Herr Bürgermeister, es sieht danach aus, als würden Sie in den Nationalrat einziehen. Was sagen Sie dazu?
CHRISTOPH STARK: Es schaut danach aus, als würde ich in den Nationalrat einziehen, aber fix wissen wir das erst am Donnerstag. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr hoch und über diese Wahrscheinlichkeit freue ich mich ungemein! Das ist ein wunderschönes Gefühl und ist nur gegangen, weil der Bezirk diese Einigkeit bewiesen hat.
Was ist gemeint mit "Einigkeit"?
Es gab keine Kandidatendiskussion, es war keine Frage der Geografie oder der Bünde, wir haben einfach geschaut, wie wir die besten Chancen für einen Erfolg haben.
Haben Sie dieses Ergebnis erwartet?
Offen gestanden habe ich bis heute Mittag keine Erwartungshaltung gehabt. Aber ich habe in vielen Kontakten gespürt, dass wir im Bezirk unsere Arbeit gut gemacht haben, es ist eine richtige Bewegung entstanden. Auch wenn wir verloren hätten, wäre es ein Gewinn gewesen, denn es ist ein Teamgeist entstanden, der ist unschlagbar! Das ist menschlich gesehen einfach Sonderklasse! Ich habe mich auch riesig gefreut, als der Weizer Bürgermeister Erwin Eggenreich (SPÖ, Anmerkung der Redaktion) angerufen hat, um mir zu gratulieren. Das zeigt, dass wir bereit sind, zusammenzuarbeiten. Nur so sind wir stark!