Der letzte Personenzug, der nach 122 Jahren in den Bahnhof Oberwart einfährt, stoppt schon an der ersten Bahnkreuzung der Stadt. Mitglieder der Initiative "Pro Bahn Südburgenland" platzieren einen Trauerkranz am Triebwagen. "An jedem Ende steht ein neuer Anfang", steht auf der Schleife. Ein frommer Wunsch, der den Zug die wenigen hundert Meter bis zu seiner Endstation begleitet. Dort warten hunderte Eisenbahnfreunde. Auf die Politiker ist man an diesem Tag hier nicht gut zu sprechen - es lässt sich auch kein Mandatar blicken. "Es waren nur leere Versprechen, die abgegeben wurden", ärgert sich "Pro Bahn"-Sprecher Dietrich Wertz.