Niki Lauda stünde bereit, die einst von ihm gegründete Airline Niki zu übernehmen; allerdings jetzt aus einer Insolvenzmasse heraus. Das hat Lauda am Mittwochabend gegenüber der APA erklärt. Er sei auf jeden Fall interessiert.
Lauda war im ersten Bieterverfahren abgeblitzt, für den Österreich-Ableger der insolventen Air Berlin war die Lufthansa als Sieger im Bieterbewerb hervorgegangen. Die deutsche AUA-Mutter Lufthansa hat heute aber zurückgezogen, weil sie nicht mit dem Okay der europäischen Kartellwächter rechnen konnte.
Nun müsse man auf die nächsten Schritte warten, sagte Lauda. "Der nächste Schritt ist die Insolvenz der Niki Luftfahrt GmbH." Das sei dann eine neue Situation. "Ich bin interessiert und würde mich darum kümmern", so Lauda wörtlich.
Anders als in der ursprünglichen Bieterrunde im September, als es um Teile von Air Berlin samt Niki ging, würde er jetzt allein an die Sache herangehen, sagte Lauda. Im September hatte der österreichische Ex-Rennfahrer und Airlineunternehmer zusammen mit dem Reiseveranstalter Thomas Cook und dessen Tochter Condor ein Angebot für die insolvente Air Berlin samt österreichischer Niki gelegt.