadtentwicklungskonzept verankert und eine einzigartige Grünraumoffensive ins Leben gerufen. Damit schaffen wir Jahr für Jahr neue Naherholungsflächen“, so Nagl und ergänzt stolz, „rund 800.000 Quadratmeter zusätzliche Freiflächen konnten wir im Rahmen dieser Offensive für die Grazerinnen und Grazer bereits sicherstellen.“ Darunter fallen etwa der erweiterte Bezirkssportplatz Dominikanergründe in Jakomini, der Spielplatz in der Hermann-Aust-Gasse in Straßgang oder die Auwiesen in Thondorf.
Graz wächst
Zur weiteren Begrünung der Stadt wurde außerdem die Initiative „Graz wächst“ ins Leben gerufen. „Für jedes in Graz geborene Kind wird ein Baum gepflanzt“, erklärt Nagl, „rund 3.000 neue Bäume schlagen so pro Jahr in Graz Wurzeln.“ Die Eltern können die Setzlinge einerseits abholen und selbst einpflanzen, für alle, die dies nicht tun, pflanzt die Stadt diese ein. „Die ursprüngliche Idee für diese Aktion stammt von unseren Kinderbürgermeistern“, erklärt Nagl, „wir haben diese natürlich gerne aufgenommen und umgesetzt.“
Neu entdeckter Lebensraum Mur
Ein besonderer Meilenstein ist mit der Attraktivierung des Lebensraum Mur gelungen. Die Mur mitten im Stadtgebiet galt lange als trennendes Element zwischen Ost und West – die Qualität des wertvollen Fließgewässers als Lebensader im urbanen Bereich wurde nicht erkannt. „Ich habe die Mur immer als große Chance für eine positive Entwicklung der Stadt und mehr Lebensqualität gesehen“, sagt Nagl, „mit der Neugestaltung des Murufers haben wir ein ganz neues Lebensgefühl rund um den Fluss in unserer Stadt entfacht.“ Vom Stadtbalkon, über die Bucht im Augarten und das Bootshaus, bis zum Naherholungsgebiet Auwiesen - Graz rückt Stück für Stück näher an die Mur. Der neu entdeckte Lebensraum lädt aber nicht nur zum Flanieren und Erholen ein, sondern hat auch sportlich einiges zu bieten: Von Rudern über Laufen, bis hin zu Klettern und Radeln – die Mur bietet Hobby- und Leistungssportlern zahlreiche Möglichkeiten sich zu betätigen.
Erholungsflächen steigern die Lebensqualität
Die Naherholungsstrategie der Stadt Graz trägt die klare Handschrift von Bürgermeister Siegfried Nagl: Begonnen wurde mit der Attraktivierung des Schlossberges und der massiven Aufwertung des Schöckl. Zuletzt eben die Erholungsentwicklung am Wasser: Auwiesen, Augartenbucht, Seichtwasserzone Grünanger, Puchsteg neu, Stadtbootshaus, Aupark Puntigam, Au-Biotop Rudersdorf, Biotop Bründlteiche, Aita Teich neu wurden umgesetzt. Bereits im Bau befindet sich die Entwicklung am Thalersee, der mit neuer Gastronomie ebenso massiv aufgewertet wird. Auch die Weiterentwicklung des Schwarzl Freizeitzentrums steht in den Startlöchern. Bürgermeister Siegfried Nagl ist aber noch lange nicht am Ziel angekommen: „Am Plabutsch sehe ich noch weitere Entwicklungsmöglichkeiten, und auch auf der anderen Seite der Stadt bei der Endhaltestelle in Mariatrost wird mit Pumptrack und einer Markthalle ein neues Highlight für alle Generationen entstehen.“