Die Sozialpartner und die ÖBB haben sich auf einen neuen Kollektivvertrag für die Bahn-Caterer geeinigt: Aus den Zug-Kellnern werden nun Eisenbahner. Damit dürfte es zu einer deutlichen Besserstellung
für die Beschäftigten kommen. Details werden heute, Mittwoch von der Wirtschaftskammer, der Verkehrsgewerkschaft vida und den ÖBB in einer gemeinsamen Pressekonferenz bekanntgegeben.

Der Einigung war ein über ein Jahr dauernder Streit vorausgegangen, der sich daran entzündet hatte, dass Catering-Betreiber Do&Co ("Henry am Zug") die ungarische Kellner nach ungarischen Tarifen bezahlt hatte, obwohl die Züge in Österreich unterwegs waren. Als Strafen vonseiten des Arbeitsinspektorates von bis zu 1,3 Mio. Euro drohten, kündigte Do&Co seinen Rückzug an, wurde aber von den ÖBB an laufende Verträge erinnert.