Es ist eines der zentralen Wahlkampfthemen der FPÖ, das die schwarz-blaue Stadtregierung fixiert und nun präsentiert hat: Bereits ab Oktober 2017 gelten neue Vergaberichtlinien für die 11.500 Grazer Gemeindewohnungen. Bis dahin wird die alte Warteliste abgearbeitet. „Ja, wir haben unser Wahlziel erreicht“, sagt Vizebürgermeister Mario Eustacchio viereinhalb Monate nach dem Urnengang. Das sei im Sinne der Grazer und würde auf die „Bevölkerungsverschiebungen der letzten 15 Jahre“ Rücksicht nehmen. Also werden Gemeindewohnungen ab Herbst „nur noch an Personen vergeben, die ihren Hauptwohnsitz durchgehend länger als fünf Jahre in Graz gemeldet haben“. Bisher lag die Grenze bei einem Jahr.