Ein Mädchen betritt die Bühne, setzt sich an das Klavier, hebt die Hände, will spielen, lässt es sein, will wieder spielen kann es doch nicht, ehe es fluchtartig wieder verschwindet. Ein Sinnbild, symbolträchtig, berührend und beklemmend zugleich. Es liefert den idealen und stimmigen Einstieg in die Bühnenversion von Thomas Bernhards Roman "Der Untergeher", dessen zentrales Thema die Magie, Anziehungskraft, aber auch die Vernichtungs- und Zerstörungswucht der Musik ist.