Der Fall eines Mountainbikers, der auf dem Weg zur Leobener Schmollhube von zwei Security-Mitarbeitern aufgehalten wurde (wir haben berichtet), zieht nun neben einer Anzeige wegen Besitzstörung weitere Kreise. Um auf die Situation von Bikern in Österreich im Allgemeinen und in Leoben im Speziellen aufmerksam zu machen, lädt der passionierte Radfahrer Patrik Kutschi am Samstag nun zu einer „Trutzpartie“. Dabei sollen die Fahrräder als Protest bis zur Schmollhube geschoben werden. „Mein Ziel ist es dabei primär, die gesetzliche Regelung, die es Bikern generell untersagt, auf Forstwegen zu fahren, zu ändern. Und wir möchten natürlich die Situation in Leoben verbessern“, erzählt Kutschi. In der Stadt selbst gibt es keine Strecken, auf der Biker offiziell fahren dürfen. Lediglich von Niklasdorf aus könne man die Mugel befahren. Kutschi wolle durch die Aktion auch Gesprächsbereitschaft signalisieren. „Es wäre gut, wenn sich Vertreter der Gemeinde, der Eigentümer und der Radfahrer an einen Tisch setzen würden.“