In den beiden Vorquartalen des Jahres lagen die Durchschnittsmieten inklusive Betriebskosten noch bei 7,3 Euro je Quadratmeter. Dabei legten die Nettomieten (ohne Betriebskosten) im Schnitt auf 5,4 Euro/Quadratmeter zu, nach 5,3 Euro in den beiden Vorquartalen, gab die Statistik Austria am Mittwoch bekannt.

Die teuersten Städte

Mit einer Bruttomiete von 14 Euro pro Quadratmeter (Median) sind Salzburg und Wien die teuersten Großstädte Österreichs. Das Kärntner Villach bildet mit 8,70 Euro pro Quadratmeter das Schlusslicht. Das ergab zuletzt eine Auswertung des Immobilienportals immowelt.at, bei einem Vergleich von Mietpreisen für Wohnungen und Häuser in den zehn größten Städten Österreichs.

Wien gilt als eine der lebenswertesten Städte der Welt und punktet mit hoher Lebensqualität. Trotz der im Österreich-Vergleich höchsten Quadratmeterpreise seien die Mieten aber international vergleichsweise niedrig, so immowelt.at in einer Aussendung. In München lägen die Preise bei über 16 Euro pro Quadratmeter.

Die hohe Wohnraumnachfrage in Salzburg komme von der hohen Wirtschaftskraft und den guten Jobperspektiven. Dornbirn ist die kleinste untersuchte Stadt (48.000 Einwohner) und mit einem Quadratmeterpreis von 13,50 Euro an dritter Stelle des Rankings. Trotz seiner Größe ist Dornbirn der größte Arbeitsplatzstandort in Vorarlberg. Im Mittelfeld liegen Innsbruck (13,20 Euro), Linz (12,10 Euro), Graz (11,00 Euro) und St. Pölten (10,00 Euro).

Am Ende des Ranking stehen das oberösterreichische Wels mit 9,40 Euro und die Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt mit je 9,40 Euro beziehungsweise Villach mit 8,70 Euro pro Quadratmeter.