So wie es derzeit in den Umfragen aussieht, wird der Wahltag nächste Woche am Dienstag ein wahrer "nail-biter", also eine ziemliche Zitterpartie. Während es vor einer Woche noch eher nach gmahter Wiesn für Hillary Clinton ausgeschaut hatte, konnte Donald Trump inzwischen aufholen. Es ist nicht auszuschließen, dass der Wahlabend ähnlich nervenaufreibend wird wie das Finale der World Series am Mittwoch, in dem die Chicago Cubs in der Verlängerung die die Cleveland Indians besiegen konnten.

Ein prominenter Fan konnte da mitjubeln: Hillary Clinton, in einem Vorort von Chicago aufgewachsen, schaute sich die letzten entscheidenden Minuten des Spiels nach einem Wahlkampfauftritt in Arizona an. Als langjähriger Cubs-Fan drückte sie die Daumen wie Millionen andere Amerikaner auch für das Baseballteam, das es zum ersten Mal seit 108 Jahren in das Finale der us-amerikanischen Baseballmeisterschaften geschafft hat. 

Die Cubs, die in der Best-of-Seven-Serie schon drei zu eins im Rückstand waren, konnten in der letzten Woche eine aufsehenerregende Aufholjagd hinlegen. Einige Kommentatoren sehen da eine Parallele zum Wahlkampf der Demokraten: Obwohl es für sie im Endspurt knapp geworden war, könnten sie – wie die Cups – in letzter Minute noch den Sieg erringen. Fairerweise muss man sagen, dass selbe Analogie auch durchaus zum Trump-Wahlkampf passen könnte.