Der Spenden-Krimi um den legendären Einsersesselift auf den Polster am Präbichl geht in die Verlängerung. Wie berichtet, mussten die Präbichl Bergbahnen nach 69 Jahren den Betrieb des Einsersessellifts 2016 einstellen. Die Liftkonzession wurde ruhendgelegt. Nötige Adaptionen an der Anlage, um die Konzession um 20 Jahre zu verlängern, würden 1,5 Millionen Euro ausmachen. Eine Summe, die die Bergbahnen nicht tragen können. Darum formierte sich die „Initiative Polsterlift neu“ rund um Horst Kodritsch und Herbert Hiebler: Mit einer Spendenaktion wollten sie bis Ende April 750.000 Euro auftreiben – die restliche Summe sollte vom Land kommen. „Wir haben in zwei Monaten eine Summe von 480.000 Euro auftreiben können. Damit sind wir unserem Spendenziel sehr nahe gekommen, haben es jedoch nicht ganz erreicht. Darum haben wir jedoch die berechtigte Erwartung, unser Ziel zu erreichen, wenn uns ein längerer Zeitraum zur Verfügung steht“, ist sich Kodritsch von der Initiative sicher.
Maria Schaunitzer