Die Statistik Austria präsentiert ihre Zahlen zur aktuellen Einkommens- und Sparstatistik. Bereits von 2015 auf 2016 war die Sparquote von 7,3 Prozent auf 8,2 Prozent gestiegen, angetrieben durch höhere Einkommen durch die Steuerreform. Laut Daten der Österreichischen Nationalbank (OeNB) wurden zwischen Juni 2016 und Juni 2017 rund 15,6 Milliarden Euro ihres verfügbaren Einkommens nicht konsumiert. 

Traditionell hat Österreich eine höhere Sparquote als der Schnitt der EU-Länder, 2016er-Zahlen für die EU-Länder werden aber erst am 12. April veröffentlicht. Historisch gesehen ist die aktuelle Sparquote aber noch niedrig, in den Jahren vor Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 lag sie bei 10 bis 12 Prozent. Angesichts der guten Wirtschaftslage könnte der Sparanteil weiter steigen.

Darauf deuten auch aktuelle Studien hin. So hat die Erste Bank erhoben, dass der Beliebtheitswert des Sparbuchs wieder auf 75 Prozent gestiegen ist, gefolgt vom Bausparen.