21.7. - Yusuf Teamchef Nigerias
Salisu Yusuf wird nun neuer Fußball-Teamchef von Nigeria. Nachdem der 52-jährige Franzose Paul Le Guen bereits zu Wochenbeginn als neuer Trainer vermeldet worden war und nur 24 Stunden später bereits das Dementi dazu gekommen war, bestellte der nigerianische Verband nach seinem Exekutiv-Komitee-Meeting am Mittwoch Yusuf. Dieser hatte den Teamchefposten zuletzt schon interimistisch innegehabt.
20.7. - Liverpool holt Klavan
Liverpool hat Estlands Fußball-Teamkapitän Ragnar Klavan verpflichtet. Das gab der englische Traditionsclub am Mittwoch bekannt. Der 30-jährige Innenverteidiger kommt vom deutschen Bundesligisten FC Augsburg. Klavan erhält bei den "Reds" einen Dreijahresvertrag. Laut britischen Medienangaben soll die Ablöse rund 4,2 Millionen Pfund (5 Mio. Euro) betragen.
11.7. - Italienischer Teamspieler Pelle nach China
Der italienische Nationalspieler Graziano Pelle wechselt mit sofortiger Wirkung vom FC Southampton nach China zu Shandong Luneng. Nach Papiss Demba Cisse von Newcastle konnte der chinesische Club innerhalb weniger Tage einen zweiten Stürmer mit Premier League-Erfahrung verpflichten. Trainer bei diesem Verein ist Felix Magath.
11.7. - 47.000 Zuseher im Schnitt
Die EM 2016 geht als jene mit dem höchsten Zuschauerschnitt seit 1988 in die Geschichte ein. 47.594 Fans saßen im Schnitt in den Stadien, insgesamt besuchten 2.427.303 Menschen die 51 Spiele in Frankreich. Bei der EM 1988 in Deutschland wurden nur 15 Partien gespielt, durchschnittlich kamen damals 62.379 Zuschauer in die Stadien. 2008 in Österreich und der Schweiz waren es bei 31 Spielen 36.876 gewesen.
11.7. - Eder lässt Kritiker mit Siegtor schweigen
Spätestens nach seinem "Tor für die Ewigkeit" (Sportzeitung "A Bola") hat sich seine Einberufung von Eder bezahlt gemacht. Doch davor wurde der 28-Jährige oft hart kritisiert und auch die Entscheidung den Stürmer überhaupt zur EM mitzunehmen wurde disktutiert. "Das hässliche Entlein hat getroffen und ist jetzt ein schöner Schwan", sagte Santos nun. "Wir haben mit einem Tor von Eder gewonnen - das sind zwei Kirschen auf der Torte."
10.7. - Polizisten mit Gegenständen beworfen
Die Polizei-Beamten wurden am Eiffelturm mit Gegenständen beworfen. Die Sicherheitskräfte setzten im Gegenzug neben Tränengas auch einen Wasserwerfer ein, wie auf Fotos und Videos im Internet zu sehen war.
Bereits nach dem EM-Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich hatte es am Rande der Siegesfeiern auf den Pariser Champs-Elysees Zusammenstöße gegeben. Dabei wurden Polizisten mit Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen. Im Fall eines Erfolgs der Franzosen im Finale gegen Portugal werden in der Nacht zum Montag Hunderttausende zum Feiern auf den Champs-Elysees erwartet.
10.7. - Jarolim soll neuer Tschechien-Coach werden
Karel Jarolim wird aller Voraussicht nach neuer Fußball-Nationaltrainer in Tschechien. Er habe ein Angebot von Verbandspräsident Miroslav Pelta angenommen, sagte der 59-Jährige nach einer Mitteilung seines bisherigen Vereins FK Mlada Boleslav von Samstag. Der Vater von Ex-HSV-Kapitän David Jarolim folgt auf Pavel Vrba, der zum russischen Erstligisten Anschi Machatschkala wechselt.
9.7. - Pepe zurück im Mannschaftstraining
Portugals Abwehrchef Pepe darf auf einen Einsatz im Fußball-EM-Finale am Sonntag gegen Frankreich hoffen. Der 33-Jährige von Real Madrid trainierte nach seinen Oberschenkelproblemen am Samstag erstmals wieder mit der Mannschaft. Der Innenverteidiger nahm wie die anderen 22 Spieler im Kader Portugals am Abschlusstraining am Vormittag im EM-Quartier des Teams in Marcoussis teil.
9.7. - Platini verzichtet auf Besuch des Finales
Der frühere UEFA-Präsident Michel Platini wird am Sonntag beim Finale der Fußball-EM in Saint-Denis nicht im Stadion sein. Platini verzichte darauf, an ihn als Privatperson gerichtete Einladungen anzunehmen, berichtete die Nachrichtenagentur AFP, die sich dabei auf Informationen aus dem engsten Umfeld des Franzosen berief.
Platini ist derzeit nach einer Verurteilung durch die FIFA-Ethikkommission für vier Jahre gesperrt. Er hatte vor zwei Monaten seinen Rücktritt als Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA) verkündet.
8.7. - Benzema freut sich für Frankreich
Der suspendierte Karim Benzema hat sich via Twitter nach dem Einzug der Equipe Tricolore ins Finale der Heim-EM gemeldet. "Bravo der ganzen Mannschaft und den Betreuern!!!", schrieb der Stürmer von Real Madrid nach dem 2:0 der Franzosen gegen Deutschland im Halbfinale von Marseille. "Auf, noch ein Spiel!!!", ergänzte Benzema mit Blick auf das Finale am Sonntag im Stade de France gegen Portugal um seinen Clubkollegen Cristiano Ronaldo. Benzema wurde von Trainer Didier Deschamps wegen seiner Verwicklung in eine Erpressung von Auswahlkollege Mathieu Valbuena nicht für die EM nominiert.
8.7. - EM-Teilnehmer Skrtel zu Fenerbahce
Der türkische Fußball-Club Fenerbahce Istanbul hat am Freitag die Verpflichtung des slowakischen Teamspielers Martin Skrtel bekanntgegeben. Der 31-Jährige wechselte nach seinem Vertragsende in Liverpool ablösefrei für drei Jahre an den Bosporus und soll laut türkischen Medienberichten 2,5 Millionen Euro pro Jahr verdienen.
Nach dem Niederländer Gregory van der Wiel und dem Russen Roman Neustädter ist Skrtel der dritte namhafte Neuzugang der Türken in diesem Sommer.
8.7. - Boateng ist Deutschlands Topverdiener
Jerome Boateng verdiente am meisten von allen deutschen Nationalspielern bei der Fußball-Europameisterschaft. 100.000 Euro bekam der Innenverteidiger für die Halbfinal-Teilnahme, weitere 200.000 Euro zahlte der DFB für die Qualifikation an Boateng. Er stand in allen zehn Quali-Spielen auf dem Feld. Für den EM-Titel hätte jeder Spieler 300.000 Euro verdient.
8.7. - Podolski macht weiter
Nachdem zuletzt über einen Rücktritt von Lukas Podolski aus dem deutschen Nationalteam spekuleirt wurden, stellte dieser nun klar, dass er weitermachen möchte.
Podolski hätte wohl bei einem EM-Turniersieg seine Nationalmannschaftskarriere beendet. Podolski meinte nun jedoch: "Ich stehe voll im Saft, auch wenn ich eine 3 vorne habe. Ich muss mich vor keinem verstecken. Das habe ich bei dieser EM wieder gesehen. Und der Trainer kann das bestätigen."
8.7. - Pepe wieder im Mannschaftstraining
Pepe ist zwei Tage vor dem EM-Finale ins Training der portugiesischen Fußball-Nationalmannschaft zurückgekehrt. Der Innenverteidiger von Real Madrid absolvierte am Freitag in Portugals EM-Quartier in Marcoussis individuelle Übungen mit einem Athletiktrainer. Im Halbfinale gegen Wales (2:0) hatte der 33-Jährige wegen Oberschenkelproblemen gefehlt.
8.7. - Clattenburg pfeift EM-Finale
Der englische Schiedsrichter Mark Clattenburg ist am Freitag vom Europäischen Fußballbund UEFA als Schiedsrichter für das Finale der Europameisterschaft in Frankreich nominiert worden. Der 41-Jährige ist nach dem Portugiesen Pedro Proenca 2012 erst der zweite Schiedsrichter, der in einem Jahr nach dem Champions-League-Finale auch das EM-Endspiel leitet.
8.7. - Saftige Prämien für Frankreich-Stars
Frankreichs Fußball-Nationalspieler haben durch ihren ersten Sieg in einer K.o.-Runde eines großen Turniers gegen Weltmeister Deutschland jeweils weitere 40.000 Euro verdient. Für das Erreichen des Finales bei der Heim-Europameisterschaft bekommt jeder der 23 Profis aus dem EM-Kader 250.000 Euro.
7.7. - Schweinsteiger Turnier-Rekordspieler mit 38 Einsätzen
Der deutsche Mittelfeldspieler Bastian Schweinsteiger ist seit Donnerstag Rekordspieler, was die Anzahl der Partien bei Fußball-Welt- und Europameisterschaften anbelangt. Der DFB-Kapitän hält nach dem EM-Semifinale bei 38 Endrundenspielen und setzte sich damit vor seinen Landsleuten Miroslav Klose (37) und Lothar Matthäus sowie dem Italiener Paolo Maldini (beide 36) an die Spitze.
7.7. - Falscher EM-Pokal am Kölner Flughafen
Zöllner haben am Flughafen Köln/Bonn ein Paket mit einem gefälschten EM-Pokal aus dem Verkehr gezogen. Laut Warenschein sollte die größere Sendung aus Shanghai Plastik-Accessoires im Wert von nur fünf Euro erhalten. Das machte die Zollbeamten misstrauisch, sie schauten genauer nach und entdeckten die Trophäe. Ob den Besteller des Pokals aus Freiburg nun eine Strafe erwartet, ist nicht klar. Das müsse die UEFA entscheiden, die das Patent an dem Originalpokal habe. "Als Rechteinhaber könnte sie gegen den Mann vorgehen", sagte ein Zollamts-Sprecher.
7.7. - Dressen von Griezmann, Pogba und Payet gefragt
Drei Namen gehen besonders gut: Antoine Griezmann, Paul Pogba und Dimitri Payet. Die Trikots mit den Nummern 7, 15 und 8 finden bei Frankreichs Fans den größten Absatz. Das zumindest berichten die Verantwortlichen der Fabrik im Nordosten Nizzas, wo Frankreichs Verband die Trikots der Equipe tricolore beflocken lässt. Von sechs Uhr morgens bis neun Uhr abends arbeiten die Maschinen. 500 Trikots werden pro Tag beschriftet. Und die meisten davon mit den Namen Griezmann, Pogba und Payet.
7.7. - Franzose und sein Hahn reisten durch Frankreich
Fast 7.500 Kilometer ist der 68-jährige Franzose Clement Tomaszewski bei dieser EM nach eigenen Angaben schon durch Frankreich gefahren. Immer mit dabei: sein Hahn Balthazar. Zusammen sind sie das wohl berühmteste Fan-Duo Frankreichs - auch wenn der Hahn zum Verdruss seines 68-jährigen Besitzers bei dieser EM Stadionverbot hat: Er musste während der Spiele im Auto oder im Hotel bleiben. Nach dem Finale am Sonntag ist für Tomaszewski, den in Algerien geborenen Sohn eines Polen, der in der französischen Fremdenlegion kämpfte, und einer Spanierin, vermutlich Schluss. Ob er zur Weltmeisterschaft 2018 fährt, hält er sich noch offen.
7.7. - Tschechischer EM-Teilnehmer zu Bologna
Der tschechische EM-Teilnehmer Ladislav Krejci wechselt mit sofortiger Wirkung von Sparta Prag zum FC Bologna. Der 24-Jährige kostet rund vier Millionen Euro an Ablöse und unterschreibt bis Juni 2020.
7.7. - Wird Southgate neuer England-Teamchef?
Gareth Southgate kann sich ein Engagement als Trainer der englischen Fußball-Nationalmannschaft vorstellen - allerdings nur für ein Spiel. Nach einem Bericht der "Times" vom Donnerstag wäre der Ex-Profi und derzeitige U21-Trainer bereit, dem englischen Verband zu helfen, wenn bis zum Auftakt der WM-Qualifikation kein Nachfolger für Roy Hodgson gefunden wird.
7.7. - GC Zürich holt isländischen EM-Teilnehmer
Der Grasshopper Club Zürich hat sich mit dem isländischen Nationalspieler Runar Sigurjonsson verstärkt. Der defensive Mittelfeldspieler kommt vom schwedischen Club GIF Sundsvall und unterschreibt einen Vertrag bis Juni 2019. Bei der Europameisterschaft saß der 26-Jährige in allen fünf Spielen über 90 Minuten auf der Ersatzbank.
6.7. - Portugal gegen Wales ohne Pepe
Portugals Fußball-Nationalmannschaft muss im EM-Halbfinale gegen Wales am (heutigen) Mittwochabend (21.00 Uhr) auf Abwehrchef Pepe verzichten. Der Innenverteidiger von Real Madrid fällt aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel aus. Für den 33-Jährigen rückte Bruno Alves in die Startformation.
6.7. - Schweinsteiger spielt laut Löw
Der deutsche Teamchef Joachim Löw baut im morgigen Halbfinalspiel gegen Frankreich auf Bastian Schweinsteiger. Der DFB-Kicker konnte das Abschlusstraining absolvieren.
6.7. - Freispruch Contes wegen Wettskandal
Die Staatsanwaltschaft legt Berufung gegen den Freispruch für Italiens ehemaligen Fußball-Nationaltrainer Antonio Conte im Zusammenhang mit dem Wettskandal ein. Das berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Mittwoch. Conte war Sportbetrug vorgeworfen worden, weil er die Manipulation eines Spiels in seiner Zeit als Trainer beim AC Siena von 2010 bis 2011 nicht gemeldet haben soll.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Bewährungsstrafe von sechs Monaten gefordert. Ein Gericht in Cremona sprach Conte im Mai von dem Vorwurf frei. Der Trainer war mit der italienischen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Frankreich im Viertelfinale erst im Elfmeterschießen an Deutschland gescheitert. In der kommenden Saison trainiert der 46-Jährige den FC Chelsea.
6.7. - Franzosen glauben an Sieg gegen Deutsche
Eine Mehrheit der Franzosen glaubt laut einer Umfrage an einen Sieg ihrer Fußballer im EM-Halbfinale gegen Deutschland. 57 Prozent der vom Institut Elabe Befragten gehen davon aus, dass Frankreich ins Finale kommt. An den EM-Titel glauben laut der Umfrage im Auftrag des Fernsehsenders BFMTV aber nur 37 Prozent. Weitgehend einig sind sich die Franzosen, dass ihr Team eine gute Figur machen wird: 80 Prozent beurteilen die Spieler als motiviert, 74 Prozent meinen, dass sie ein positives Bild Frankreichs vermitteln.
6.7. - Pepes Statistiken sind überragend
Nicht etwa Cristiano Ronaldo steht beim Halbfinalisten Portugal im Mittelpunkt, auch nicht der so starke Jungstar Renato Sanches. Laut Statistik ist Pepe der beste Portugiese im Turnier, was auch der Defensivausrichtung von Trainer Fernando Santos liegt. Er hat mit 298 Pässen und 384 Ballkontakten zwei bestmarken im portugiesischen Team inne. Auch mit 35 gewonnenen Zweikämpfen und 25 klärenden Aktionen ist er im Team der stärkste.
6.7. - Deutsche schauen gemeinsam
Vor dem morgigen Halbfinalkracher gegen Frankreich schauen sich die Deutschen das erste Semifinale zwischen Wales und Portugal gemeinsam vor dem TV in Evian an, um sich bei lockerer Stimmung auf den möglichen Finalgegner einzustellen.
6.7. - Robson-Kanu wurde nach Scherz Nationalspieler
Der walisische Fußballverband ist wohl wegen eines Scherzes auf seinen EM-Stürmer Hal Robson-Kanu aufmerksam geworden. So erzählte es zumindest Brian Flynn, langjähriger U21-Trainer und kurzzeitiger Interimscoach der Nationalmannschaft, bei BBC 5. Der 27-jährige gebürtige Engländer Robson-Kanu trainierte bei seinem Club in Reading, als Flynn den Verein besuchte.
Teamkollege Glen Little zeigte auf Robson-Kanu und rief Flynn zu: "Er kann für Wales spielen, weil er dort Urlaub macht." Er habe sich daraufhin mit Robson-Kanu unterhalten. Dieser habe erzählt, wo er in Wales Urlaub mache - und dann berichtet, dass seine Familie dort seine Großmutter treffe, die in Wales geboren sei. "So sind wir drauf gekommen", sagte Flynn. "Es hat mich zwölf Monate gekostet, ihn zu überzeugen. Gott sei Dank hat es geklappt." Robson-Kanu hatte zuvor für die U19 und U20 Englands gespielt.
6.7. - Eine Million Abfindung
Belgiens Teamchef Marc Wilmots befindet sich offenbar nur noch wegen seiner Vertragssituation im Amt. Wie der belgische Verbandschef Gerard Linard in einem am Mittwoch in mehreren Zeitungen veröffentlichten Interview erzählte, würden bei einem Rauswurf des Trainers zumindest eine Million Euro an Abschlagszahlungen fällig. "Das ist ein Problem für unseren Verband", gab Linard zu.
6.7. - Morata wieder bei Real Madrid
Real Madrid hat wie erwartet die Rückkaufoption auf den spanischen Fußball-Teamspieler Alvaro Morata gezogen. Der Champions-League-Sieger verpflichtete den Angreifer um eine vertraglich festgesetzte Summe von 30 Millionen Euro von Juventus Turin, wo Morata die vergangenen zwei Jahre gespielt hatte.
6.7. - Schweinsteiger ist einsatzbereit
Bastian Schweinsteiger kann aller Voraussicht nach gegen Frankreich spielen. Der Mittelfeldspieler absolvierte heute das Abschlusstraining mit dem deutschen Nationalteam, nachdem sein Einsatz aufgrund einer leichten Knieverletzung fraglich war.
6.7. - Deutschland-Spiel bei großer Hitze
Das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich in Marseille wird wohl zu einer Hitzeschlacht. Obwohl das Spiel erst um 21 Uhr angepfiffen wird, soll es rund 36 Grad Celsius haben. Für Joachim Löw ist das aber kein Problem: "Wir haben damit gerechnet, dass es irgendwann mal etwas heißer wird."
5.7. - Nani wechselt nach Valencia
Der portugiesische Nationalspieler Nani ist von Fenerbahce Istanbul zum FC Valencia in die spanische Primera Division gewechselt. Die Spanier ließen sich die Dienste des 29-Jährigen rund 8,5 Millionen Euro kosten. Am Mittwoch ist Nani mit Portugal im EM-Halbfinale gegen Wales im Einsatz.
5.7. - Herzog würde Klinsmann-Wechsel begrüßen
Bei den Buchmachern ist Jürgen Klinsmann der Favorit auf die Nachfolge von Roy Hodgson beim englischen Nationalteam. Sein Co-Trainer beim US-Team, Österreichs Kickerlegende Andreas Herzog, glaubt, dass Klinsmann den Briten schon helfen könnte: "Er ist ein Super-Trainer. Klinsmann würde England sehr gut tun."
5.7. - UEFA sucht Medikamentenfund vor Ukraine-Teamhotel
Die Europäische Fußball-Union UEFA untersucht einen Medikamentenfund vor dem EM-Hotel der ukrainischen Nationalmannschaft. Alle Hinweise, die eine Verletzung der Anti-Doping-Regeln nahelegen könnten, würden von der UEFA beobachtet, eingeschätzt und untersucht. Das geschehe in Einklang mit dem Kodex der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, teilte die UEFA am Dienstag mit.
Das deutsche Recherchenetzwerk "Correctiv" hatte vor dem Teamhotel der Ukrainer in Aix-en-Provence einen Sack mit Medikamenten, Spritzen und Infusionsbesteck gefunden. Ob die Ukraine, die bei der EM nach der Gruppenphase ausgeschieden war, gegen Anti-Doping-Regeln verstoßen hat, ist unklar. Laut "Correctiv" stehen die gefundenen Präparate nicht auf der Liste verbotener Mittel.
5.7. - Fenerbahce holt russischen EM-Teilnehmer
Der türkische Vizemeister Fenerbahce Istanbul hat sich am Dienstag die Dienste von Russlands Fußball-Internationalen Roman Neustädter gesichert. Der 28-jährige Defensivspieler, der kurz vor der EM für die "Sbornaja" debütiert hatte und bei der Endrunde zu zwei Einsätzen kam, spielte in den letzten vier Saisonen für Schalke 04 in der deutschen Bundesliga. Sein Vertrag war im Sommer ausgelaufen.
5.7. - Deutschland bangt um Schweinsteiger-Einsatz
Fußball-Weltmeister Deutschland kämpft vor dem EM-Halbfinale am Donnerstag (21.00 Uhr/live ORF eins) gegen Gastgeber Frankreich weiter um den Einsatz von Kapitän Bastian Schweinsteiger. Der Mittelfeldspieler trainierte nach seiner am Samstag im Viertelfinale gegen Italien erlittenen Außenbandverletzung im Knie zwei Tage vor dem Spiel erneut nicht mit der Mannschaft.
Wie Schweinsteiger absolvierte auch Defensiv-Allrounder Benedikt Höwedes am Dienstag im Teamcamp in Evian-les-Bains nur Übungen im Fitnesszelt. Dass der Schalke-Kapitän nur radelte, bezeichnete der Verband allerdings als "Vorsichtsmaßnahme". Höwedes gilt wie Shkodran Mustafi als möglicher Ersatz für den gesperrten Innenverteidiger Mats Hummels.
5.7. - UEFA will keine Kinder mehr am Rasen
Die UEFA möchte Kinder von Fußball-Nationalspielern künftig nicht mehr auf den Spielfeldern der EM in Frankreich sehen. Zwar seien die Bilder der walisischen Buben und Mädchen nach dem Viertelfinal-Sieg gegen Belgien (3:1) "sehr schön" gewesen, sagte Turnierdirektor Martin Kallen am Dienstag in Paris. "Aber das ist eine Europameisterschaft und zumindest auf dem Rasen keine Familienveranstaltung."
5.7. - Scolari traut Portugal den Titel zu
Der brasilianische Coach Luiz Felipe Scolari traut dem portugiesischen Nationalteam den Sieg bei der EM durchaus zu. Außerdem glaubt er, dass Frankreich in das Finale kommt, wie er kürzlich in einem Interview erklärte: "Wenn man gegen Wales gewinnt, muss man im Finale gegen Frankreich spielen. Natürlich wird das schwer, aber die Portugiesen tun sich in solchen Spielen leichter."
Von 2002 bis 2008 war Scolari Trainer des portugiesischen Nationalteams. Aktuell ist er in China für Guangzhou Evergrande tätig.
4.7. - Sporting will Podolski
Wie die portugiesische Zeitung "O Jogo" berichtet, könnte Lukas Podolski zu Sporting Lissabon wechseln. Trainer Jorge Jesussieht in ihm wohl den perfekten Stürmer für sein System. Beim Vizemeister der letzten Saison würde er auch europäisch spielen, was bei Galatasaray nicht ginge. Zumindest will er rund drei Millionen Euro netto verdienen. Bei der EM spielte er bis dato nur in der Schlussphase gegen die Slowakei.
4.7. - Coleman will nicht nach England
Chris Coleman hat einen Wechsel vom walisischen zum englischen Nationalteam kategorisch ausgeschlossen. Der Erfolgstrainer, der mit Wales bereits im Halbfinale steht, kommentierte Gerüchte um ein mögliches Engagement so: "Niemals werde ich nach England gehen. Ich bin Waliser durch und durch. Das kommt für mich niemals in Frage. Wenn ich einen Job annehme, dann im Ausland."
4.7. - Island-Trainer Lagerbäck macht weiter
Islands scheidender Teamchef Lars Lagerbäck hält sich eine Fortsetzung seiner Karriere offen. "Ich schließe keine Tür, aber es müsste schon etwas Besonderes sein", sagte der 67-jährige Schwede nach dem 2:5 des EM-Debütanten im Viertelfinale gegen Frankreich. Ein Nationalteam werde er voraussichtlich nicht mehr übernehmen, erklärte der frühere Trainer von Schweden und Nigeria.
Wie schon vor der EM verabredet, wird Lagerbäck nach gut viereinhalb Jahren als Trainer bei Island aufhören. "Er ist jetzt schon eine Legende des isländischen Fußballs", lobte Torhüter Hannes Halldorsson. Der zuletzt gleichberechtigt agierende Trainer Heimir Hallgrimsson übernimmt ab sofort die alleinige Verantwortung. In der Qualifikation zur WM 2018 steht Island in einer Gruppe mit Kroatien, Ukraine, Türkei, Finnland und Kosovo vor schwierigen Aufgaben.
4.7. - 1000 Festnahmen seit EM-Beginn
Seit Beginn der Fußball-Europameisterschaft haben französische Sicherheitskräfte mehr als 1.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Turnier festgenommen. Rund 600 Menschen wurden seit dem EM-Auftakt am 10. Juni in Polizeigewahrsam genommen, 56 von ihnen wurden bereits verurteilt. Zudem seien 34 Menschen aus Frankreich ausgewiesen worden - die meisten von ihnen im Zusammenhang mit der Hooligan-Gewalt am 11. Juli in Marseille, als russische und englische Fans aneinandergeraten waren.
3.7. - Linksverteidiger meldet sich fit
Portugal kann im Halbfinale wieder auf Linksverteidiger Raphael Guerreiro setzen. Die Neuverpflichtung von Borussia Dortmund kehrte am Sonntag ins Mannschaftstraining im portugiesischen Teamquartier in Marcoussis zurück. Beim Viertelfinalerfolg gegen Polen war der 22-Jährige kurzfristig verletzt ausgefallen und durch Eliseu ersetzt worden.Auch Andre Gomes ist wieder im Training und damit einsatzbereit für das Wales-Spiel.
3.7. - Schweini wollte auf italienische Kurve schießen
Der Schiedsrichter war verwundert, Italiens Fans erfreut, als DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger sich bewusst dafür entschied, das Elferschießen auf den italienischen Fanblock auszuführen. Er machte es aus Aberglaube. "Im Championsleague-Finale gegen Chelsea haben wir auf den Bayern-Block geschossen und verloren. Als wir 2013 in Madrid weiterkamen, vor den Real-Fans." Auch die Schweiz scheiterte im Achtelfinal-Shootout vor den eigenen Fans.
Er wollte dem Team damit also den Druck nehmen. Mit Erfolg - außer bei ihm selbst. Schweinsteiger hämmerte seinen Elfer nämlich in den Himmel von Bordeaux.
3.7. - Boateng konnte nie verlieren
Der deutsche Fußball-Teamspieler Jerome Boateng (27) ist nach Meinung seiner jüngeren Schwester ein schlechter Verlierer gewesen - zumindest bei Kinderspielen. Wenn der Fußballprofi früher gegen seine Geschwister bei "Mensch ärgere dich nicht" verlor, habe es oft Tränen gegeben. "Es gab kein Mal, bei dem nicht die Figuren durch die Gegend geflogen sind oder jemand geweint hat", sagte Avelina Boateng der "Bild am Sonntag". Wenn ihr Bruder jedoch bei einer Partie siegte, habe er das der drei Jahre jüngeren Avelina tagelang unter die Nase gerieben. Heute sei er jedoch gelassener geworden.
3.7. - Elferfluch Englands ansteckend?
Der Elfmeter-Fluch der Engländer ist offensichtlich ansteckend. Im EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Italien traten in Bordeaux vier Profis an, die in der englischen Premier League ihr Geld verdienen - und verschossen alle. Auf deutscher Seite scheiterten Kapitän Bastian Schweinsteiger (Manchester United) und Mesut Özil (Arsenal FC) im großen Nervenspiel. Bei den Italienern vergaben Graziano Pelle (Southampton FC) und Matteo Darmian (Manchester United). Das Versagen vom Elfmeterpunkt ist längst englische Tradition: Bei großen Turnieren scheiterten die "Three Lions" sechs von sieben Mal im Elfmeterschießen.
3.7. - Quotenrekord in Deutschland
Der Fußball-Krimi Deutschland gegen Italien hat wie erwartet den TV-Quotenrekord des Jahres in Deutschland verbessert. 28,32 Millionen Fans sahen am Samstagabend den Einzug des DFB-Teams in das EM-Halbfinale. Die Live-Übertragung der ARD aus Bordeaux lag damit knapp über der Quote beim Achtelfinale gegen die Slowakei (28,10 Millionen). Bis zu 1,453 Millionen Fußballfans verfolgten in Österreich die Partie live in ORF eins, durchschnittlich waren in der zweiten Hälfte 1,331 Millionen bei 51 Prozent Marktanteil.
2.7. - Italien mit Trauerflor gegen Deutschland
Italiens Fußball-Nationalmannschaft wird im EM-Viertelfinale gegen Deutschland am Samstagabend (21.00 Uhr) in Bordeaux mit Trauerflor spielen. Damit solle der italienischen Opfer bei der Geiselnahme in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka gedacht werden, teilte Italiens Fußball-Verband mit.
"Die Stunden vor dem wichtigen Spiel sind von der tragischen Nachricht vom Tod italienischer Bürger überschattet worden", erklärte der Fußball-Verband. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) habe das Tragen eines Trauerflors gestattet, damit die Spieler "im Moment dieser großen Trauer" ihre Anteilnahme zeigen könnten.
2.7. - Islands Präsident glaubt an Halbfinal-Einzug
Islands neu gewählter Präsident Gudni Johannesson freut sich angesichts des Viertelfinaleinzuges seines Landes bei der Fußball-Europameisterschaft über einen neuen Zusammenhalt in seinem Land. "Es ist großartig, in dieser optimistischen Stimmung das Amt anzutreten. Alle Isländerinnen und Isländer stehen zusammen, alle freuen sich", sagte der Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Der Bruder des österreichischen Handball-Teamchefs Patrekur Johannesson glaubt in einem Interview mit der französischen Sportzeitung "L'Equipe" (Samstag) an die Sensation gegen Frankreich. "Wir haben gute Spieler mit großen technischen und taktischen Qualitäten. Wenn wir England und Österreich schlagen konnten und ein Unentschieden gegen Portugal erreicht haben, gibt es keinen Grund zu glauben, dass wir diesen Weg nicht fortsetzen können."
2.7. - Torwart Courtois kritisiert Wilmots
Belgiens Torwart Thibaut Courtois kritisierte nach dem Spiel seinen Coach Marc Wilmots. Courtois war der Meinung, dass man aus dem Italien-Spiel nicht gelernt hat: "Er muss seine Entscheidung treffen. Ich habe ihm meine Meinung in der Kabine gesagt. Wir haben die gleichen Fehler gemacht wie gegen Italien. Es tut weh, so eine Chance wegzuwerfen. Wales war taktisch stärker als wir."
2.7. - Wilmots vor Rücktritt?
Belgien-Coach Marc Wilmots wollte sich nach dem Aus gegen Wales noch nicht festlegen, ob er auch in Zukunft die "roten Teufeln" als Coach betreuen wird. Er meinte in einem Interview: "Ich werde meine Entscheidung nach der Euro treffen. Dafür fließt jetzt noch zu viel Adrenalin."
1.7. - Portugal und Polen drohen UEFA-Strafen
EM-Halbfinalist Portugal droht eine Strafe durch die Europäische Fußball-Union. Wegen des Platzsturms eines portugiesischen Fans im Viertelfinale gegen Polen und des Abbrennens von Feuerwerkskörpern hat die UEFA am Freitag ein Disziplinarverfahren gegen die Südeuropäer eingeleitet. Das Urteil soll am 21. Juli verkündet werden. Auch gegen die im Elfmeterschießen unterlegenen Polen wird ermittelt.
1.7. - Nolito wechselt nach Manchester
Der spanische Fußball-Teamspieler Nolito wechselt in die englische Premier League zu Manchester City. Beim neuen Club des ehemaligen Barca- und Bayern-Coaches Pep Guardiola unterschrieb der Flügelspieler einen Vierjahresvertrag bis Sommer 2020, wie die "Citizens" am Freitag bekanntgaben. Nolito kommt vom spanischen Erstligisten Celta Vigo für die festgeschriebene Ablösesumme von 18 Millionen Euro.
"Pep Guardiola ist einer der besten Trainer der Welt. Er wird mir helfen, mich als Spieler weiterzuentwickeln, und ich bin mir sicher, dass er das Beste aus mir herausholen wird", sagte Nolito.
30.6. - Spanien ohne Trainer
Spaniens Teamchef Vicente del Bosque hat seinen Rücktritt bekannt gegeben. Nach dem Ausscheiden gegen Italien war dieser Schritt abzusehen. Mit dem Nationalteam wurde er Weltmeister 2010 und Europameister 2012.
30.6. - EM für Vertonghen verletzungsbedingt zu Ende
Für Belgiens Abwehrspieler Jan Vertonghen ist die Fußball-EM in Frankreich vorzeitig zu Ende. Der Tottenham-Akteur knickte im Abschlusstraining am Donnerstag um und zog sich dabei eine Knöchelverletzung zu. Eine genaue Diagnose steht noch aus, Vertonghen geht jedenfalls auf Krücken. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll er mehrere Monate nicht spielen können.
30.6. - Fanmeilen gedenken der Opfer
Mit einer Minute Applaus sollen die Fans auf den Fußball-EM-Fanmeilen am Donnerstagabend der Opfer des Anschlags vom Istanbuler Flughafen gedenken. Zudem wird der Pariser Eiffelturm in der Nacht zum Freitag ab Mitternacht in den türkischen Farben angestrahlt, wie die Stadtverwaltung ankündigte.
Die Public-Viewing-Besucher der Fan-Zonen in den französischen EM-Stadion-Städten sind aufgerufen, eine halbe Stunde vor Anpfiff des Viertelfinales Polen gegen Portugal (21.00 Uhr) mit Klatschen ihre Solidarität zu zeigen. Drei Selbstmordattentäter hatten am Dienstagabend am Atatürk-Flughafen mindestens 43 Menschen getötet.
30.6. - Vrba nicht mehr Tschechien-Coach
Pavel Vrba hat seine Tätigkeit als tschechischer Fußball-Teamchef beendet und betreut ab sofort Anschi Machatschkala. Das gaben der tschechische Verband und der russische Oberhaus-Club am Donnerstag bekannt. Unter dem 52-Jährigen hatten sich die Tschechen souverän für die EURO 2016 qualifiziert, in Frankreich kam dann aber mit nur einem Punkt aus drei Gruppenspielen das frühe Aus.
30.6. - Klinsmann nach England?
Nachdem Englands Teamchef Roy Hodgons zurückgetreten ist, beginnt natürlich die Suche nach seinem Nachfolger. Und die Gerüchteküche brodelt bereits: Arsene Wenger, Claudio Ranieri oder auch Jürgen Klinsmann sollen potentielle Kandidaten für den Job sein. Bis ein neuer Chefcoach gefunden wird, soll übrigens U21-Coach Gareth Southgate als Interimstrainer übernehmen.
30.6. - Neustädter war am Flughafen Istanbul
Wie die türkische Zeitung Hürriyet berichtet, war der Ex-Schalker und russische Nationalspieler mit deutschem Pass, Roman Neustädter, eine Stunde vor dem Terroanschlag auf den Atatürk-Flughafen Istanbul am Gelände unterwegs. Er ist laut der Zeitung nämlich in Verhandlungen mit dem Istanbuler Großklub Fenerbahce.
29.6. - Für den Sportsgeist ausgezeichnet
Die Iren und Nordiren werden mit der Verdienstmedaille der Stadt Paris ausgezeichent. Wie "Sport1" berichtet, bekommen sie ihn für ihr Auftreten, ihr Fairplay und die gute Stimmung bei der EM. Wie die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo sagte, waren sie ein "Vorbild für den Sportsgeist".
Vor allem war sie von den Iren begeistert, die trotz des Achtelfinal-Ausscheidens gegen Frankreich tolle Stimmung gemacht haben. "Will Grigg's on Fire" oder "Stand up for the French Police" werden uns sicher im Ohr bleiben.
29.6. - Southgate wird nicht Interimstrainer
Top-Favorit Gareth Southgate steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge nicht als Interimstrainer für Englands Fußball-Nationalteam zur Verfügung. Der U21-Coach habe dem Verband FA mitgeteilt, dass er den Job als Nachfolger des zurückgetretenen Roy Hodgson weder übergangsweise noch dauerhaft übernehmen wolle, schrieben englische Zeitungen am Mittwochabend.
Für den Posten als langfristigen Trainer der "Three Lions" soll der Verband den Franzosen Arsene Wenger von Arsenal im Blick haben. Die Londoner sollen sich jedoch zuversichtlich zeigen, ihren langfristigen Coach halten zu können und würden ein neues Angebot zur Verlängerung seines im kommenden Sommer auslaufenden Vertrags vorbereiten, berichtete die "Sun".
29.6. - Personalsorgen vor dem Viertelfinale
Portugal bangt vor dem EM-Viertelfinale gegen Polen noch um den Einsatz von drei angeschlagenen Stammspielern. Raphael Guerreiro und Andre Gomes wurden am Mittwoch beim Abschlusstraining geschont. Joao Moutinho kehrte nach seinem Ausfall im Achtelfinale gegen Kroatien immerhin wieder ins Training zurück.
"Wir haben einige Spieler, die nicht zu 100 Prozent fit sind. Wir werden erst morgen sehen, ob sie bereit sind, zu spielen. Noch haben wir ja 24 Stunden bis zum Anpfiff", sagte Trainer Fernando Santos.
29.6. - ZDF-Moderatoren sorgen für Lacher
Das Vorurteil, Deutsche wären ein kerzengerades, korrektes, stocksteifes und vor allem humorbefreites Volk mag sich schon ab und zu bewahrheitet haben. Das best-of-Video der ZDF-Berichterstattung zeigt aber, dass die auch ganz anders können:
29.6. - Adduktoren lassen Einsatz nicht zu
Nun ist es fix. Die Adduktorenverletzung von Antonio Candreva lässt einen Einsatz im Viertelfinale gegen Deutschland definitiv nicht zu. Das bestätigte der Verband am Abend.
Um Daniele De Rossi bemühen sich die Ärtzte noch. Er hat gegen Spanien bekanntlich eine Schlag auf den Oberschenkel bekommen. Noch hofft man, dass der defensive Mittelfeldspieler gegen Löws Mannen auflaufen kann.
29.6. - Löw lässt Podolski alt aussehen
Lukas Podolski übte im Training den Torabschluss aus äußerst spitzem Winkel. Weil es nicht gelang, zeigte Bundestrainer Joachim Löw dem Weltmeister, wie es geht. Aber sehen sie selbst:
29.6. - Williams kann spielen
Der an der Schulter verletzte walisische Kapitän Ashley Williams wird im Viertelfinale der Fußball-EM gegen Belgien am Freitag (21.00 Uhr) in Lille spielen können. "Ash hat fast alle Übungen im Training mitmachen können. Er wird okay sein", sagte Superstar Gareth Bale am Mittwoch in Dinard.
Williams hatte sich im Achtelfinale gegen Nordirland (1:0) verletzt und war anschließend bandagiert worden. Eine offizielle Diagnose hatte es seither nicht gegeben.
29.6. - Knöchel wieder heil
Kingsley Coman hat seine Knöchelblessur überstanden. Der 20-Jährige vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München absolvierte am Mittwoch ohne Probleme die öffentliche Trainingseinheit von Frankreichs Nationalmannschaft in deren EM-Quartier in Clairefontaine. Dafür musste Routinier und Ex-Kapitän Patrice Evra das Mannschaftstraining kurz vor Schluss mit bandagiertem linkem Handgelenk beenden.
29.6. - Schlüsselspieler verletzt
Italien muss gegen Deutschland wohl auf Daniele de Rossi und Antonio Candreva verzichten. "De Rossi hat einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen. Wir schließen nichts aus, aber die Zeit ist gegen uns", sagte Teamarzt Enrico Castellacci in Montpellier. "Candreva hatte eine schwere Verletzung, sein Zustand hat sich verbessert, aber nicht so, dass er ins Team zurückkehren kann."
Gianluigi Buffon hatte am Mittwoch nur nicht das Aufwärmprogramm mit dem Team absolviert, nahm danach aber regulär am Training teil. Der Torhüter soll gegen Deutschland in jedem Fall auflaufen können. Rechtsaußen Candreva pausiert seit dem 1:0-Sieg gegen Schweden in der Gruppenphase vor knapp zwei Wochen mit Adduktorenproblemen, die seinen Einsatz nun auch im Klassiker gegen Deutschland wohl unmöglich machen.
29.6. - Gomes und Guerreiro dabei
Die angeschlagenen Andre Gomes und Raphael Guerreiro sind am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Portugals Teamchef Fernando Santos hat damit am Donnerstag gegen Polen die Qual der Wahl.
29.6. - Isländer kamen zu spät zum Essen
Vor dem EM-Viertelfinale gegen Frankreich hat der isländische Fußball-Nationaltrainer Lars Lagerbäck seine Mannschaft zu mehr Disziplin ermahnt. Der Schwede schimpfte am Mittwoch mit einigen Spielern, weil sie zu spät zum Essen aufgetaucht waren. "Es ist respektlos gegenüber deinen Kollegen, 20 Minuten zu spät zum Abendessen zu kommen", sagte Lagerbäck bei einer Pressekonferenz in Annecy.
"Das ist kein großes Ding, aber trotzdem ein Detail, an das wir uns halten müssen." Und auch sonst verlangt der Teamchef von seinen Spielern, die im Achtelfinale überraschend 2:1 gegen England gewonnen haben, weiterhin volle Aufmerksamkeit. "Wir haben ihnen gesagt, dass sie nicht glauben sollten, sie hätten jetzt ihren Job erledigt, indem sie gegen England gewonnen haben. Das waren nicht die hundert Prozent Professionalität, die wir aufrechterhalten wollten", betonte Lagerbäck mit Blick auf das Duell mit dem EM-Gastgeber am Sonntagabend (21.00 Uhr) in St. Denis.
28.6. - Hüftverletzung: De Rossi out
Daniele De Rossi hat das Dienstag-Training der italienischen Fußball-Mannschaft ausgelassen. Der 32-jährige Mittelfeldspieler hatte beim 2:0-Achtelfinalsieg am Vorabend gegen Spanien eine Hüftverletzung erlitten. De Rossi wurde am Dienstag noch genauer untersucht, allerdings gab Italiens Fußballverband (FIGC) keine Details bekannt, was dieser medizinische Check ergeben hat.
"Weitere Informationen über den Zustand der Spieler, die derzeit verletzt sind, werden morgen bekanntgegeben", hieß es in einer FIGC-Mitteilung. Damit war weiter unklar, ob De Rossi am Samstagabend (21.00 Uhr) in Bordeaux im EM-Viertelfinale gegen Weltmeister Deutschland auflaufen kann. Thiago Motta, der ebenfalls in der Mittelfeldzentrale der "Squadra" spielt, verpasst das Duell mit den Deutschen wegen einer Gelbsperre. Sollte auch De Rossi ausfallen, müsste Trainer Antonio Conte wohl sein Spielsystem ändern.
28.6. - Waliser kann Geburtstagsgeschenk nicht einlösen
Der überraschende Erfolg bei der Fußball-EM in Frankreich hat für den walisischen Teamspieler Neil Taylor private Auswirkungen. Wegen des Erreichens des Viertelfinales verpasst der Abwehrspieler ein Beyonce-Konzert. "Ich hatte die Tickets meiner Frau zum Geburtstag geschenkt und nicht mal aufs Datum geschaut. Ich dachte: 'Super, darüber freut sie sich, Job erledigt'", berichtete der 27-Jährige am Dienstag. "Aber das ist uns egal, wir sind im Viertelfinale der EM." EM-Neuling Wales spielt am Freitagabend (21.00 Uhr) in Lille gegen Belgien.
28.6. - 88 Tore in 44 Spielen
88 Tore sind in den bisherigen 44 EM-Spielen gefallen. Über zwei Millionen Zuschauer waren in den Stadien.
28.6. - Momentan nichts akutes
Im Rahmen der bisher 44 Spiele der Fußball-EM in Frankreich hat es nach UEFA-Angaben keine "akute Terrorgefahr" gegeben. "Es gab keine Bedrohung von EM-Spielen", sagte Interims-Generalsekretär Theodore Theodoridis am Dienstag in Paris. Es gebe auch weiterhin keine "speziellen Anzeichen einer Bedrohung", ergänzte der Grieche. Die Kooperation mit den französischen Behörden sei großartig.
Dennoch bleibe das Risikolevel bis zum Rest des Turniers hoch. Bei der EM werden noch sieben Spiele stattfinden. Das Finale ist am 10. Juli im Stade de France in Saint-Denis.
28.6. - 45 Spieler gelbvorbelastet
45 Spieler sind vor den Viertelfinalspielen der Fußball-EM in Frankreich von einer Sperre für das Halbfinale bedroht. Bei Italien sind vor der Partie gegen Deutschland gleich elf Akteure mit einer Gelben Karte vorbelastet. Island hat vor dem Aufeinandertreffen mit Gastgeber Frankreich neun "gefährdete" Spieler.
Ein Platzverweis zieht automatisch eine Sperre von mindestens einem Spiel nach sich. Eine Spielsperre gibt es nach der zweiten und vierten Gelben Karte im Turnierverlauf. Wie in der Champions League werden die Gelben Karten erst nach den Viertelfinale gelöscht, sodass kein Spieler vorbelastet ins Halbfinale gehen muss.
28.6. - Podolski mit UEFA unzufrieden
Lukas Podolski hat Kritik am neuen Turniersystem mit 24 Mannschaften bei der EM-Endrunde in Frankreich geübt. "Die Gruppenphase war ein bisschen seltsam, wegen der blöden Modusänderung. Ich habe kein Problem mit den kleineren Teams, aber mit gewissen Entscheidungen der UEFA. Einige Mannschaften haben drei Tage in ihrem Camp gewartet, bis sie gewusst haben, wie es weitergeht", sagte der 31-Jährige.
"Du verlierst die ersten zwei Spiele und hast noch immer die Chance aufzusteigen. Das ist ein bisschen konfus, aber für uns spielt das alles keine Rolle", erklärte Podolski. Die Deutschen bekommen es am Samstag in Bordeaux im Viertelfinale mit Spanien-Bezwinger Italien zu tun.
28.6. - Belgien-Training ohne Hazard & Vermaelen
Eden Hazard und Thomas Vermaelen haben am Dienstag nicht am Training der belgischen Nationalmannschaft teilgenommen. Hazard dürfte wegen einer Adduktorenverletzung, die er sich im ersten Spiel gegen Italien zugezogen hat, ausgesetzt haben. Genaue Informationen zur Trainingspause gibt es allerdings nicht.
Vermaelen wird im Spiel gegen Wales nicht in der Aufstellung stehen. Der Innenverteidiger war diese Saison körperlich nicht fit und kam bei seinem Verein Barcelona nur selten zum Einsatz. "Nach vier Spielen in Serie ist es keine schlechte Entscheidung, dass er eine Pause macht. So wird er in bester Form sein, sollten wir das Halbfinale erreichen", erklärte Trainer Marc Wilmots nach dem Sieg gegen Ungarn die Entscheidung.
27.6. - Elefanten-Orakel mit sieben richtigen Viertelfinalisten
Stuttgarts Elefanten-Orakel Zella erweist sich bei der Fußball-Europameisterschaft immer mehr als Deutschlands größte Expertin. Der 49 Jahre alte Dickhäuter hatte nicht nur die größte Überraschung Island als Sieger in den Achtelfinalspielen aus einem Korb gerüsselt, sondern auch Polen, Portugal, Wales, Frankreich, Deutschland und Italien. Einzig bei Ungarn gegen Belgien vertippte sich Zella.
27.6. - Lewandowski fit für Achtelfinale gegen Portugal
Robert Lewandowski wird Polen im Fußball-EM-Viertelfinale zur Verfügung stehen. "Es gibt keine Zweifel, Robert wird gegen Portugal spielen", sagte Hubert Malowiejski aus dem polnischen Trainerstab am Montag im Teamquartier in La Baule-Escoublac. Der Stürmer hatte nach dem Erfolg im Elfmeterschießen im Achtelfinale gegen die Schweiz mit den Folgen eines Fouls von Fabian Schär zu kämpfen.
27.6. - Rumänien-Teamchef trat zurück
Der Teamchef der rumänischen Fußball-Nationalmannschaft Anghel Iordanescu ist von seinem Posten zurückgetreten. Dies gab der Verband am Montag auf einer Pressekonferenz bekannt. Der 66-Jährige einigte sich mit Verbandschef Razvan Burleanu von einer weiteren Zusammenarbeit Abstand zu nehmen, nachdem Rumänien die Gruppe A bei der EM an letzter Stelle beendet hatte.
27.6. - Wales-Kapitän soll bald fit sein
Der walisische Kapitän Ashley Williams soll für das Viertelfinale der Fußball-EM gegen Belgien fit sein. Wie Teamchef Chris Coleman am Montag bekanntgab, habe sich der Verteidiger bei seinem Zusammenprall mit Teamkollege Jonny Williams im Spiel gegen Nordirland (1:0) nicht schlimmer verletzt. Zunächst war eine schwere Schulterblessur bei Williams befürchtet worden.
27.6. - Boateng wieder in Behandlung
Jerome Boateng muss sich vor dem EM-Viertelfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wieder intensiv von der medizinischen Abteilung behandeln lassen. Ähnlich wie beim 1:0 gegen Nordirland war der an der Wade angeschlagene Abwehrchef auch am Sonntag beim 3:0 im Achtelfinale gegen die Slowakei vorzeitig ausgewechselt worden. Der Torschütze selbst sprach von einer "Vorsichtsmaßnahme".
27.6. - Bierhoff kauft Immobilie in Tirol
Oliver Bierhoff hat sich als weiterer deutscher Ex-Fußballstar eine Bleibe in Österreich geschaffen. Der Team-Manager der DFB-Auswahl und seine Gattin erwarben laut dem Magazin "Gewinn" in Hochfilzen (Tirol) eine Immobilie mit einem 4.000-Quadratmeter-Grundstück. Der Preis betrug laut Kaufvertrag 1,4 Millionen Euro.
27.6. - Ledley mit lässiger Tanzeinlage
Erste EM und gleich ins Viertelfinale. Das hätten einige Waliser ihren Kickern wohl nicht zugetraut. Wie erfreut und erleichtert die Spieler - allen voran Joe Ledley - nach dem 1:0-Achtelfinalsieg gegen Nordirland selbst waren, lässt sich anhand dieses kurzen Ausschnittes aus der Kabine am besten nachvollziehen:
27.6. - Entwarnung bei Coman
Nachdem Kingsley Coman gestern verletzt ausgetauscht werden musste, konnte Teamchef Didier Deschamps bereits Entwarnung geben. Demnach hat sich der Bayern-Youngstar ein wenig am Knöchel verletzt. Dabei soll es sich laut Deschamps um "kein großes Problem" handeln.
26.6. - Teamkarriere für Srna beendet
Kroatiens Teamspieler Darijo Srna beendete nach dem EM-Aus seine Nationalmannschaftskarriere. Der 34-jährige Außenverteidiger bestritt in 14 Jahren 134 Länderspiele und erzielte dabei auch 22 Tore. Bei der Endrunde in Frankreich fungierte er als Kapitän. Srna spielt seit 2003 für Schachtar Donezk und gewann mit den Ukrainern achtmal die Meisterschaft, sechsmal den Cup und 2009 den UEFA-Cup.
26.6. - Lewandowski-Einsatz nicht gefährdet
Robert Lewandowski hat noch mit den Folgen des brutalen Fouls von Fabian Schär zu kämpfen. "Wenn ich beim Foul von Schär den Fuß auf dem Boden gehabt hätte, möchte ich gar nicht wissen, was passiert wäre. Ich fürchte, dass ich bei diesem Turnier nicht mehr gespielt hätte", sagte der Bayern-Stürmer mit Blick auf die schmerzhafte Szene aus der zweiten Hälfte.
Immerhin scheint sein Einsatz gegen Portugal nach jetzigem Stand nicht gefährdet. "Es tut weh, aber es ist noch recht viel Zeit bis zum Viertelfinale", kommentierte Lewandowski, der im vierten EM-Spiel erneut seinen ersten Treffer verpasst hatte.
26.6. - Shane Long, der neue Will Grigg
Nachdem sich die nordirischen Fans aufgrund der 0:1-Niederlage im Achtelfinale gegen Wales aus dem Turnier verabschieden mussten, ist nun auch Will Grigg nicht mehr "on fire".
Dafür haben die irischen Fans das Lied gecovert und besingen nun ihren Stürmer Shane Long. Irland trifft um 15 Uhr auf Gastgeber Frankreich:
25.6. - Sluzki bestätigte Abschied
Der Abschied von Russlands Fußball-Nationaltrainer Leonid Sluzki nach dem enttäuschenden Abschneiden der "Sbornaja" bei der EM in Frankreich steht endgültig fest. "Ich habe ihn nicht umstimmen können", sagte Sportminister Witali Mutko am Samstag der Agentur Tass zufolge in Moskau. Sluzki wolle sich auf seine Aufgabe als Coach von Meister ZSKA Moskau konzentrieren.
25.6. - Boateng wird laut Löw spielen
Nach einem Härtetest im Abschlusstraining meldete sich Jerome Boateng bereit für einen Startelf-Einsatz gegen die Slowakei. Das bestätigte Joachim Löw einen Tag vor dem Spiel am Sonntag in Lille. "Im Grunde genommen hat die Wade heute gehalten. Er hatte keine Probleme, er hat alles absolviert. Er wird morgen spielen", sagte der Bundestrainer in der ARD.
25.6. - Candreva fällt für Achtelfinale aus
Italiens Fußball-Nationalmannschaft muss bei er EM im Achtelfinal-Klassiker gegen Spanien am Montag (18.00 Uhr) in Saint-Denis auf Antonio Candreva verzichten. Der Mittelfeldspieler werde nach seiner Adduktorenverletzung nicht rechtzeitig fit, teilte der italienische Verband am Samstag mit.
Der Ausfall des 29-Jährige von Lazio Rom ist ein herber Rückschlag für Teamchef Antonio Conte. Candreva gehörte in den ersten EM-Spielen gegen Belgien und Schweden zu den Besten. Wahrscheinlicher Ersatz für Candreva ist Alessandro Florenzi.
25.6. - Perisic mit neuer Frisur für das Achtelfinale
Ivan Perisic hat sich extra für das Achtelfinal-Spiel gegen Portugal die Haare färben lassen.
Das rot-weiße Schachbrettmuster ziert nun seinen Kopf.
25.6. - Polens Präsident würde gerne mitspielen
Polens Verbandspräsident Zbigniew Boniek, einer der größten polnischen Fußballstars der späten 70er-Jahre, wünschte sich vor dem EM-Achtelfinalspiel gegen die Schweiz, selbst noch einmal die Schuhe schnüren zu können. "Zum ersten Mal im Leben bedauere ich, dass ich seit 100 Jahren nicht mehr spiele, so sehr möchte ich ihnen helfen", schrieb er im Kurznachrichtendienst Twitter. Doch vor dem Kampf um den Einzug ins Viertelfinale zeigte sich der ehemalige "Juve"-Spieler optimistisch: "Das sind großartige Jungs, sie werden sich zu helfen wissen."
25.6. - Ancelotti traut Iren Überraschung zu
Bayerns-Neotrainer Carlo Ancelotti traut den Iren im Fußball-EM-Achtelfinale gegen Gastgeber Frankreich einen Coup zu. "Martin O'Neills Team hat gegen Italien sehr gut gespielt. Es ist eine EM der Überraschungen", schrieb der Italiener in seiner Kolumne für die englische Zeitung "The Telegraph". "Ich weiß, dass sie gegen Frankreich spielen müssen, aber ich würde die Iren noch nicht abschreiben."
Irland bekommt es am Sonntag (15.00 Uhr) in Lyon mit der Truppe von Teamchef Didier Deschamps zu tun.
25.6. - EM-Spieler zeigt Schachtel Zigaretten
Eigentlich sollten Fußballer ja Vorbilder sein. Und einen gesunden Lebensstil pflegen. Der Belgier Radja Nainggolan zeigt sich nun aber mit einer Schachtel Zigaretten. Er steht zumindest zu seinem Laster.
25.6. - Thomas Müller und Marc-Andre ter Stegen sind sich sicher: Deutschland wird Europameister
24.6. - Boateng meldet sich fit
Beim letzten Gruppenspiel sorgte Deutschlands Abwehrchef Jerome Boateng für eine Schrecksekunde. Mit schmerzender Wade wurde er ausgewcheselt und sofort bandagiert. Er geht aber von einem Achtelfinaleinsatz aus. "Die Wade ist noch hart, die medizinische Abteilung leistet aber hervorragende Arbeit. Ich kann sicher spielen", betonte Boateng. Auch Trainer Joachim Löw sagte, dass "es eine Sicherheitsmaßnahme war, ihn gegen die Nordiren auszutauschen."
24.6. - Italien: Lippi-Rückkehr geplatzt
Weltmeister-Trainer Marcello Lippi wird nun doch nicht technischer Direktor der Fußball-Nationalmannschaft Italiens. "Ich habe dem Präsidenten mitgeteilt, dass ich es nicht machen werde. Es tut mir sehr leid, aber ich habe verstanden, was es bedeuten würde", erklärte Lippi laut italienischen Medienberichten.
Lippis Ernennung war seit Wochen in der Schwebe gewesen, weil sein Sohn als Spielerberater arbeitet und damit ein Interessenskonflikt vorliegt. Verbandspräsident Carlo Tavecchio hatte deshalb das nationale Gericht des Verbandes gebeten, seine Einschätzung zu dem Fall abzugeben.
24.6. - Corluka weiterhin mit Wasserballkappe
Für Verteidiger Vedran Corluka ist die eigenwillige Wasserballkappe in den kroatischen Nationalfarben bei der EM bereits zum Markenzeichen geworden und wird das allen Anschein nach auch bleiben. Weil er sich im ersten Spiel gegen die Türkei eine Platzwunde zugezogen hatte, musste er die nächsten Partien mit Turban spielen. Die Wunde platzte allerdings immer wieder auf, weshalb er seinen Kopf mit der Wasserballkappe schützte. Inzwischen ist die Wunde verheilt, die Kappe wird Corluka vermutlich aber auch im nächsten Spiel tragen: "Es sieht so aus, als würde sie Glück bringen."
24.6. - 529 Zuseher bei Nordirland gegen Wales vor fünf Jahren
Am 27. Mai 2011 war es in Dublin zwar ausnahmsweise trocken, dafür aber in anderer Hinsicht äußerst trist. Im Nationalstadion der irischen Hauptstadt standen sich an diesem Freitagabend die Fußball-Auswahlen von Wales und Nordirland gegenüber. Dieses Match in der 51.700 Zuschauer fassenden Arena erlangte vor allem durch seine Zuschauerzahl - nur 529 Fans kauften sich ein Ticket - Berühmtheit.
Es war das fünfte Spiel des sogenannten Nation Cups, ein ehemaliges Turnier, an dem neben Nordirland und Wales auch die Nationalteams von Irland und Schottland teilgenommen hatten. Dank der Tore von Aaron Ramsey (36.) und Robert Earnshaw (69.) gewann Wales die Partie, die wegen des mangelnden Publikumsinteresse den Charakter eines Geisterspiels hatte, mit 2:0.
24.6. - Fünf Jahre Stadionverbot
Ein 34-jähriger Hooligan ist von der britischen Justiz zu 5 Jahren Stadionverbot verurteilt worden, nachdem er beim Spiel England gegen Russland in gewalttätige Ausschreitungen verwickelt gewesen war. Die Polizei hat ihn auf Fotos identifiziert."Die Mehrheit benimmt sich gut. Eine Minderheit verursache Probleme, das können wir nicht tolerieren", sagt Ermittler Andy Barnes.
23.6. - Hamren nimmt sich Auszeit
Der scheidende Trainer der schwedischen Fußball-Nationalmannschaft Erik Hamren denkt über eine längere Auszeit vom Sport nach. "Ich brauche dringend eine Pause, außer es tut sich eine Gelegenheit auf, zu der man nicht Nein sagen kann", sagte der 58-Jährige nach dem erneuten Aus nach der Gruppenphase bei einem Großereignis. Bereits 2012 scheiterte Schweden in der ersten Turnierphase.
Dass Hamren als Betreuer des Nationalteams zurücktreten würde, hatte er schon vor der EM bekanntgegeben.
23.6. - Tschechien hält an Trainer Vrba fest
Tschechien will trotz des EM-Scheiterns in Frankreich weiter mit Fußball-Nationaltrainer Pavel Vrba arbeiten. Der frühere Trainer von Viktoria Pilsen habe sein volles Vertrauen, sagte Verbandspräsident Miroslav Pelta am Donnerstag in Prag. Es sei sein "absolutes Interesse", dass Vrba die Mannschaft in die anstehende Qualifikation für die WM 2018 führt.
"Die Mannschaft hat funktioniert, das Einzige, was wir nicht gemeistert haben, war das Spiel gegen die Türkei", kommentierte Pelta das Abschneiden des Teams. Für Tschechien war es das schlechteste EM-Ergebnis überhaupt.
23.6. - Türken sauer auf Italiener
Die Türkei ist nach dem vorzeitigen Ausscheiden bei der Fußball-EM in Frankreich sauer auf die Italiener, die am Mittwochabend 0:1 gegen Irland verloren hatten. "Italiens Verhalten ist meiner Meinung nach verantwortungslos und nicht korrekt. Im Fußball geht es nicht nur um den Sieg, man muss auch gerecht sein", kritisierte der ehemalige Nationaltrainer Ersun Yanal im türkischen Fernsehen.
23.6. - Sieben Treffer in der Nachspielzeit
In den 36 Spielen der EM-Gruppenphase fielen 69 Tore, was einem Schnitt von 1,92 pro Partie entspricht. 1994 in den USA, als letztmals eine WM im derzeitigen EM-Modus mit sechs Vierergruppen ausgetragen wurde, hatten die 24 Teams deutlich mehr Treffer erzielt. Nach der Gruppenphase standen damals 93 Tore zu Buche.
Am meisten Treffer beim Turnier in Frankreich gab es bisher in der ersten Viertelstunde nach der Pause (15), am wenigsten in den ersten 15 Minuten. Zählt man die Nachspielzeit dazu, war indes die Schlussviertelstunde die torreichste Phase (13+7). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte fiel dagegen kein einziger Treffer.
23.6. - Real-Spieler am treffsichersten
Die Stars von Champions-League-Sieger Real Madrid haben sich in der Gruppenphase der Fußball-EM mit Abstand am treffsichersten erwiesen. Gareth Bale (Wales/3), Cristiano Ronaldo (Portugal/2) und Luka Modric (Kroatien/1) kommen gemeinsam auf sechs Tore. Dank den Doppeltorschützen Balazs Dzsudzsak (HUN) und Nani (POR) landeten Bursaspor und Fenerbahce Istanbul mit Inter und Juventus auf Platz zwei.
23.6. - "Millionen glücklich gemacht"
Irland feiert den 1:0-Sieg gegen Italien und damit den Aufstieg ins Achtelfinale. "Was für ein Tag", sagt Goldtorschütze Robbie Brady. "Wir haben Geschichte geschrieben und Millionen glücklich gemacht. Jeder Einzelne hat seinen Beitrag geleistet."
22.6. - Albanien nach drei Tagen ausgeschieden
Nach Tagen des Wartens ist Albanien durch das 3:3-Remis von Portugal ausgeschieden und kann als Gruppendritter mit einem negativen Torverhältnis (-2) nicht mehr aufsteigen. Abwehrspieler Mergim Mavraj ist vom neuen EM-Format mit 24 Teams genervt. "Ich musste mir das nach unserem Sieg gegen Rumänien erst mal erklären lassen. Dann habe ich geahnt, dass wir drei Tage lange am Fernseher zittern müssen. Das kann nicht Sinn eines Turniers sein, dass man solche Vergleiche macht", beschwerte sich der Köln-Profi in einem Interview von faz.net.
22.6. - Einsatz von Szczesny weiter unklar
Eine Rückkehr des verletzten polnischen Torwarts Wojciech
Szczesny für das EM-Achtelfinale am Samstag gegen die Schweiz ist weiter nicht absehbar. "Es ist auch heute schwer zu sagen, ob er spielen kann", sagte Jaroslaw Tkocz aus dem Trainerstab am Mittwoch. Mit jedem Tag werde es für den 26-Jährigen aber besser, allmählich könne er mit leichtem Training anfangen. Szczesny hatte sich im
ersten EM-Gruppenspiel gegen Nordirland eine Oberschenkelverletzung zugezogen. Gegen Deutschland und die Ukraine vertrat ihn Lukasz Fabianski souverän.
22.6. - Achtelfinale statt Hochzeit
Mit ihrem Erfolg bei der Fußball-EM haben die walisischen Fußballer selbst nicht gerechnet - vor allem Joe Ledley nicht. Dem Mittelfeldspieler von Crystal Palace droht die Verschiebung der Hochzeit, wenn sein Team das Achtelfinale übersteht. "Ja, wahrscheinlich, wir werden sehen, was passiert", sagte Ledley walisischen Medien und betonte: "Fußball kommt zuerst." Seine Verlobte Ruby verstehe das, versicherte der Profi, der den genauen Termin der geplanten Heirat nicht verraten wollte. Eng könnte es auch für Trainer Chris Coleman werden, denn seine Frau Charlotte erwartet Anfang Juli ein Kind. Die Waliser waren nach zwei Siegen überraschend Gruppenerster vor England geworden.
22.6. - Ronaldo mit 17 Einsätzen EURO-Rekordmann
Mit seinem Einsatz im Spiel gegen Ungarn am Mittwochabend in Lyon ist Fußballikone Cristiano Ronaldo nun EM-Rekordmann. Der Superstar hält nun bei 17 EM-Spielen für Portugal und hat damit Edwin van der Sar und Lilian Thuram (je 16) hinter sich gelassen. Italiens Tormann Gianluigi Buffon könnte am Abend mit einem Einsatz gegen Irland zu diesem Duo aufschließen.
22.6. - Boateng: Neurogene Verhärtung
Jerome Boateng plagt sich mit einer neurogenen Verhärtung in der rechten Wade. Diese Diagnose ergab die eingehende medizinische Untersuchung des Innenverteidigers am Mittwoch. "Ich gehe davon aus, dass er im Achtelfinale spielen kann", war Joachim Löw dennoch nicht bange ob eines Einsatzes am Sonntag.
22.6. - "Kimmich ist überbewertet"
Der ehemalige deutsche Nationalspieler und nunmehrige TV-Experte Thomas Hitzelsberger fand im Rahmen des letzten Gruppenspiels der Deutschen gegen Nordirland keine lobenden Worte für Joshua Kimmich, der allgemein wohl die Entdeckung dieser Partie war. Schon im Vorfeld ließ er gegenüber der "Zeit" anklingen, Kimmich nicht für den besten Kicker zu halten: "Ich halte wenig von ihm, er ist beim FC Bayern überbewertet", sagte er über den 21-jährigen Defensivallrounder. "Ich bin überrascht, dass Kimmich spielt. Ich finde, dass Höwedes das bisher gut gemacht hat", sagte Hitzelsberger beim Anpfiff.
In der Halbzeitpause gab er seinen letzten Kimmich-Kommentar ab: "Kimmich spielt sehr gut. Aber er muss ja auch nicht verteidigen."
Ganz anders waren die Meinungen im übrigen Fußballdeutschland. So etwa hörte sich die Kritik von Ottmar Hitzfeld an: "Joshua Kimmich ist eine totale Bereicherung. Dadurch kommt nun auch Thomas Müller viel besser ins Spiel. Es fehlen jetzt eigentlich nur noch die Tore", sagte er gegenüber "Sport 1". Dem Lob schloss sich auch B8undestrainer Löw an.
Sogar Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes, den Kimmich verdrängt hatte, fand nur lobende Worte: "Joshua hat klasse gespielt. Es war genau die richtige Entscheidung vom Coach, ihn zu bringen. Wir waren gefährlicher im Spiel nach vorn."
22.6. - Griezmann mag Kuchen
Frankreichs Offensivstar Antoine Griezmann sorgt auf Facebook mit einem im Flugzeug gedrehten Video für Lacher. Dabei zeigt er sich sehr gierig auf das gut bestückte Kuchenbuffet. Aber sehen Sie selbst:
Das Video hat übrigens schon mehr als eine Million Aufrufe im größten Social-Media-Netzwerk der Welt.
22.6. - Berliner Verkehrsbetriebe als heimlicher Sieger
Mit dem 1:0-Erfolg über Nordirland ist Deutschland relativ farblos als Tabellenerster der Gruppe C ins Achtelfinale aufgestiegen. Für wesentlich mehr Unterhaltung sorgte da schon das Social-Media-Team der Berliner Verkehrsbetriebe, kurz BVG genannt. Sie sorgten mit amüsanten Kommentaren via Twitter für viel Unterhaltung.
22.6. - Verbandspräsident kritisiert Platzverhältnisse
Der französische Fußball-Verbandspräsident Noel Le Graet hat wegen der schlechten Platzverhältnisse bei der Fußball-EM die heimischen Vereine und die Liga in die Pflicht genommen. "Ich war nicht wütend, aber unsere Clubs müssen dem Rasen Priorität einräumen", sagte er am Mittwoch im EM-Quartier der Franzosen in Clairefontaine.
Die Liga müsse ein positives Gesicht zeigen, meinte Le Graet. "Wenn die Städte nicht zahlen, müssen es die Vereine." Vor allem die Plätze in Nizza, Lille und Marseille hatten heftige Kritik ausgelöst. Die UEFA hatte laut Angaben des französischen Verbandschefs gefordert, den dortigen Rasen auszutauschen.
22.6. - Fan lässt sich Tabelle tätowieren
Der walisische Fußballfan Mark Jones wird den 3:0-Sieg seiner Nationalmannschaft gegen Russland wohl nie vergessen. Der 45-Jährige hat sich nach dem zweiten Erfolg des EM-Debütanten in Toulouse den Endstand der Gruppe B auf sein Bein tätowieren lassen: Wales als Erster mit sechs Punkten in rot, dahinter England mit nur 5 Zählern und die anderen Teams in schwarz.
Wohl überflüssig zu erwähnen, dass er nach dem Sieg gegen die Russen "einige Pints getrunken" hatte, wie er walisischen Medien erklärte. Und, dass die Tabelle nicht sein einziges Tattoo ist.
22.6. - Nur 23 Isländer für EM verfügbar
Da unser heutiger EM-Gegner Island ist ja bekanntlich das kleinste EM-Teilnehmer-Land mit lediglich 330.000 Einwohnern. Dazu kursiert auch auf Facebook eine spaßige Rechnung, die aufzeigt, dass die Befüllung des 23-Mann-Kaders eine knappe Geschichte gewesen sein dürfte:
22.6. - Benzema-Comeback nach EM möglich
Eine Rückkehr von Stürmerstar Karim Benzema in die französische Fußball-Nationalelf nach der EM im eigenen Land ist weiter nicht ausgeschlossen. Das betonte Verbandschef Noel Le Graet am Mittwoch bei einer Pressekonferenz im EM-Quartier der Franzosen in Clairefontaine. "Ich bestätige, dass er nicht auf Lebenszeit suspendiert ist", sagte er. "Ich halte nichts von Suspendierungen auf Lebenszeit."
Wegen seiner Verwicklung in eine Erpressungsaffäre wurde der 81-fache Internationale Benzema (27 Tore) von Nationaltrainer Didier Deschamps nicht in den 23-köpfigen EM-Kader berufen. Dem Angreifer von Real Madrid wird vorgeworfen, bei einer Erpressung des ebenfalls nicht nominierten Nationalteamkollegen Mathieu Valbuena als Komplize tätig gewesen zu sein. Es ging um die Veröffentlichung eines Sex-Videos. Die Justiz werde das sicher bald klären, meinte Le Graet.
22.6. - Russland will Pellegrini
Nahc dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der EM ist der russische Fußball-Verband bereits auf der Suche nach einem neuen Trainer, der die Russen bei der Heim-Weltmeisterschaft 2018 zu neuer Stärke führen soll. Nachdem Nationaltrainer Leonid Slutski zurückgetreten ist, gilt Manuel Pellegrini als heißer Kandidat für die Nachfolge. Der 62-jährige Chilene betreute bis zu diesem Sommer Manchester City.
22.6. - Cech will in Ruhe über Zukunft entscheiden
Tschechiens Star-Torhüter Petr Cech will nach dem Gruppen-Aus bei der EM in Ruhe über seine Zukunft im Nationalteam entscheiden. "Ich denke, ich werde in den nächsten zwei Wochen einen Entscheid treffen, also rechtzeitig vor dem Beginn der WM-Qualifikation. Ich muss mich jetzt erst einmal sammeln", sagte der 34-jährige Keeper von Arsenal nach dem 0:2 am Dienstagabend gegen die Türkei.
22.6. - Neuhold neuer ÖFB-Geschäftsführer
Im Schatten der Fußball-EM in Frankreich laufen beim ÖFB die Vorbereitungen auf eine umfassende Umstrukturierung. Aufgrund des Wartungserlasses des Finanzministeriums ist der Nationalverband dazu gezwungen, jene Bereiche, die der Gemeinnützigkeit eines Vereines entgegen stehen, in eine Kapitalgesellschaft auszugliedern, während der Amateur-Bereich im gemeinnützigen Verein verbleibt.
Bis 1. Jänner 2017 muss die Reform umgesetzt sein, beim ÖFB greift sie in organisatorischer Hinsicht aber schon am 1. August - einen Tag nach dem offiziellen Pensionsantritt von Generaldirektor Alfred Ludwig. Als Geschäftsführer der "ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH", wo unter anderen das Nationalteam, die U21-Auswahl, der Cup sowie sämtliche Vermarktungsaktivitäten angesiedelt sind, fungiert dann Bernhard Neuhold, derzeit Direktor für Organisation und Finanzen beim ÖFB.
22.6. - Rücktritt bei Tschechien
Tschechiens Nationalspieler Jaroslav Plasil hat nach dem Vorrunden-Aus bei der Fußball-Europameisterschaft seinen Rücktritt erklärt. Das verkündete Coach Pavel Vrba unmittelbar nach dem 0:2 (0:1) im letzten EM-Vorrundenspiel am Dienstagabend gegen die Türkei in Lens.
22.6. - Morata kehrt zu Real zurück
Spaniens EM-Stürmer Alvaro Morata wird nach zwei Jahren zu Real Madrid zurückkehren. Die Madrilenen sicherten sich vor dem Transfer des 23-Jährigen zu Juventus Turin eine Rückkaufoption - von dieser machte der Champions-League-Sieger nun Gebrauch.
21.6. - ÖFB-Boss Taschendiebstahl-Opfer
ÖFB-Chef Leo Windtner hat am Dienstag in Frankreich
eine böse Überraschung erlebt. Bei einem Lokalbesuch in der Pariser Innenstadt wurde dem Oberösterreicher sein Reisepass sowie seine Geldbörse samt Bankomat- und Kreditkarten gestohlen. Der Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes nahm den unerfreulichen Vorfall aber locker. "Wenn wir ins Achtelfinale kommen, lässt sich das alles leicht verschmerzen", sagte Windtner
21.6. - Drei ohne zu spielen weiter
Die Slowakei, Kroatien (schon vor dem Spiel gegen Spanien) und Österreichs Gruppengegner Ungarn haben am Dienstag, 21. Juni, ohne zu spielen den Einzug ins Achtelfinale bei der EM in Frankreich geschafft. Das
Trio profitierte von den Ergebnissen in der Gruppe C, in der Deutschland (gegen Nordirland) und Polen (gegen die Ukraine) mit 1:0-Siegen aus eigener Kraft das Ticket für die nächste Runde lösten.
21.6. - "Platz nicht für EM geeignet"
Italiens Teamchef Antonio Conte stellte dem Rasen nach der Begehung vor der Partie gegen Irland in Lille am
Mittwoch ein schlechtes Zeugnis aus. "Der Platz ist sicherlich nicht für eine EM geeignet. Er ist nicht auf der Höhe der Veranstaltung."
21.6. - Dembele und Carrasco wackeln
Belgiens Teamchef Marc Wilmots bangt vor der Partie gegen Schweden um den Einsatz der angeschlagenen Mousa Dembele und Yannick Carrasco. "Hinter beiden steht noch ein Fragezeichen", sagte Wilmots am Dienstag in Nizza. Er müsse das Abschlusstraining und die Einschätzung der medizinischen Abteilung abwarten, erklärte der frühere Schalker.
21.6. - Ungarns Verband erhielt 65.000-Euro-Geldstrafe
Ungarns Fußballverband muss für das Fehlverhalten seiner Fans beim EM-Spiel gegen Island (1:1) 65.000 Euro Strafe zahlen. Das entschied die Disziplinarkommission des Europäischen Fußball-Verbandes (UEFA) am Dienstag. Bei der Partie am Samstag hatten ungarische Anhänger im Stadion von Marseille unter anderem Bengalos gezündet und verschiedene Gegenstände geworfen.
Zuvor waren bereits Russland und Kroatien für das Fehlverhalten ihrer Anhänger bei dem Turnier in Frankreich bestraft worden. Die UEFA ermittelt zudem noch gegen Portugal, Belgien, Rumänien, Albanien und die Türkei wegen verschiedener Fan-Delikte.
21.6. - 50 Millionen für Julian Draxler
Julian Draxler wird schon seit Jahren mit einem Wechsel in die Premier League in Verbindung gebracht. Schon bevor er zum VfL Wolfsburg wechselte, kamen immer wieder neue Gerüchte auf. Nun gesellt sich ein weiteres dazu. Wie der Daily Star in England berichtet, bietet Manchester United umgerechnet 50 Millionen Euro für den deutschen EM-Teilnehmer. Das Angebot soll bereits bei Wolfsburg eingegangen sein. Doch zum jetzigen Zeitpunkt sind die Wölfe wohl nicht bereit, Draxler abzugeben.
21.6. - Buffon zurück im Teamtraining
Italiens Tormann Gianluigi Buffon ist am Dienstagnachmittag nach überstandener Grippe ins Teamtraining zurückgekehrt. Der Kapitän absolvierte in Montpellier die Abschlusseinheit vor dem letzten EM-Gruppenspiel gegen Irland mit der Mannschaft, wie Italiens Verband mitteilte. Mittelfeldspieler Antonio Candreva konnte dagegen wegen einer Adduktorenverletzung weiter nur individuell trainieren.
21.6. - Fomenko tritt als Ukraine-Coach zurück
Der ukrainische Fußball-Teamchef Michail Fomenko wird nach dem letzten EM-Gruppenspiel am (heutigen) Dienstagabend (18.00 Uhr) in Marseille gegen Polen zurücktreten. Seine Mannschaft hat als Letzter der Gruppe C mit null Punkten schon vor der abschließenden Partie keine Chance mehr auf das Erreichen des Achtelfinales.
20.6. - Eine Million Prämie für Albanien
Die albanischen Spieler wissen zwar noch nicht, ob der erste EM-Sieg gegen Rumänien für den Einzug in das Achtelfinale reicht. Trotzdem ließ der Lohn für den historischen Erfolg nicht lange auf sich warten. Torschütze Armando Sadiku und seinen Teamkollegen wurden vom Verbandspräsidenten diplomatische Pässe versprochen. Zudem entschied die albanische Regierung, das Nationalteam mit einer Million Euro zu belohnen.
20.6. - Ausgewiesener Russe saß im Stadion
Der gerade erst aus Frankreich ausgewiesene russische Rechtsaktivist Alexander Schprygin hat seine "Drohung" wahrgemacht und saß am Montagabend während des Spiels der Russen gegen Wales in Toulouse schon wieder auf der Tribüne. Allerdings wurde er nach kurzer Zeit von der Polizei festgenommen. "Ich wurde nicht abgeschoben, sondern nur ausgewiesen", sagte der Russe der Nachrichtenagentur "AFP": "Mein Visum ist gültig, ich habe eine Karte für das Spiel."
20.6. - Kroatien bangt um Luka Modric
Die kroatische Nationalmannschaft muss im Gruppenfinale gegen Spanien möglicherweise ohne Luka Modric auskommen. Der Spielmacher hat Leistenprobleme. Kroatiens Trainer Ante Cacic (62) hat den Einsatz seines Spielmachers von Real Madrid vor dem EM-Gruppenfinale gegen Titelverteidiger Spanien offen gelassen. "Er ist ein sehr wichtiger Spieler für das Team. Wir werden morgen entscheiden, ob er spielen wird", sagte Cacic vor der Partie am Dienstag, 21. Juni, (21.00 Uhr) in Bordeaux.
20.6. - Terim deutet Rücktritt an
Der türkische Nationalcoach Fatih Terim hat sich tief gekränkt von der Kritik an ihn und seinem Team gezeigt und für den Fall eines Scheiterns in der EM-Gruppenphase seinen Rücktritt angedeutet. "Ich bin bereit, die volle Verantwortung zu übernehmen", kündigte Terim vor dem letzten Spiel am Dienstag gegen Tschechien in Lens (21.00 Uhr) an.
20.6. - Royale Unterstützung
Beim abschließenden Gruppenspiel der Englänger gegen die Slowakei erhielten die Three Lions prominente Unterstützung. Der englische Thronfolger Prinz William drückte Rooney und Co. auf der Tribüne die Daumen.
20.6. - Falscher Alarm im deutschen Hotel
Die deutsche Nationalmannschaft musste am Abend vor dem abschließenden Gruppenspiel am Dienstag, 21. Juni, gegen Nordirland eine Schrecksekunde hinnehmen. Weil im Teamhotel des DFB im Stadteil La Defense ein verdächtiger Gegenstand gefunden wurde, musste der Weltmeister länger als geplant beim Abschlusstraining im Prinzenpark von Paris bleiben. Die Polizeibegleitung des DFB-Busses hatte offenbar einen entsprechenden Hinweis von einem Kollegen aus dem Hotel erhalten. Laut "Bild" konnte ein Rucksack zunächst keinem Besitzer zugeordnet werden. Nach 15 Minuten gab es aber Entwarnung für das deutsche Team, das zurück ins Hotel fahren konnte.
20.6. - England mit Vardy, ohne Rooney
Die englische Nationalmannschaft beginnt das letzte Spiel der Gruppe B heute um 21 Uhr in Saint-Etienne gegen die Slowakei erstmals mit Jamie Vardy. Wayne Rooney und Harry Kane sitzen derweil nur auf der Bank. Insgesamt gibt es sechs Veränderungen.
20.6. - Österreich bei Wettanbietern Favorit
Österreich ist gegen Island bei verschiedensten Wettanbietern der Favorit. Die Quoten für einen Erfolg des ÖFB-Teams im letzten Gruppenspiel am Mittwoch, 22. Juni, bewegten sich am Montag, 20. Juni, zwischen 1,93 und 2,15. Für einen Sieg der Isländer gab es eine Quote von 3,47 bis 4,00.
20.6. - DFB erhält 50 Millionen Euro pro Jahr
Ein Quantensprung für den Weltmeister: Der Deutsche Fußball Bund (DFB) hat seinen Ausrüstervertrag mit adidas vorzeitig bis 2022 verlängert und wird damit in bislang unerreichte finanzielle Sphären vorstoßen. Der DFB kassiert nun 50 Millionen Euro pro Jahr - und damit doppelt so viel wie bislang. Der alte Deal mit dem langjährigen Partner aus Herzogenaurach, der noch bis 2018 galt, brachte dem DFB jährlich etwa 25 Millionen Euro ein.
20.6. - Pogba verhandelt mit Real Madrid
Paul Pogba und Real Madrid - es wird langsam ernst! Der Berater des französischen Ausnahmekönners, Mino Raiola, hat Gespräche mit den Königlichen offiziell bestätigt. "Wir befinden uns in der Anfangsphase der Verhandlungen", sagte Raiola zur spanischen Sportzeitung Marca. Pogba soll von einem Wechsel zum amtierenden Champions-League-Sieger alles andere als abgeneigt sein. Vor allem Real-Trainer Zinedine Zidane scheint es dem 23-jährigen Mittelfeldspieler von Juventus Turin angetan zu haben. Das der Vertrag des Franzosen bei "Juve" noch bis 2019 läuft, ist alles eine Frage des Geldes. Der als zäher Verhandlungspartner bekannte Raiola: "120 Millionen? 140 Millionen? Es kommt darauf an, wie viel ein Klub zahlen kann und will."
20.6. - David Guettas Song für Österreich
Jeder, der die EM verfolgt, hat dieses Lied wohl schon einmal gehört: David Guettas "This one's for you". Jetzt auch in der Österreich-Version: HIER klicken!
20.6. - Rooney muss pausieren
Englands Fußball-Nationaltrainer Roy Hodgson geht für das letzte EM-Gruppenspiel gegen die Slowakei offenbar hohes Risiko. Der Coach werde seine Startformation auf sechs Positionen ändern und dabei auch Kapitän Wayne Rooney überraschend eine Pause geben, berichteten englische Zeitungen vor der Partie am Montagabend (21.00 Uhr/ARD) in Saint-Etienne übereinstimmend.
Tabellenführer England steht mit vier Punkten noch nicht endgültig im Achtelfinale, bei der Qualifikation als einer von vier besten Gruppendritten wäre ein Duell mit Deutschland möglich.
19.6. - Fan-Zone in Marseille wegen Windböen geschlossen
Kein Public Viewing in Marseille: Wegen starker Windböen ist die Fanmeile in der südfranzösischen Stadt am Sonntag geschlossen geblieben. Das EM-Spiel Frankreich gegen die Schweiz werde nicht übertragen, teilte die Stadt Marseille am Abend auf Twitter mit. Schon zu Mittag hatte es danach ausgesehen, dass das schlechte Wetter ein Public Viewing verhindern könnte.
19.6. - Sechs ungarische Fans nach Tumulten verhaftet
Sechs Fans des ungarischen Nationalteams sind am Sonntag in Frankreich im Rahmen der Fußball-EM verhaftet worden. Das gab die französische Polizei am Sonntagabend bekannt. Das Sextett war am Samstag vor Anpfiff der Partie Island - Ungarn im Stade Velodrome in Marseille in Ausschreitungen auf der Tribüne verwickelt.
19.6. - Belgien-Coach kritisiert Medien-Manipulation
Auch der 3:0-Sieg gegen Irland konnte die Wut von Belgiens Nationaltrainer Marc Wilmots gegen die heimischen Medien nicht mildern. "Wir haben vier Jahre Erfolge erlebt, aber nach der ersten Niederlage gegen Italien war das alles vergessen", ärgerte sich Wilmots. Er warf den belgischen Journalisten "Manipulation der öffentlichen Meinung" vor. "Wir haben hervorragende Fans. Aber bestimmte Personen wollen sie gegen uns aufbringen."
19.6. - Ronaldo wird weiter Elfer schießen
Trotz schlechter Quote und verschossenem Elfmeter gegen Österreich wird Portugals Superstar Cristiano Ronaldo auch in Zukunft vom Elfmeterpunkt die Verantwortung übernehmen. "Wenn wir im nächsten Spiel einen Elfmeter haben, wird ihn Ronaldo schießen und auch verwerten", sagte Portugals Teamchef Fernando Santos am Sonntag.
19.6. - Chat Probleme bei Italien
Italiens Teamspieler kommunizieren während der EM untereinander in einer eigenen Chat-Gruppe - doch das funktioniert nicht immer problemlos. "Einige von uns kommen aus dem Norden, andere aus dem Süden oder aus der Mitte Italiens und es gibt keinen Simultan-Dolmetscher", sagte Mittelfeldspieler Marco Parolo schmunzelnd mit Blick auf die verschiedenen Dialekte in Italien. "Aber wir haben unseren Spaß, Salvatore Sirigu ist sicherlich der größte Witzbold", ergänzte er mit Blick auf den Ersatztorhüter.
19.6. - Buffon hat Grippe
Ohne die angeschlagenen Antonio Candreva und Gianluigi Buffon hat Italien am Sonntag in Montpellier trainiert. Der Mittelfeldspieler verpasste die Einheit am Vormittag wegen seiner Adduktorenbeschwerden, Tormann Buffon trainierte wegen einer Grippe mit Fieber nicht. Der Kapitän soll im abschließenden Gruppenspiel gegen Irland am Mittwoch aber voraussichtlich wie zahlreiche weitere Stammspieler ohnehin geschont werden. Die Azzurri stehen bereits als Sieger der Gruppe E fest und spielen am 27. Juni im Achtelfinale in Paris gegen den Zweiten der Gruppe D.
19.6. - ÖFB-Team als Quotenbringer
Bis zu 1,835 Millionen Zuseher haben am Samstag das EM-Spiel von Österreich gegen Portugal live auf ORF eins verfolgt. Durchschnittlich seien in der zweiten Halbzeit 1,788 Mio. verzeichnet worden, gab der öffentlich-rechtliche Sender bekannt. Das entspricht einem Marktanteil von 63 Prozent. Die Partie ist das quotenstärkste ORF-Match seit dem WM-Finale 2014 zwischen Deutschland und Argentinien gewesen.
19.6. - Politiker übt Kritik an UEFA
Nach den Vorfällen beim 2:2-Remis zwischen Tschechien und Kroatien, als kroatische Fans kurz vor Spielende pyrotechnische Gegenstände auf das Spielfeld warfen, übte nun der Präfekt des Departements Loire heftige Kritik an der UEFA. "Die UEFA ist für die Sicherheit in den Stadien zuständig. Es haben 150 bis 200 Ordnungskräfte gefehlt", ärgerte sich Evence Richard im Gespräch mit der Zeitung "L´Equipe".
19.6. - Rooney will bei ManU verlängern
Englands Kapitän Wayne Rooney deutet ein Karriereende bei seinem langjährigen Klub Manchester United an. Der 30-Jährige, der seit 2004 für die "Red Devils" auf Torjagd geht, möchte seinen ohnehin noch bis 2019 laufenden Vertrag vorzeitig verlängern. "Ich habe einen Vertrag beim Verein, den will ich erfüllen und ich hätte nichts dagegen ihn noch zu verlängern", verriet Rooney der englischen "Sun".
18.6. - Ronaldo pausierte nach Schlusspfiff mit Fan für Selfie
Die torlose Vorstellung von Fußball-Star Cristiano Ronaldo am Samstagabend im Pariser Prinzenpark-Stadion beim 0:0 mit Portugal gegen Österreich hat einen Fan offenbar nicht enttäuscht. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff schaffte es dieser Zuschauer auf das Spielfeld und fand im Stürmer von Real Madrid einen bereitwilligen Partner für ein Selfie. Danach wurde Fan vom Sicherheitspersonal abgeführt.
18.6. - Pogbas neue Frisur
Für das letzte Spiel der Gruppenphase hat sich Frankreichs Stürmer-Hoffnung Paul Pogba ein neues Muster in die Haare rasieren lassen. Auf seinem Twitter-Account veröffentlichte der 23-Jährige ein Foto der neuen Frisur. Dazu schrieb er: "Für unsere Fans, wir sind zusammen." Pogba trifft mit seiner fix für das Achtelfinale qualifizierten Mannschaft am Sonntag in Lille auf die Schweiz.
18.6. - Fan versteckte Leuchtrakete im Rektum
Ein 18-Jähriger, der am vergangenen Mittwoch in Nizza während des EM-Spiels Frankreich gegen Albanien (2:0) die Fanzone besucht hatte, wird verdächtigt, dort zwei Menschen und sich selbst mit einem Feuerwerkskörper verletzt zu haben. Der Franzose albanischer Herkunft soll den Gegenstand vor der Körperkontrolle am Eingang in seinem Rektum versteckt haben, teilte die Staatsanwaltschaft Nizza mit.
18.6. - Belgien erhielt königlichen Besuch
Hohen Besuch hat die belgische Nationalmannschaft nach dem 3:0-Erfolg gegen Irland in der Kabine bekommen. König Phillipe gratulierte den Spielern nach der Partie persönlich zu der stark verbesserten Leistung und den drei Punkten. Die Belgier können nach dem verpatzen Auftakt nun doch noch aus eigener Kraft den Aufstieg in die K.o-Runde schaffen. Das Königshaus teilte mit: "Belgien ist stolz."
18.6. - Rosicky für Rest des Turniers out
Tomas Rosicky hat einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitten. Das teilte der tschechische Verband am Samstagabend nach einer genauen Untersuchung des 35-Jährigen im EM-Quartier in Tours mit. Demnach muss der Mittelfeldspieler drei bis sechs Wochen pausieren. "Das hat mit meinen früheren Verletzungen zu tun", meinte Rosicky nach dem Spiel gegen Kroatien.
18.6. - Scharmützel im Ungarn-Sektor
Vor Anpfiff der Partie Island und Ungarn bei der Fußball-Europameisterschaft (Gruppe F) ist es im Stade Velodrome in Marseille zu Auseinandersetzungen im ungarischen Sektor gekommen. Laut AFP-Informationen wollten zwei Fangruppen ein Geländer überwinden, was die Ordner verhinderten. Daraufhin hätten die Anhänger Stewards sowie die einschreitenden Polizisten mit Faustschlägen attackiert.
Außerdem soll im Sektor der ungarischen Fans kurz vor Spielbeginn eine Leuchtrakete gezündet worden sein. Eine offizielle Reaktion des europäischen Fußballverbandes (UEFA) auf die Vorfälle lag zunächst nicht vor.
18.6. - Modric nicht sehr schwer verletzt
Kroatiens Spielmacher Luka Modric hat sich offenbar doch nicht so schwer verletzt wie zunächst befürchtet. Der kroatische Fußball-Verband (HNS) gab am Samstag bekannt, dass eine Untersuchung des Mittelfeldspielers von Real Madrid in einer Universitätsklinik in Caen in Nordfrankreich keinen Riss in der Muskulatur der Leistengegend ergeben habe.
Kroatische Medien berichteten am Samstag dennoch, dass Modric am Dienstag im letzten Gruppenspiel gegen Titelverteidiger Spanien wahrscheinlich geschont werden soll, damit sich die Beschwerden des 30-Jährigen nicht weiter verschlimmern. Als Modric gegen Tschechien vom Platz ging, stand es noch 2:0 für Kroatien. "Sein Ausscheiden war heute unser größtes Problem. Er ist unser wichtigster Spieler", sagte Trainer Ante Cacic nach dem Spiel.
18.6. - Tottenhams Innenverteidiger im Duell
Der Verein von Österreichs Kevin Wimmer und Belgiens Toby Alderweireld, Tottenham Hotspurs, hat seine beiden Stamm-Innenverteidiger in einem EM-Quiz gegeneinander antreten lassen. Wimmer schnitt dabei besser ab, was allerdings an der etwas peinlichen Unwissenheit des Gegenübers bei der letzten Frage lag:
Wer von den beiden heute jubeln darf, wird sich im Laufe des Spieltages herausstellen. Belgien, nach dem 0:2 gegen Italien bereits unter druck, muss heute (15 Uhr) gegen Irland punkten. Österreich hat gegen Portugal (21 Uhr) die gleiche Vorgabe, um im Rennen um das Achtelfinale zu bleiben.
18.6. - "Mitarbeit ist hervorragend"
In jedem Turnier kommt sie wieder auf, die Diskussion um die Führungsspieler in der DFB-Auswahl. Nach dem 0:0 gegen Polen meldete sich Ex-Kapitän Michael Ballack zu Wort, der dem Team fehlenden Charakter unterstellte. Bundestrainer Jogi Löw beendete die Diskussion aber in der heutigen Pressekonferenz:
18.6. - Für Rosicky ist die EM vorbei
Tschechiens Spielmacher und Altmeister Tomas Rosicky zog sich beim 2:2 gegen Kroatien eine Oberschenkelverletzung zu. "Für mich ist das Turnier zu Ende", sagt der 35-Jährige noch bevor es weitere Untersuchungen gab.
18.6. - Vikinger schauen hinter die Kulissen
Die Mine ist und bleibt zumeist zwar stocksteif, ganz humorbefreit sind die Mannen aus dem hohen Norden aber doch nicht. Mit diesem Klischee räumen Islands Nationalkicker auf und plaudern spaßige Mannschaftsinterna aus:
18.6. - England-Fan sammelt für Sterlings Heimflug
Das Turnier läuft bis dato noch gar nicht nach Wunsch für Manchester Citys Raheem Sterling. Trotz schwacher Leistung im Auftaktmatch gegen Russland stand er auch im zweiten Match wieder in der Startelf und wusste nicht zu überzeugen. Ein frustrierter englischer Fan beginnt nun mit einer Spendenaktion der anderen Art. Er sammelt Geld, um Sterling einen Heimflug zu bezahlen:
17.6. - Putin bedauert Vorfälle
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Freitag zum gewalttätigen Verhalten von Landsleuten bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich Stellung genommen. Putin betonte, er bedaure die Ausschreitungen unter Beteiligung russischer Fans. Moskau arbeite daran, den Hooliganismus in den Griff zu bekommen. Rund 150 Russen haben am Wochenende an den Zwischenfällen in Marseille teilgenommen.
Putin merkte bei einem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg aber auch ironisch an, wie es sein konnte, dass 200 Russen einigen Tausend Engländern überlegen waren. Das Staatsoberhaupt sagte zudem, es sei wichtig, dass die französischen Behörden alle Unruhestifter gleich behandeln.
17.6. - Ungarn und Rumänien droht ein Strafe
Nicht nur Russland muss für seine eigenen Fans mit Konsequenzen seitens der UEFA-Disziplinarkommission rechnen. Nach dem Einsatz von Pyrotechnik droht Ungarn und Rumänien eine Strafe. Gegen beide Verbände wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
17.6. - Rashford stellt Rekord auf
Marcus Rashford von Manchester United hat einen englischen Rekord aufgestellt. Der 18-Jährige ist der jüngste Spieler der jemals bei einer EM für das englische Nationalteam aufgelaufen ist.
Bisheriger Rekordhalter war Wayne Rooney der im Alter von 18 Jahren 7 Monaten und 20 Tagen zum Einsatz kam.
Rashford war bei seinem Einsatz 18 Jahre 7 Monate und 16 Tage alt.
17.6. - UEFA mit Platzverhältnissen unzufrieden
Die EM-Organisatoren haben die Platzverhältnisse in drei der zehn EM-Stadien kritisiert. "Mit einigen der Rasen sind wir nicht zufrieden. Sie könnten besser sein", sagte Turnierdirektor Martin Kallen am Freitag in Paris. In Marseille sind die Probleme am größten, im Stade de France in Saint-Denis und in Lille sei es "in Ordnung, aber nicht ideal", hieß es bei der Europäischen Fußball-Union.
"Wir haben hier Probleme, die Plätze sind nicht in einem Top-Zustand, aber wir tun unser Bestes", sagte Kallen. Wegen des schlechten Zustandes des Rasens im Stade Velodrome von Marseille können die Teams von Island und Ungarn am (heutigen) Freitag ihre Abschluss-Trainingseinheiten vor dem Duell nicht wie geplant im EM-Stadion absolvieren.
17.6. - Portugal verzichtet auf Abschlusstraining
Die Portugiesen verzichten vor ihrem zweiten Gruppenspiel am Samstag gegen Österreich auf das übliche Abschlusstraining am Tag zuvor im Stadion. Das teilte die Europäische Fußball-Union mit. Nach ihrer Pressekonferenz am (heutigen) Freitag um 15.15 Uhr fährt das Team vom Pariser Prinzenparkstadion zurück in sein EM-Quartier in Marcoussis etwas außerhalb der französischen Hauptstadt.
17.6. - Deutschland bemängelt Durchschlagskraft
"Insgesamt ist das Unentschieden vollkommen gerecht", sagte Löw nach dem 0:0. "In der Defensive haben wir gut gespielt, kaum Chancen zugelassen. Im Spiel nach vorn haben wir zu wenig Lösungen gehabt, uns durchzukombinieren. Unser Problem war das gesamte Spiel im letzten Drittel. Häufig haben wir nicht das Tempo erhöht, sondern abgebrochen. Dann waren wieder zehn Polen hinter dem Ball", analysierte der Teamchef.
17.6. - Christian Fuchs lobt Vardy
ÖFB-Nationalteamspieler Christian Fuchs freut sich mit Englands Spieler Vardy über das 2:1 gegen Wales mit. Und zeigt das auf Twitter:
16.6 - Nordirland-Fan verstarb auf der Tribüne
Während der Fußball-EM in Frankreich ist es wieder zu einem Todesfall aus dem Fanlager des Teams aus Nordirland gekommen. Der 64-jährige Zuschauer verstarb am Donnerstag im Stade de Lyon bei Nordirlands 2:0-Erfolg über die Ukraine an einem Herzleiden. Laut der Nachrichtenagentur AFP stehe die Nationalität des Mannes noch nicht fest.
Am Sonntag ist in Nizza bereits ein 24-jähriger Nordirland-Anhänger nach der 0:1-Niederlage gegen Polen zu Tode gestürzt. Für ihn wurde eine Trauerminute eingelegt, die nordirischen Akteure spielten mit Trauerflor.
16.6. - De Bruyne und Hazard im Training
Kevin De Bruyne und Eden Hazard können wahrscheinlich am Samstag in Bordeaux beim EM-Spiel gegen Irland auflaufen. Die beiden Stars der "Roten Teufel" haben nach einigen Tagen Pause am Donnerstagnachmittag wieder mit der Mannschaft trainiert. Hazard sei "einen Tick weiter" als De Bruyne, sagte Trainer Marc Wilmots in Le Haillan bei Bordeaux. Bei De Bruyne, dem der Oberschenkel zu schaffen macht, "muss man noch ein bisschen abwarten", wie er auf die Belastung reagiere.
16.6. - Neuer schwört auf "Knipser"
Deutschlands Nationaltorhüter Manuel Neuer ist ein "Knipser" - jedenfalls, was die Pflege seiner Hände betrifft. Für ihn sei wichtig, dass die Fingernägel "nicht allzu lang" sind, vertraute der Münchner der "Bild"-Zeitung (Donnerstag) an. Um sie zu kürzen, verwende er statt einer Schere eher einen "Knipser". "Nein, ich brauche keine Maniküre", schilderte Neuer weiter. "Ich mache das alles selbst und auch sehr regelmäßig. Es ist auch wichtig, wenn du in deinem Handschuh steckst, dass du einfach ein gutes Gefühl haben musst."
16.6. - Conte will nicht viel verändern
Antonio Conte will seine Startelf im zweiten EM-Spiel gegen Schweden nach dem Auftaktsieg gegen Belgien kaum verändern. "Wir haben erst eine Partie gespielt, wir sind noch nicht an dem Punkt, wo die Energiespeicher leer sind", sagte er am Donnerstag. "Ich denke nicht, dass ich große Veränderungen vornehmen werde", ergänzte Conte.
16.6. - Srna will spielen
Darijo Srna wird am Freitag definitiv wieder von Anfang an auflaufen. Das bestätigten Trainer Ante Cacic und der Verteidiger von Schachtjor Donezk am Donnerstag bei der Pressekonferenz. "Es war der letzte Wunsch meines Vaters, dass ich wieder nach Frankreich zurückkehre, morgen spiele und mit der kroatischen Nationalmannschaft bei dieser EM so viel Erfolg haben werde wie möglich", sagte Srna.
16.6. - 323 Festnahmen seit Beginn des Turniers
Seit Beginn der Fußball-Europameisterschaft hat die französische Polizei 323 Menschen vorläufig festgenommen. Dabei ging es vor allem um Gewalttaten, Diebstahl oder Sachbeschädigung, teilte das Innenministerium in Paris am Donnerstag mit. 196 von ihnen seien für längere Zeit in Polizeigewahrsam genommen worden.
16.6. - Sanches über Alaba: "Ein großartiger Spieler"
Österreichs Fußball-Star David Alaba bekommt in der nächsten Saison bei Bayern München mit Renato Sanches einen echten Rohdiamanten zum Teamkollegen. Ob es am Samstag bei der vorentscheidenden EM-Partie zwischen Österreich und Portugal zu einem direkten Duell zwischen Alaba und dem 18-jährigen Bayern-Neuzugang kommt, ist offen. Sanches ist jedenfalls voll des Lobes über Alaba.
"Er ist ein großartiger Spieler. Jeder weiß, dass er auf verschiedenen Positionen spielen kann, im Mittelfeld, in der Außen- oder Innenverteidigung", sagte Sanches bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Marcoussis. "Er hat großes Potenzial und ist einer der besten auf seiner Position."
16.6. - Drei Russen vor Gericht
Drei nach den EM-Krawallen von Marseille festgenommene Russen kommen am Donnerstag im Schnellverfahren vor Gericht. Ihnen werde die Beteiligung an den Gewalttaten rund um das Spiel England-Russland vorgeworfen, erklärte der Staatsanwalt gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP. Sie gehören zu der Gruppe von 43 Russen, die am Dienstag in der Nähe von Cannes festgenommen worden waren.
20 weitere werden wegen Störung der öffentlichen Ordnung ausgewiesen und sollen Frankreich am Montag verlassen, teilte die Präfektur des Departements Bouches-du-Rhone mit. Es handle sich um Männer im Alter von 25 bis 40 Jahren. Die übrigen 20 sind wieder auf freiem Fuß.
16.6. - Portugal bereitet sich im Rugby-Zentrum vor
In der Nähe von Paris haben sich die Portugiesen während der EURO auch einquartiert. Die Auswahl von Teamchef Fernando Santos residiert im Centre National de Rugby (CNR), dem nationalen Rugby-Zentrum. Das Herzstück des französischen Rugby-Sports, den 450.000 lizenzierte Spieler betreiben, liegt in Marcoussis, 30 km südlich der Hauptstadt.
Das CNR bietet mit fünf großen Plätzen (drei Rasen, zwei Kunstrasen, davon einer überdacht), Swimmingpool, Sauna, Fitnesscenter, Seminar- sowie Freizeiträumen und Unterkunft mit 85 Zimmern ein optimales Umfeld, das nicht nur sämtliche Rugby-Teams des Landes, sondern auch schon Fußball-Clubs wie Juventus Turin oder Paris St. Germain zu schätzen wissen.
16.6. - Schweinsteiger freut sich auf das zweite Gruppenspiel
Bastian Schweinsteiger freut sich auf das zweite Gruppenspiel der EM heute (21 Uhr) gegen Polen, wie er via Twitter seinen Fans zeigte.
16.6. - Payet stellt Rekord auf
Dimitri Payet erzielte gestern das Tor zum 2:0 in der 96. Minute. Es war das späteste Tor, das Frankreich jemals in einem Gruppenspiel bei einer EM-Endrunde erzielt wurde.
Es war der zweite Turniertreffer für den französischen Shootingstar.