In Hinterzarten und Zao haben in der aktuellen Saison Teambewerbe im Damenskispringen stattgefunden. Es waren die ersten beiden Bewerbe in dieser Art. Bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften wartet man bisher vergeblich auf die Austragung eines Teambewerbes. Auch in Seefeld, wo kommende Saison die Nordische Weltmeisterschaft stattfindet, ist nicht geplant - für die Skispringerinnen gibt es im bisherigen Programm (hier zum Download) nur im Mixed-Bewerb die Möglichkeit sich im Team zu messen.

Eine Tatsache, die Daniela Iraschko-Stolz, Lisa Eder, Chiara Hölzl,Jacqueline Seifriedsberger und Eva Pinkelnig - allesamt für den ÖSV beim Weltcupfinale in Oberstdorf im Einsatz - sauer aufstößt. Iraschko-Stolz postete ein Foto auf ihrer Facebook-Pinnwand, dass die vier Skispringerinnen zeigt:

Iraschko-Stolz hat auch am Sonntag im letzten Weltcupbewerb der Skispringerinnen in Oberstdorf noch einmal einen zweiten Platz nachgelegt. Die 34-jährige Steirerin musste sich wie am Vortag nur der Rekordsiegerin Sara Takanashi geschlagen geben. Die Japanerin schraubte ihre seit Samstag alleinige Bestmarke auf nunmehr 55 Weltcupsiege, Dritte wurde Gesamtsiegerin Maren Lundby (NOR).

Iraschko-Stolz, die erst Ende Jänner in den Weltcup eingestiegen ist, überholte mit den zwei zweiten Plätzen noch Hölzl in der Gesamtwertung und ist unmittelbar vor ihrer Teamkollegin als Siebente doch noch beste Österreicherin geworden.

Erfreulich auch die neuerlich starke Leistung der erst 16-jährigen Eder. Die Salzburgerin war als Zwölfte wie schon am Samstag zweitbeste ÖSV-Athletin, Hölzl landete auf Platz 14, Seifriedsberger auf 18. Für Pinkelnig reichte es als 32. knapp nicht für den zweiten Durchgang.