„In unseren Kindern schlummern unglaublich viele Talente und Stärken. Unsere Aufgabe als Familien, als Gesellschaft und auch als Stadt Graz ist es, ihnen die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen, damit sie diese Talente auch entfalten können“, erklärt Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP). Unsere Bildungseinrichtungen sind der wesentliche Schlüssel, damit dieser Auftrag gelingen kann. Als Bildungspartei steht die Grazer Volkspartei für die Unterstützung aller Grazerinnen und Grazer auf ihren Bildungswegen.

Größte Schulausbauoffensive der Geschichte

Investitionen in die Bildung sind immer auch Investitionen in die Zukunft. Graz erlebt derzeit die größte Schulbauoffensive in der Geschichte. Seit 2014 wurden über 130 Millionen Euro in die städtische Schullandschaft investiert. Ziel war und ist es, der stark steigenden Anzahl an Kindern in Graz, sowie den Anforderungen einer modernen und zeitgemäßen Pädagogik gerecht zu werden. „Wir wollen, dass unsere Schulen Orte sind, an denen sich unsere Kinder wohlfühlen, ausprobieren und entfalten können“, sagt Nagl, „neben der großartigen Arbeit unserer Lehrerinnen und Lehrer ist auch der Schulraum ein wichtiger Mosaikstein, um die Entwicklung unserer Kinder zu unterstützen.“ Moderne Pädagogik braucht entsprechende Räumlichkeiten. Aktuell wird mit Schulbeginn die ausgebaute Volksschule Neuhart erstmals ihre Pforten öffnen. Im kommenden Jahr folgen eine neue Volksschule in Andritz sowie der runderneuerte Schulcampus Puntigam. Auch im neuen Stadtteil Reininghaus wird ein umfangreicher Schulcampus mit einer 20-klassigen Volksschule und einem Bundesgymnasium entstehen.

Digitale Schule flächendeckend umgesetzt

Für Kinder wird in der Stadt Graz viel getan: Nicht nur die Bildungsangebote, auch die Betreuungsplätze wurden ausgebaut. Im Jahr 2022 wird sich im "Kinderjahr" zudem alles um den Nachwuchs drehen
Für Kinder wird in der Stadt Graz viel getan: Nicht nur die Bildungsangebote, auch die Betreuungsplätze wurden ausgebaut. Im Jahr 2022 wird sich im "Kinderjahr" zudem alles um den Nachwuchs drehen © idlab media GmbH

Ebenfalls stark investiert wurde in die Digitalisierung der Schulen. „Das Beherrschen neuer Technologien und das Verständnis unserer zunehmend digitalisierten Welt wird für unsere Kinder richtungsweisend sein“, ist der Bürgermeister überzeugt. Durch einen flächendeckenden Ausbau hat Graz die digitale Schule an allen Standorten umgesetzt und nimmt so österreichweit eine  Vorreiterrolle ein. Mit dem Digital Campus Leonhard wurde ein Leuchtturmprojekt umgesetzt, das nicht nur die erste und bis dato einzige Microsoft Flagship School Österreichs beheimatet, sondern auch ein Digital Learning Lab. In enger Zusammenarbeit der Stadt Graz mit der PH Steiermark wurde hier eine zentrale Aus- und Weiterbildungsstätte für Pädagoginnen und Pädagogen in Sachen Digitalisierung geschaffen. „Gemeinsam wollen wir Graz zum modernsten Bildungsstandort Österreichs machen“, so Nagl.

Massiver Ausbau der Kinderbetreuungsplätze

Wahlfreiheit ist die beste Unterstützung im Kinderbildungs- und -betreuungsbereich für Eltern.  „Seit einigen Jahren verfolgen wir in Graz einen starken Ausbaukurs in Sachen Kinderbetreuung“, weiß Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP), „allein in meiner Amtszeit seit 2014 wurden über 1.500 Betreuungsplätze neu geschaffen (42 Kinderkrippengruppen und 50 Kindergartengruppen, gesamt 92 Gruppen). Seit einigen Jahren können wir sicherstellen, dass wir allen Kindern, bei denen beide Eltern berufstätig sind, auch einen Betreuungsplatz anbieten können. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen und durch zusätzliche flexible Angebote ergänzen.“ Im Moment liegt Graz in Sachen Kinderbetreuung im österreichischen Spitzenfeld. Der Versorgungsgrad bei Kinderkrippen liegt bei 35 Prozent, bei Kindergärten sind es 95 Prozent. Damit werden die europaweit geltenden Barcelona-Ziele in beiden Bereichen sogar weit übersprungen. Auch aktuell wird noch einmal kräftig ausgebaut. Mit September kommen 140 zusätzliche Kinderkrippenplätze und 300 neue Kindergartenplätze hinzu. Um einem Pädagoginnen- und Pädagogenmangel vorzubeugen und attraktive Karriereangebote zu ermöglichen, soll in Kooperation mit privaten Trägern eine Ausbildungsakademie für Pädagoginnen und Pädagogen in der Kinderbetreuung ins Leben gerufen werden.

Kinderjahr 2022

Für Bürgermeister Siegfried Nagl steht das Wohl unserer Kinder gerade jetzt an oberster Stelle: „Sie waren es, die durch die Pandemie vor besondere Herausforderungen gestellt worden sind. Deshalb wollen wir als Stadt ein Zeichen setzen und das Jahr 2022 zum Jahr der Kinder erklären.“ Nach dem Kultur- und Sportjahr soll Graz also einen weiteren Themenschwerpunkt erleben. Ein Herzensanliegen für den Bürgermeister: „Rund 3.000 Grazer Kinder werden jährlich geboren, rund 46.000 Menschen von 0 bis 18 Jahren leben hier, sie sind die Zukunft unserer Stadt. Mit dem Kinderjahr wollen wir unter anderem noch kinder- und familienfreundlicher werden, Unterstützungssysteme ausbauen, Erfolgsmodelle wie den Grazer Stärkenpass weiter forcieren und eine große Spielplatzoffensive starten. Ein Jahr lang soll unsere Stadt ganz im Zeichen der Kinder stehen.“