Sie ist die bei weitem größte Bibliothek des Landes, Zehntausende Studierende haben sie zum Ausborgen, zum Lernen und auch als Treffpunkt zum Kennenlernen benützt: Die Uni-Bibliothek der Karl-Franzens-Universität graz.

Seit einem halben Jahr sind nun weite Bereiche davon geschlossen, denn das ehrwürdige Haus wird nach etwa 100 Jahren saniert und umgebaut. Entfernt wird vor allem der Bürokomplex im Nordteil, der seit 50 Jahren eine optisch eher zweifelhafte Fassade bietet.

Doch bis zu wirklichen Bauarbeiten, die deutlich sichtbar werden, hat es noch einige Zeit gedauert: Tatsächlich sind erst jetzt am Montag die ersten schweren Baugeräte aufgefahren, und nun wurden auch die ersten Breschen in den Bau geschlagen. Dieser Teil der UB verschwindet völlig, dafür wird der historische Lesesaal aufgestockt und mit einer moderneren Verbindung zum Hauptgebäude ausgestattet. Das wird allerdings noch Zeit benötigen.