Nach dem bitteren Halbfinal-Aus gegen Deutschland bei der Weltmeisterschaft 2014 war für Neymar eines klar: Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro soll es die Goldmedaille sein. Völlig egal, dass Barcelona den Supercup spielt, in die Liga startet - höchsterfolgreich übrigens.

Und auch völlig egal, dass Brasilien im Juli auch bei der Copa América antrat (und schon in der Vorrunde scheiterte). Neymar hat seine Sommerplanung einzig und allein der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen untergeordnet. Er sollte Recht behalten.

Goldener Elfer-Schütze

Im Finale gegen Deutschland verwandelt er zuerst einen Freistoß auf unglaubliche Art und Weise. Um dann beim Elfmeterschießen als letzter Schütze anzutreten und die Schmach vom 1:7 am 8. Juli 2014 zumindest ein kleines bisschen weiter entfernt scheinen zu lassen.

Vom Elfmeterpunkt und der einen oder anderen Jubelrunde im Maracana führte der Weg den brasilianischen Offensiv-Zauberer direkt zum Tätowierer seiner Wahl. Um neben der Goldmedaille auch noch eine zweite Erinnerung an die ersten Olympischen Spiele in Südamerika zu haben. Und an das erste olympische Fußball-Gold für Brasilien.