Prozess nach Messerstichen

Ehemann fast erstochen: Dreieinhalb Jahre Haft für Grazerin

Ihrem schwer alkoholisierten Mann stach eine Grazerin im Streit zwei Mal in die Brust. Die Geschworenen werten das nicht als Mordversuch, sondern als absichtliche schwere Körperverletzung. Urteil nicht rechtskräftig.

Die Geschworenen entscheiden über Mordversuch oder versuchten Totschlag

Heute ist im Grazer Straflandesgericht der Prozess gegen eine Grazerin wegen versuchten Mordes abgeschlossen worden. Sie soll im Vorjahr ihren Ehemann durch zwei Messerstiche in die Brust schwer verletzt haben.Der Staatsanwalt hat versuchten Mord angeklagt, der Verteidiger plädiert auf versuchten Totschlag. Die Geschworenen aber entscheiden sich letztlich für eine noch mildere Variante: absichtliche schwere Körperverletzung.